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Vizepräsidentin Prof.in Dr.in Corinna Onnen leitet nach der Pause den öffentlichen Teil ein und eröffnet die Podiumsdiskussion.
Vizepräsidentin Prof.in Dr.in Corinna Onnen leitet nach der Pause den öffentlichen Teil ein und eröffnet die Podiumsdiskussion.

Pressemitteilung -

„Regional und vielfältig forschen" | Achter Forschungsfördertag an der Universität Vechta lädt zum Austausch ein

Das Referat Forschung, Nachwuchsförderung und Transfer (RFNT) der Universität Vechta hat zusammen mit Forschungsinstituten und dem Zentrum für Lehrer*innenbildung zum jährlich ausgerichteten Forschungsfördertag eingeladen. Die achte Ausgabe der Veranstaltung an der Universität Vechta lud, finanziell unterstützt durch die Universitätsgesellschaft Vechta, zum Austausch zwischen Wissenschaftler*innen und Öffentlichkeit ein. Im Mittelpunkt stand in diesem Jahr das Motto „Regional und vielfältig forschen".

„Wir arbeiten in der Universität Vechta an Themen, welche die Gesellschaft herausfordern und finden gemeinsam mit unterschiedlichen Akteuren Lösungen dafür“, leitete Prof.in Dr.in Corinna Onnen die Veranstaltung ein. Dabei gehe es nicht um Insellösungen, welche einzelne Fächer im gegenseitigen Austausch erzielen. An der Hochschule werde vielmehr transdisziplinär gearbeitet. Von Anfang an gehen die einzelnen Disziplinen in den Austausch und könnten somit das bestmögliche Ergebnis erzielen, so die Vizepräsidentin für Forschung, Nachwuchsförderung und Transfer. Dazu sei es immer wieder notwendig, Schnittstellen zu schaffen – nicht nur zwischen den einzelnen Fächern, sondern auch mit Unternehmen, Institutionen, Privatleuten oder Gruppen außerhalb der Universität. Genau für solche Vorhaben seien Veranstaltungen wie der Forschungsfördertag geschaffen.

Zum Start blickten die Organisierenden zusammen mit anderen Hochschulangehörigen in forschungsrelevante Themenfelder, mit aktuellen Informationen und Möglichkeiten zum Austausch – etwa zu Themen wie Drittmittelakquise, Forschungsdatenmanagement, gewerbliche Schutzrechte oder Wissenstransfer. Im öffentlichen Teil des Forschungsfördertages konnten Interessierte die Vielfältigkeit der Forschung an der Universität Vechta kennenlernen. Unter anderem stellten Promovierende ihre Arbeit vor, die zu einem Austausch mit dem Plenum führten - ebenso die Plenumsdiskussion über Transformationsprozesse und Transdisziplinarität. „Unsere Forschung muss zwingend transdisziplinär sein“, damit sie Antworten auf heutige Herausforderungen geben kann, ist sich Prof. Dr. Michael Ewig sicher. Um beispielsweise Schüler*innen mehr für außerschulische Angebote in den Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zu begeistern, müssten diese auch zu diesen Angeboten gelangen; in ländlichen Gebieten sei dies oftmals herausfordernd, so der Direktor des „BERGVINK – Bildung, Erziehung, Gesellschaft: Vechta-Institut für Inklusion“. Bedarfsanalysen seien sinnvoll, so Anne Tapken, Kreisrätin des Landkreises Cloppenburg. Um ein entsprechendes Mobilitätsangebot anbieten zu können und aufrechtzuerhalten, müssen Menschen unter anderem noch öfter die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen.

Neben der Mobilität gehöre auch die Digitalisierung und die damit einhergehende Digitalität – also die Verbindung von Menschen mit und durch digitale Technik – zu derzeitigen Herausforderungen, schloss Heinrich Neugrewe an. Hier würde das Medienkompetenzzentrum Vechta (MKV), ein gemeinsames Projekt der Universität und des Landkreises Vechta, im Themenfeld Bildung ansetzten. Unter anderem der entsprechende Umgang mit der technischen Ausstattung und der moderne Einsatz im Schulunterricht stünden im MKV im Mittelpunkt. Dass hier zwei Professuren – sowohl für Medienpädagogik als auch Medienforschung – beheimatet seien, um beispielsweise in den direkten Austausch mit Schulen, Lehrkräften und weiteren Institutionen zu kommen, würde auch hier den transdisziplinären Austausch aufzeigen.

Das Forschungsfeld Transformation sei herausfordernd, fasste Prof. Dr. Karl Martin Born zusammen. Der Direktor des VISTRA – des Vechta Institute of Sustainability Transformation in Rural Areas – erklärt, gesellschaftliche Veränderungen bestünden aus mehreren Teilprozessen. Und diese würden unter anderem unterschiedlich schnell und auch sich teilweise entgegenwirken. So würde man auf verschiedenen Ebenen gemeinsam an der Transformation ländlicher Räume arbeiten können, fasste es Jan Kreienborg zusammen. Dass das Oldenburger Münsterland viel zu bieten habe, ist sich der Geschäftsführer des Verbunds Oldenburger Münsterland e. V. sicher. Neben vielfältigen Urlaubszielen und einer starken Wirtschaft, sei es eben auch die Universität Vechta, welche ihren Teil dazu beitrage. Und diese sei mit ihrer Stellung im ländlichen Raum wunderbar für die Umsetzung entsprechender Forschungsvorhaben positioniert, sagte Prof.in Dr.in Karin Zimmer. So könne gut eine entsprechende Nähe zu unterschiedlichen Institutionen, Personen und Unternehmen gehalten werden, um ganz im Sinne des Mottos des diesjährigen Forschungsfördertags agieren zu können.

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