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Bei der Urkundenübergabe: Doktorvater Prof. Dr. Peter Nitschke, Dr. Yousry Hammed und Universitätspräsidentin Prof.in Dr.in Verena Pietzner
Bei der Urkundenübergabe: Doktorvater Prof. Dr. Peter Nitschke, Dr. Yousry Hammed und Universitätspräsidentin Prof.in Dr.in Verena Pietzner

Pressemitteilung -

Magna cum laude für Yousry Hammed | Relation von Migration und Terrorismus im Fokus

Yousry Hammed hat seine Promotion an der Universität Vechta mit magna cum laude bestanden und ist damit Doktor der Philosophie. Der gebürtige Ägypter schrieb über „Der Nahe Osten und Europa im Spannungsfeld von Migration und Terrorismus“ und wollte mit der Themenwahl „ein Zeichen setzen und verdeutlichen, dass es Muslime gibt, die den politischen Islam und den Islamismus ablehnen“, wie er selbst sagt.

Germanistik und Islamwissenschaft hat der 30-Jährige an der Al-Azhar Universität in Kairo studiert. 2015 kam Hammed nach Vechta, wo er 2017 seinen Master der Kulturwissenschaften erfolgreich abgeschlossen hat. „Meine Masterarbeit, in der ich mich mit dem politischen Islam befasst habe, wurde von meinem Betreuer und späteren Doktorvater Prof. Dr. Peter Nitschke mit der Note 1,0 bewertet. Die Erlangung des Masterabschlusses hat mich dazu motiviert, meine akademische Karriere fortzusetzen und daher fasste ich den Entschluss, zu promovieren.“

Besonders wichtig sei ihm gewesen, über ein aktuelles Thema zu schreiben. Darüber hinaus sollte dieses mit zwei verschiedenen Kulturräumen in Verbindung stehen. „Auf der Grundlage meines islamisch-kulturellen Hintergrunds habe ich mich für das Thema entschieden. Dabei ging Hammed der Frage nach, welche wechselseitige Abhängigkeit zwischen Flucht und Migration aus dem Nahen Osten und der Bedrohung durch den islamistischen Terrorismus besteht.

„Mir war von Anfang an bewusst, dass das Thema zwei sensible Phänomene behandelt, über die man nicht unbedingt gerne spricht oder schreibt“, sagte Hammed. „Ich wollte damit all jenen Muslimen, die sich für den liberalen Islam einsetzen, signalisieren, dass sie nicht alleine sind.“ Davon ausgehend sei eines seiner zentralen Ziele, „dass die Stimme des liberalen Islams gestärkt wird und er mehr Gehör findet, nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa“. Aufgrund seiner Erfahrungen in der Integrationsarbeit als Integrationsmanager sei er der Auffassung, dass einzig und allein der liberale Islam in Deutschland und sogar in Europa integrierbar sei.

„Zum Schluss möchte ich noch einen besonderen Dank an Herrn Prof. Dr. Peter Nitschke rich-ten, der von Anfang an mit seinen wertvollen Hinweisen an meiner Seite stand und mir den Mut gab, über dieses Thema zu schreiben. Ohne ihn hätte ich das alles nicht geschafft“, sagte Hammed.

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