Pressemitteilung -
Mehr als 430 Stipendien in 14 Jahren | Rekord: 2024 verleiht die Universität Vechta 41 Deutschlandstipendien an Studierende
Die Bedeutung einer soliden wissenschaftlichen Ausbildung kann nicht hoch genug eingeschätzt werden – sie ist sowohl für die Region Oldenburger Münsterland als auch darüber hinaus von entscheidender Bedeutung. Aus diesem Grund setzen sich sowohl institutionelle als auch private Unterstützer und Unterstützerinnen dafür ein, die engagierten und begabten Studierenden der Universität Vechta zu fördern. In ihrem 14. Jahr der Förderung hat die Universität in einer feierlichen Zeremonie im Musiksaal der Hochschule 41 Deutschlandstipendien für das Studienjahr 2024/25 verliehen.
Die Bildergalerie des Abends finden Sie unter: https://www.uni-vechta.de/deutschlandstipendium/vergabefeier-2024/25
„Wenn wir auf die Karrierewege unserer ehemaligen Deutschlandstipendiatinnen und -stipendiaten blicken, können wir mit Stolz feststellen, dass Ihre Investitionen, liebe Förderinnen und Förderer, Früchte tragen. Viele der geförderten Studierenden bekleiden mittlerweile verantwortungsvolle Positionen und tragen aktiv zu einem guten gesellschaftlichen Miteinander bei“, leitete Vizepräsidentin Dr.in Marion Rieken die Veranstaltung ein. Ohne die Beiträge der Fördernden wäre das Deutschlandstipendium nicht das, was es heute ist. „Sie haben sich entschieden, in die Zukunft von leistungsstarken Studierenden im Oldenburger Münsterland zu investieren. Sie eröffnen unseren Stipendiatinnen und Stipendiaten die Möglichkeiten, ihre Begabungen zu entfalten und ihren akademischen Weg beschwingter und sorgenfreier zu verfolgen. Dafür gebührt Ihnen großer Dank und große Anerkennung!“. Auch die Leidenschaft der Studierenden für ihre ehrenamtliche Arbeit sei jedes Jahr wieder bewundernswert; beispielsweise in der Hochschulpolitik, im Naturschutz, in Sportvereinen, in Kirchengemeinden oder im Zuge ihres sozialen Engagements. Die Studierenden würden bedeutende Beiträge für die Gesellschaft leisten. „Auch unter besonderen, persönlichen Herausforderungen meistern Sie ihr Studium sehr zielführend und schreiben Ihre ganz eigene Erfolgsgeschichte“, so Rieken.
Im Gespräch mit Katharina Genn-Blümlein und Simone Rohe aus dem Team Marketing und Kommunikation erörterten zwei der stiftenden Institutionen ihre Beweggründe für die Förderung. Maria-Magdalena Grage, Vorstandsvorsitzende der Familie-Grage-Stiftung, kam auf den Bildungszweck der Einrichtung zu sprechen und darauf, dass man – auch wenn die Stiftung in Berlin verortet ist – verbunden mit dem Oldenburger Münsterland sei. Dabei sei der Stiftung wichtig, eine fundierte Schul- und Hochschulausbildung zu ermöglichen beziehungsweise diese zu untermauern. Emrah Gevin ist Technischer Einkäufer bei der BERDING BETON GmbH und Alumnus der Universität Vechta. Auch wenn sich das Unternehmen deutschlandweit immer weiterentwickle, sei diesem die regionale Verwurzlung wichtig. Etliche seiner Kolleg*innen hätten ebenfalls an der Uni Vechta studiert, was zeige, dass die benötigten Fachkräfte hier ausgebildet werden. Wenn er sich an seine Studienzeit erinnere, denke er gern an den persönlichen und direkt möglichen Austausch mit den Dozierenden und Kommiliton*innen zurück. So konnte man außerhalb der Seminare viel für das Leben lernen.
Das Deutschlandstipendium ist ein toller Erfolg. Seit dessen Start an der Universität Vechta im Jahre 2011 wurden 434 Stipendien an der Hochschule vergeben und damit rund 1,56 Millionen Euro eingeworben – eine Hälfte von Fördernden, die andere Hälfte gibt der Bund hinzu. Und was sagen die Stipendiat*innen selbst zum Deutschlandstipendium? Lea Overbecke, Frederic Müller und Annalena Birkemeyer zeigten sich im Gespräch einig, dass sie ohne die finanzielle Unterstützung ihr Studium nicht so gut umsetzten und ihre Ehrenämter sowie ihre weiteren außeruniversitären Leistungen nicht so intensiv angehen könnten. Im geselligen Austausch kamen Fördernde und Stipendiat*innen nach der Vergabefeier des Deutschlandstipendiums im Foyer der Universität Vechta zusammen.
Mehr Informationen zum Deutschlandstipendium an der Universität Vechta im Internet unter: https://www.uni-vechta.de/deutschlandstipendium oder bei Simone Rohe: 04441/15 834 sowie deutschlandstipendium@uni-vechta.de
Förder*innen des Deutschlandstipendiums 2024/25:
- Arbeitsgemeinschaft der Volksbanken im Kreis Vechta
- airpool Lüftungs- und Wärmesysteme GmbH
- BERDING BETON GmbH
- Bernard und Inge Inhestern
- Bürgerstiftung Vechta
- Christine und Franz Grimme
- Dr. Hildegard Schnetkamp Stiftung
- Elisabeth und Carl Leiber Stiftung
- EWE Stiftung
- Familie Funke-Stiftung
- Familie-Grage-Stiftung
- Freunde- und Förderverein von ZONTA International Diepholz-Vechta e.V.
- Landessparkasse zu Oldenburg
- Marius Eriksen Stiftung
- Mechtild und Günter Welker-Stiftung
- MLP Finanzberatung SE
- OLB-Stiftung
- PERSO PLANKONTOR GmbH
- Rotary Club Diepholz-Vechta
- Rotary Club Vechta
- Schott Stiftung
- Stiftung der Metallindustrie im Nord-Westen (SMNW)
- Stiftung der Volksbank Vechta eG
- Universitätsgesellschaft Vechta e.V.
- Zerhusen Kartonagen GmbH
Wie funktioniert das Deutschlandstipendium?
Das Deutschlandstipendium fördert Studierende mit 300 Euro monatlich – die Hälfte vom Bund und die andere Hälfte von privaten Stifter*innen und Institutionen. Dieses Bündnis aus zivilgesellschaftlichem Engagement und staatlicher Förderung ist das Besondere am Deutschlandstipendium. Gefördert werden Studierende mit guten Noten und Studienleistungen. Ebenso wichtig für eine Förderung ist die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen oder das erfolgreiche Meistern von Hindernissen im eigenen Lebens- und Bildungsweg. Die Stipendiat*innen erhalten das einkommensunabhängige Fördergeld (zusätzlich zu BAföG-Leistungen) für mindestens zwei Semester. So leisten Fördernde mit bereits 150 Euro monatlich einen wichtigen Beitrag zur Ausbildung von Topkräften in Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und allen anderen Bereichen, für die ein Hochschulstudium qualifiziert. Zugleich stärkt ihr Engagement im Verbund mit der Universität Vechta das regionale Netzwerk und das Oldenburger Münsterland