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Sam Schaffhausen, Vechtas stellv. Bürgermeister, Präsidentin Prof.in Dr.in Verena Pietzner (m.) und Fachsprecherin Prof.in Dr.in Hildegard Theobald mit den Preistragenden Jakob Anton Ruben Nehls, Paulina Essig (m.) und Hanna Tiltmann.
Sam Schaffhausen, Vechtas stellv. Bürgermeister, Präsidentin Prof.in Dr.in Verena Pietzner (m.) und Fachsprecherin Prof.in Dr.in Hildegard Theobald mit den Preistragenden Jakob Anton Ruben Nehls, Paulina Essig (m.) und Hanna Tiltmann.

Pressemitteilung -

Gerontologiepreis 2023 der Stadt Vechta für beste Abschlussarbeiten an der Universität vergeben | Abschlussfeier des Studiengangs Gerontologie

In einer Feierstunde hat der Studiengang Gerontologie an der Universität Vechta die Studierenden verabschiedet, die im vergangenen akademischen Jahr einen entsprechenden Hochschulabschluss absolviert haben. Darüber hinaus vergab Vechtas stellvertretender Bürgermeister Sam Schaffhausen den Gerontologiepreis für die besten Abschlussarbeiten.

Fotogalerie: https://www.uni-vechta.de/alumni

26 Gerontologie-Absolvent*innen hat es in diesem Zeitraum gegeben. Nicht alle konnten zu der Absolvent*innen-Feier kommen, da sie unter anderem bereits im Berufsleben stehen. So begrüßte Studienfachsprecherin Prof.in Dr.in Hildegard Theobald, 11 der Absolvent*innen, deren Familie und Freunde, Dozierende des Fachs und den Fachrat im Konferenzzimmer der Universität Vechta und dankte der Stadt für ihr Engagement im Bereich der Gerontologie. Das Thema „Altern“ stünde derzeit nicht oft im Zentrum der öffentlichen Debatten – Themen wie Nachhaltigkeit seien präsenter. Doch Gerontologie sei mit seiner Interdisziplinarität sehr gut in den Diskurs integrierbar und ein zentraler Bestandteil, wenn es beispielsweise um gesellschaftliche Nachhaltigkeit ginge, so Theobald. So würde das Fach immer wieder positive Resonanz aus der Praxis bekommen. Dem konnte sich Frank Wernecke nur anschließen. Er gehörte Anfang der 2000er-Jahre zu einen der ersten Absolvierenden des damaligen Diplomstudiengangs Gerontologie an der Universität Vechta. Zu dieser Zeit hätte man noch „Pionierarbeit“ leisten und immer wieder erklären müssen, was das Fachgebiet eigentlich sei. Nach Stationen als Assistent der Geschäftsführung, im Qualitätsmanagement, als Einrichtungs- und zuletzt als Bereichsleiter der Altenhilfe in der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal habe er immer wieder vor neuen Herausforderungen gestanden. „Dabei konnte ich mich aber immer auf die Kenntnisse aus dem Studium berufen“, so Wernecke. Auch heute seien Gerontolog*innen zwar „sichtbar, aber nicht unübersehbar“. Ohne die Expertise aus dem Fach könne die heutige Gesellschaft nicht mehr funktionieren. „Verschaffen Sie sich Gehör und ein entsprechendes Netzwerk und werden Sie politisch“, riet er den Absolvierenden.

Dass die Gerontologie-Expertise in der Region sehr gern aufgegriffen werde, ist sich Sam Schaffhausen sicher – nicht umsonst nenne man sich mit Stolz „Universitätsstadt“, so der stellvertretende Bürgermeister. Vechta sei im Bezug auf das Alter der Bevölkerung zwar eine – im Vergleich zu anderen deutschen Städten – sehr junge Stadt, doch das würde wiederum anderweitige Herausforderungen schaffen, welche das Wissen aus dem Fach Gerontologie erfordere. Beispielsweise bräuchten Junge Familien den Wohnraum, ältere Menschen aber ebenso. Letztgenannte sollten aber auch die Möglichkeit für altersgerechtes Wohnen in Innenstadtnähe haben, so der Alumnus der Universität Vechta. Und so sei das Fach und das Institut für Gerontologie an der Universität Vechta unter anderem deswegen ein wichtiger Baustein für die Region. Da die Stadt die Notwenigkeit einer Zusammenarbeit mit dem Fach realisiert habe, sei es auch nur gerechtfertigt seit mehr als 30 Jahren den Gerontologiepreis an die besten Absolvierenden des Fachs zu vergeben. Im Bachelor-Studiengang gab es gleich zwei exzellente Abschlussarbeiten: Jakob Anton Ruben Nehls schrieb unter der Betreuung von Prof. Dr. Andrea Teti über „Selbstbestimmt das Lebensende gestalten – Möglichkeiten für Bewohner*innen stationärer Pflegeeinrichtungen durch Advance Care Planning“. Hanna Tiltmann nahm, „Stress und Resilienz bei pflegenden Angehörigen von Menschen mit Demenz“ unter der Betreuung von Prof.in Dr.in Hildegard Theobald in den Fokus. Im Masterstudiengang hat Paulina Essig ihre Abschlussarbeit ebenfalls unter der Betreuung von Prof.in Dr.in Hildegard Theobald mit der Note 1,0 abgeschlossen und damit die beste Arbeit geschrieben. Thema: „Wohnraumveränderung im Alter als sozial-ökologische Frage“. Eben genau eine solcher Fragestellungen, mit welchen sich auch die Stadt Vechta beschäftigt.

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