Hochschule Savonia University of Applied Sciences und Universität Vechta bauen Kooperation aus

Die finnische Hochschule Savonia University of Applied Sciences und die Universität Vechta weiten 2025 ihre Kooperation um das Fach Designpädagogik aus. Magnus Frampton (Lehrkraft für besondere Aufgaben, Soziale Dienstleistungen) war in Kuopio, Ost-Finnland, um sich mit Kolleg*innen im Bereich Musik und Tanz zur Projektplanung zu treffen. Die langjährige Kooperation der zwei Hochschulen wurde von Theo Hartogh (Universität Vechta, Musik), Annukka Knuuttila (Kuopio Konservatorium) und Hanna Turunen (Savonia University of Applied Sciences) initiiert und ist bereits seit zwei Jahren durch Erasmus+ Projekte im Bereich Soziale Arbeit ausgedehnt.

Anfang Juni 2025 fährt Magnus Frampton mit einer Gruppe von 7 Studierenden aus den Fächern Musik und Soziale Arbeit nach Kuopio, um an einem Erasmus+ blended intensive programme (BIP) teilzunehmen. Das Projekt, vor Ort koordiniert von Hanna Turunen (Savonia), baut auf dem in Vechta gegründeten BIP, Cultural and social well-being, auf. Studierende werden sich anhand von Workshops in verschieden Medien (Musik, Tanz, Kunst) mit Themen wie Gender, Biografie, Identität, Partizipation und Umwelt auseinandersetzen.

Anschließend werden Ende Juni finnische Kolleg*innen aus dem Fach Design mit Studierenden nach Vechta reisen, um an einem weiteren BIP, Facets of the self, teilzunehmen. Dann planen ebenfalls Hochschulen aus Madrid, Prag und Wien mit dabei zu sein. Die fachliche Leitung haben Svenja Wetzenstein-Abrat und Traugott Haas (Universität Vechta, Studienfach Designpädagogik). Ähnlich wie Turunen und Framptons BIP-Projekt ist auch das Folgeprojekt interdisziplinär konzipiert, und zwar mit Dozierenden und Studierenden aus den Fächern Design/Designpädagogik und Soziale Arbeit.

Bei Frampton’s Vorbereitungsreise nach Kuopio konnte er in den Fächern Tanz und Musik hospitieren sowie einen Workshop zu den Überschneidungen zwischen Musik und Soziale Arbeit anbieten. Des Weiteren hat er die Kolleg*innen des Faches Design kennengelernt, mit denen das BIP im Juni kommenden Jahres in Vechta stattfinden wird. BIPs fördern gezielt Interdisziplinarität. Mit dem Profilierungsbereich hat die Uni Vechta Strukturen geschaffen, die es ebenfalls ermöglichen, die Interdisziplinarität zu fördern. „Ich freue mich sehr darauf, im kommenden Jahr unsere Studierenden mit Kommiliton*innen aus anderen Fächern und anderen Länder zusammenzubringen“, so Frampton.

Die Ausschreibung für den Erasmus+ -Aufenthalt in Finnland befindet sich hier: https://www.uni-vechta.de/international-office/aktuelles-veranstaltungen/aktuelles/details/ausschreibung-erasmus-blended-intensive-programme