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Bei der Urkundenübergabe (v.l.): Universitätspräsidentin Prof.in Dr.in Verena Pietzner, Dr. Martin Renghart und apl. Prof. Dr. Michael Hischfeld.
Bei der Urkundenübergabe (v.l.): Universitätspräsidentin Prof.in Dr.in Verena Pietzner, Dr. Martin Renghart und apl. Prof. Dr. Michael Hischfeld.

Pressemitteilung -

Kirchenpresse im Dritten Reich untersucht | Martin Renghart erhält Promotionsurkunde

„Historiker schreiben dicke Bücher“, sagte Universitätspräsidentin Prof. Dr. Verena Pietzner bei der Übergabe der Promotionsurkunde an Martin Renghart mit Blick auf dessen Werk. Betreut von apl. Prof. Dr. Michael Hirschfeld hatte der, in der Abteilung Bayreuth des Bundesarchivs tätige und in Altötting geborene Historiker im Fach Geschichtswissenschaft an der Universität Vechta promoviert. Eine Analyse des „Katholischen Sonntagsblatts“ der Erzdiözese Breslau, der mit 100.000 Abonnenten auflagestärksten Kirchenzeitung in der NS-Zeit, stand im Mittelpunkt. Nun konnte Renghart seine Arbeit als Buch mit einem Umfang von mehr als 700 Seiten vorlegen. Die mit der Bestnote „summa cum laude“ bewertete Dissertation arbeitet das Spannungsfeld zwischen den vom NS-Regime diktierten Bedingungen und dem Anspruch eines religiös motivierten Widerspruchs zu Hitlers Herrschaft von 1933 bis zum Verbot 1941 umfassend heraus. „Sie stellt einen wichtigen Forschungsbeitrag zur kirchlichen Zeitgeschichte Deutschlands in der NS-Zeit dar“, fasste es Hirscheld zusammen.

Martin Renghart: Zwischen Bischof und NS-Staat. Das Breslauer „Katholische Sonntagsblatt“ im Dritten Reich (1933-1941), Aschendorff Verlag Münster 2023, 726 Seiten, € 69,-, ISBN 978-3-402-10188-9

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