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Eine von drei Abschlussfeiern am 21. und 22. November 2025: Hier die Verabschiedung der Absolventinnen und Absolventen des Bachelor Combined Studies.

Pressemitteilung -

„Streitbare Influencer der Bildung, des Geistes, des Buchs“ | Universität Vechta verabschiedet Absolventinnen und Absolventen mit Abschlussfeiern

Sie haben den Titel in der Tasche: Rund 1000 Gäste – Absolventinnen und Absolventen sowie ihre Familien und Freunde – haben am Wochenende die erfolgreichen Bachelor- und Masterabschlüsse (Soziale Arbeit, Master of Education und Bachelor Combined Studies) an der Universität Vechta gefeiert. Für musikalische Unterhaltung sorgte die Band „Øffbeat“ aus dem Studienfach Musik und Rainer Wördemann, Leiter der Musikschule des Landkreises Vechta; durch die Veranstaltungen führten Katharina Genn-Blümlein und Simone Rohe aus dem Team Marketing und Kommunikation der Universität Vechta sowie Nadine Feldhaus und Gertrud Arlinghaus aus dem Fach Soziale Arbeit. Grüße und Glückwünsche vom Allgemeinen Studierendenausschuss überbrachte Berke Dikmen sowie Kevin Buchwald aus dem Fachrat der Sozialen Arbeit.

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Fotogalerien: https://www.uni-vechta.de/alumni/bildergalerien

Fotos aus der Fotobox sind hier zu finden

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Außergewöhnliches hätten die jetzigen Alumni während ihres Studiums vollbracht, so Prof. Dr. Martina Döhrmann. „Liebe Absolventinnen und Absolventen, Sie haben Ihr Studium erfolgreich abgeschlossen und damit einen wichtigen Abschnitt in Ihrem Leben gemeistert. Sie hatten – während Ihres Bachelor- und Masterstudiums – teilweise mehr Hürden zu überwinden, als Ihre Vorgängerinnen und Vorgänger“, sagt die beauftragte Vizepräsidentin für Lehre, Studium und Weiterbildung mit Blick auf die Corona-Pandemie. „Sie haben einen Wandel in der Universitätskultur erlebt, den wir alten Hasen nie für möglich gehalten hätten: Notbetrieb, eine Uni, die niemand betreten darf, Online-Lehre mit den ersten digitalen Sitzungen, die zu Beginn immer abstürzten, Prüfungen mit Maske, Mindestabstand zu Ihren Kommilitoninnen und Kommilitonen, Lehre nur für Geimpfte, Genesene und Getestete.“ Aber die jetzigen Alumni hätten auch die Zeit des Studiums nach der Pandemie erlebt; die Zeit der Freude, wieder zur Uni kommen zu dürfen, gemeinsam lernen zu dürfen. „Sie haben sich die Uni zurückerobert: die Hörsäle, die spontanen Treffen, die Feten und mehr. Seien Sie stolz darauf, dies alles gemeistert zu haben!“.

„Und wie es zu solchen Anlässen üblich ist, zieht man Bilanz, schaut zurück auf die vergangenen Jahre und fragt sich mitunter, was wäre gewesen, wenn man andere Pfade beschritten hätte“, leitet Prof. Dr. Norbert Lennartz seine Festrede ein. Doch bei all den Gedankenspielen hätten die Studierenden schnell Ihre Universität der kurzen Wege, die vertrauten Verhältnisse zu den Dozierenden und die familiären Räume auf einem überschaubaren und gepflegten Campus schätzen gelernt. Und obgleich Vechta auf der akademischen Landkarte noch etwas versteckt zu sein und von den größeren Universitäten übergebührlich überschattet zu werden scheint, „so befindet sich die Universität Vechta in einem spannenden Prozess des Werdens und sich Positionierens, in einem Prozess, um den uns so manche große, in Exzellenz-Clustern verhaftete, aber oft schwierig zu manövrierende Universität beneiden würde“. Die Universität Vechta habe sich auf den Weg gemacht, ihr Profil zu schärfen und sich von den größeren, wohl etablierten Konkurrentinnen in Niedersachsen und Bremen klar abzugrenzen.

„Und vielleicht liegt es auch ein wenig an uns selbst, wenn wir – die Lehrenden, aber auch Studierenden – automatisch Vechta immer in einem apologetischen Ton nennen und uns kleiner machen als nötig, oft gar verzwergen.“ Rasta Vechta sei es schließlich gelungen, aus kleinen, oft belächelten Verhältnissen auf die große Bühne des Sports zu gelangen. Und vielleicht brauchen auch wir etwas von der Rastafari-Gelassenheit unserer Basketballer, wenn wir auf unsere Universität schauen, die von Sparzwängen geplagt, von rückläufigen Studierendenzahlen traumatisiert und von einigen Kritikern als Provinz-Uni abgetan wird. Diese Gelassenheit stelle sich natürlich leichter ein, wenn Finanzspritzen in Millionen-Dosierung in das Team fließen: Hier ist uns das Basketball-Team weit voraus. „Verglichen mit diesem Szenario leistet diese kleine, feine, wertebasierte Universität mit ihren stets motivierten Mitarbeitenden Großartiges: In einer Lernumgebung mit exzellenten, hochmodernen Sportstätten, in Hörsälen, in der Mensa und auf einem liebevoll gepflegten Campus hat man Sie gedeihen lassen, in wichtigen Debatten- und Streitkulturen involviert und zu intellektuellen Menschen und Fackelträgern des Wissens und der Bildung werden lassen“, so der Professor für Anglistische Literaturwissenschaft. „Dass aber bei allen Herausforderungen so viel an dieser Universität, an dieser kleinen Denkfabrik im grünen Herzen des Oldenburger Münsterlandes, gelingt – und das Ergebnis sitzt heute manifest und strahlend vor mir –, ist das Resultat von großer Willenskraft und individuellem Können.“

Mit den Alumni könne man heute mutig und glücklich nach vorne schauen auf eine junge Generation, die Verantwortung im Bildungssektor, in Schulen, Medien und Verlagshäusern übernehme, „die entgegen dem immer wieder bemühten Mantra einer untergehenden Gesellschaft unser Bildungsgut gegen alle Anfechtungen verteidigen wird. Und dieses Vertrauen in die junge Generation kommt im gesellschaftlichen Diskurs stets etwas zu kurz; und wenn auch unsere Generation die deutsche Melancholie weiterhin liebevoll pflegt, so sollten wir die Strahlkraft der jüngeren Generation nicht überschatten!“.

Und da Bildung keine Selbstverständlichkeit mehr darstelle, kein unangefochtener Schatz, sondern ein Kleinod, das von vielen Feinden der Faktizität, Objektivität und Diversität in Zweifel gezogen und diskreditiert werde, hätten die Absolventinnen und Absolventen eine herausragende gesellschaftliche Funktion: „Als Alumni Ihrer Alma Mater kommt Ihnen das Privileg zu, für Bildung zu werben, unter anderem Ihre Schülerinnen und Schüler zu begeistern für ein intellektuelles Leben jenseits von Podcasts, TikTok, Instagram etc. Seien Sie streitbare Influencer der Bildung, des Geistes, des Buchs und unterstreichen Sie, dass es Spaß macht, fantastische Gedankengebäude zu entwickeln, selbst Luftschlösser zu bauen, so lange man bereit ist, immer wieder auf das Fundament der faktenbasierten Evidenz zurückzukehren.“

Döhrmann: „Und jetzt heißt es für uns Loslassen und darauf vertrauen, dass wir Ihnen das nötige Rüstzeug für Ihren Berufswunsch mitgegeben haben. Bewahren Sie sich auch in Ihrer Berufstätigkeit den Wunsch zu forschen und weiter zu lernen. Bleiben Sie mit uns in Verbindung: Über das Kompetenzzentrum für Lehrkräftefortbildung, als Mentorin oder Mentor in der Praxisphase oder einfach als Alumni. Und nehmen Sie, wenn Sie uns jetzt verlassen, ein Stück Vechta mit in Ihre neue Welt.“ Lennartz: „Erfreuen Sie sich ihres Abschlusses, aber nehmen Sie auch die Botschaft mit, dass Ihre Graduierung stets eine angenehme Verpflichtung darstellt, für Toleranz, Denkfreiheit und Individualität zu werben und – wo immer Sie künftig leben werden – werfen Sie einen nostalgischen Blick auf Ihre kleine, Sie behütende Alma Mater im ländlichen Raum.“

Mehr Fotos unter: https://www.uni-vechta.de/alumni/bildergalerien | Hier kann sich bei Interesse auch zum Alumni-Newsletter der Universität Vechta angemeldet werden.

Absolventinnen und Absolventin der Sozialen Arbeit

Moderation durch Nadine Feldhaus und Gertrud Arlinghaus

Grüße aus dem Fachrat Soziale Arbeit: Kevin Buchwald

Festrede von Prof.in. Dr. Christine Meyer

Grüße aus der Praxis: Elisabeth Wulff

Musik von Rainer Wördemann
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Absolventinnen und Absolventen des Masters of Education

Moderation durch Katharina Genn-Blümlein, Leitung Marketing und Kommunikation der Universität Vechta

Musik durch die Band „Øffbeat“ aus dem Studienfach Musik

Musik durch die Band „Øffbeat“ aus dem Studienfach Musik

Grußworte aus dem Präsidium: Prof. Dr. Martina Döhrmann, beauftragte Vizepräsidentin für Lehre, Studium und Weiterbildung

Grüße vom Allgemeinen Studierendenausschluss: Berke Dikmen
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Absolventinnen und Absolventen des Bachelor Combined Studies

Moderation durch Simone Rohe aus dem Team Marketing und Kommunikation der Universität Vechta

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