Pressemitteilung -
Projekt aus dem Fach Management Sozialer Dienstleistungen der Universität Vechta zieht ins Finale des Bundes-Wettbewerbs „Gesellschaft der Ideen“ ein
Am 15. Februar 2024 startet die „Gesellschaft der Ideen“ mit vier Projekten offiziell in die finale Praxisphase. Der 2020 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) initiierte mehrstufige Wettbewerb fördert Ideen für Soziale Innovationen in den Themenbereichen „Jung & Alt“, „Stadt & Land“ sowie „Virtuell & Real“. „ViVerA – Virtuelle Veranstaltungen in der Altenpflege“ (https://www.viveras.de/) aus dem Fach Management Sozialer Dienstleistungen der Universität Vechta ist eines dieser Projekte und hat sich gegen anfänglich mehr als 1000 Konzepte durchgesetzt. Nun startet das Team mit Prof.in Dr.in Vanessa Mertins, Devin Kwasniok und Bernd Josef Leisen in die rund dreijährige Praxisphase.
Das Projekt „ViVerA – Virtuelle Veranstaltungen in der Altenpflege“ setzt dabei auf ein digitales und ortunabhängiges Freiwilligenengagement. Hierbei sollen Interessierte per Videokonferenz in das bestehende Freizeitprogramm von Altenpflegeeinrichtungen eingebunden werden. Das soll nicht nur das entsprechende Angebot für die Bewohner*innen bereichern, sondern auch das Betreuungspersonal entlasten. Bisher hat das Projekt schon mit rund 50 Altenpfleg- und Tagespflegeeinrichtung in unterschiedlichen Regionen Deutschlands zusammengearbeitet. Die positiven Erfahrungen zeigten, dass ein hoher Bedarf an solchen Angeboten besteht.
Aus ursprünglich über 1.000 eingereichten Ideen wurden beim Wettbewerb "Gesellschaft der Ideen" zunächst 30 mit dem Ideenpreis für Soziale Innovationen ausgezeichnet. Anhand der anschließend entwickelten Konzepte wurden zehn Teams für die rund zweijährige Erprobungsphase ausgewählt und mit jeweils bis zu 200.000 Euro gefördert. Nun starten die Finalistinnen und Finalisten in die rund dreijährige Praxisphase. Alle vier Teams erhalten dafür eine weitere Förderung von bis zu 250.000 Euro sowie professionelle Unterstützung und Coaching, um durch die Verstetigung und Skalierung ihrer Ideen breite Wirkung zu entfalten und Veränderungen anzustoßen.
Zu den ViVerA-Projektpartner*innen in der Region gehören:
- Pater Titus Stiftung (Vechta)
- Haus Teresa (Vechta)
- Altenwohnhaus St. Anna (Dinklage)
- Haus am Ohlkenberg - Stiftung Maria Rast (Damme)
- Pro Vita Pflege (Vechta)
- Wohnpark Lokschuppen GmbH & Co. KG (Cloppenburg)
- St. Pius-Stift Altenheim (Cloppenburg)
- Bundesarbeitsgemeinsschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO)
- Geschwister-Scholl Oberschule (GSO)
- KVHS Vechta
- Ehrenamtsagentur Cloppenburg + 28 weitere Freiwilligenagenturen.
Die weiteren Projekte im Finale von „Gesellschaft der Ideen:
- Credible Messenger – ein Mentoring-Programm, bei dem jugendliche Intensivstraftäterinnen und -straftäter mit pädagogisch geschulten ehemaligen Strafgefangenen vernetzt werden, um gemeinsam Wege aus der Kriminalität zu erarbeiten.
- Krebsberatungs-App – eine App zur flexiblen psychosozialen Unterstützung für Krebspatientinnen und -patienten und deren Angehörige.
- ReliefVR – eine Virtual Reality-Anwendung zur Behandlung chronischer Schmerzen ohne Medikamente.
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