Soziale Arbeit | Dr. Georg Singe begeht 25-jähriges Dienstjubiläum

Studierende beim Übergang vom Studium in die professionelle Tätigkeit als Fachkraft der Sozialen Arbeit zu unterstützen, ist Dr. Georg Singe ein großes Anliegen. Mittlerweile ist der Hochschuldozent seit 25 Jahren im Dienst der Lehre und Forschung tätig. Universitätspräsidentin Prof.in Dr.in Verena Pietzner hat ihm jetzt zu diesem Jubiläum gratuliert und die entsprechende Urkunde überreicht. Im Namen des Präsidiums bedankte sie sich bei ihm für sein Engagement.

1997 habe er als Diplom-Theologe und staatlich anerkannter Diplom-Sozialarbeiter/Sozialpädagoge in der Funktion des Fachhochschuldozenten an der Katholischen Fachhochschule Norddeutschland seinen Dienst angetreten, berichtet Dr. Singe. Im Zuge der Fusion 2005 mit der Hochschule Vechta – jetzt Universität – ist er als Dozent für Soziale Arbeit im Landesdienst tätig. Dabei lehrt und forscht er in den Bereichen „Systemische Theorien und systemische Praxis Sozialer Arbeit“, „Ethik und Theologie Sozialer Arbeit“ sowie „Schulsozialarbeit“. Darüber hinaus koordiniert er das Berufsanerkennungsjahr im Fach Soziale Arbeit, ist verantwortlich für die Planung und Durchführung der Seminare des universitären Begleitprogramms und steht selbst als Supervisor für die Reflexion der beruflichen Praxis der Sozialarbeiter*innen im Berufsanerkennungsjahr zur Verfügung.

Das Berufsanerkennungsjahr ermöglicht den Absolvent*innen – entsprechend landesrechtlicher Regelungen – die notwendige staatliche Anerkennung in diesem Beruf. „Es stellt einen optimalen Übergang von Studium in die professionelle Tätigkeit als Fachkraft der Sozialen Arbeit dar“, sagt der ausgebildete Familientherapeut sowie systemische Supervisor und Coach.

Und so erinnert er sich gerne an ein pointiertes Feedback einer Studierenden, der in einem Seminar zur Professionalität Sozialer Arbeit klargeworden sei, dass Soziale Arbeit auch ein politisches Mandat habe: „Ihr neues Verständnis der Sozialen Arbeit als Menschenrechtsprofession sei geprägt von der Vorstellung, sich für Gerechtigkeit, Frieden, Gewaltfreiheit und Bewahrung der Schöpfung zu engagieren und sich für die sozialen Rechte ihrer Klient*innen stark zu machen“, fasst Dr. Georg Singe das Feedback zusammen. Mit diesem Leitgedanken fühle sie sich nun den vielen beruflichen Herausforderungen besser gewachsen, so die angehende Sozialarbeiterin.

Und genau bei dieser praxisorientierten Herangehensweise sei die überschaubare Größe der Universität von Vorteil, meint der Dozent, ebenso die verlässliche Zusammenarbeit mit den Kolleginnen aus den Sekretariaten der Sozialen Arbeit und des Berufsanerkennungsjahres. Dieses ermögliche eine umfassende und individuelle Begleitung und Betreuung der Studierenden.