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Das Hauptgebäude der Petro Mohyla Schwarzmeeruniversität

Pressemitteilung -

Gemeinsam für die Zukunft: Vechta und Mykolajiw (Ukraine) starten Wissenschaftskooperation

Am 01. Juli 2025 beginnt das ambitionierte Projekt „Wissenschaftskooperation Vechta - Mykolajiw“, das die Universität Vechta und die Petro Mohyla Schwarzmeeruniversität in Mykolajiw (Ukraine) zusammenbringt. Ziel dieser Zusammenarbeit ist der Aufbau einer nachhaltigen Partnerschaft mit Schwerpunkt auf Bildungswissenschaften, Transformation und Sozialer Innovation. Durch die Verbindung der akademischen Stärken und Ressourcen beider Institutionen soll eine Plattform entstehen, die den stetigen Austausch von Wissen, Forschungserfahrungen und innovativen Lehrmethoden fördert.

Im Herzen des Projekts steht das Bewusstsein für die Dringlichkeit, global vernetzte Lösungen in der Bildung und in sozialen Sektoren zu entwickeln. Ein wesentliches Element dieser Kooperation ist der dialogorientierte Wissenstransfer im Rahmen interaktiver Umgebungen. Hier treffen Akademiker*innen, Studierende und Praktiker*innen zusammen, um innovative Ansätze zu erarbeiten, die sowohl den Lehr-Lern-Prozess verbessern als auch auf soziale Innovationen fokussieren.

Der offizielle Projektstart wird durch ein Online-Event eingeläutet, bei dem die grundlegenden Rahmenbedingungen für die Zusammenarbeit festgelegt werden. Eine „Matching-Matrix“ bildet die Interessen und Ressourcen beider Partner ab und unterstützt dadurch die Identifikation gemeinsamer Forschungs-, Lehr- und Transfervorhaben. Thematische Arbeitsgruppen aus diversen akademischen Bereichen entwickeln online und in Präsenz konkrete Projekte und erörtern innovative Bildungsinitiativen, die direkt auf gesellschaftliche Bedürfnisse reagieren.

Langfristig gesehen, soll das Projekt auch eine Brücke zwischen den beiden geografischen und kulturellen Regionen schlagen. Durch den kontinuierlichen Austausch von Wissen können nachhaltige Lösungen für gegenwärtige und zukünftige Herausforderungen gefunden und umgesetzt werden.

Insgesamt soll sich die „Wissenschaftskooperation Vechta - Mykolajiw“ zu einem Beispiel für internationale Zusammenarbeit entwickeln, dass durch gemeinsame Anstrengungen und Einsichten wertvolle Beiträge zur globalen nachhaltigen Entwicklung geleistet werden können.

Der Bezirk Mykolajiw ist eine stark vom Krieg betroffenen Region und über eine transregionale Kooperationsvereinbarung seit 2023 mit dem Land Niedersachsen verbunden.

Das Projekt wird aus Mitteln des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur gefördert und im Referat für Forschung, Nachwuchsförderung und Transfer durch Olha Jantzin und Dr. Daniel Ludwig koordiniert.

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