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Finalisten und Jury. Mitglieder des Teams "Betrugsradar+" sitzen rechts von Ministerin Mona Neubaur (4.v.r.) (Foto: Marvin Evkuran)

Pressemitteilung -

Studierende der Universität Vechta erfolgreich bei SENovation-Award 2025 | App gegen Betrugsmaschen für Seniorinnen und Senioren

Die Sieger des SENovation-Awards 2025 stehen fest. Neben der NOX GmbH im Bereich Start-up setzte sich im Bereich Vorgründer das Team „Betrugsradar+“ – unter Mitwirkung von Studierenden der Universität Vechta – gegen 43 weitere Bewerbende aus der DACH-Region durch. Das Team entwickelte ein App-Konzept, welches Seniorinnen und Senioren vor Betrugsmaschen am Handy, Telefon oder an der Haustür warnt. Zusätzlich bietet sie präventive Aufklärung durch interaktive Lektionen. Im "OPEN Campus" der Dortmunder Hauptverwaltung zeichnete Torsten Uhlig, Vorsitzender der Vorstände der „SIGNAL IDUNA“-Gruppe, gemeinsam mit der nordrhein-westfälischen Wirtschaftsministerin Mona Neubaur, die auch Schirmfrau des SENovation-Awards ist, die beiden Siegerteams aus. Diese konnten sich jeweils über ein Preisgeld von 5.000 Euro freuen.

Gefunden hat sich das Team bei den LINGA-Wochen, einem vom Land Niedersachsen geförderten Projekt, dessen Ziel es ist, Studierende frühzeitig für das Thema „Altern als Chance“ zu sensibilisieren und durch die Beteiligung von unterschiedlichen Fachbereichen Innovationen und Ideenfindung voranzutreiben. Jonas Möller, Alexander Meyer (Management Sozialer Dienstleistungen) und Mareike Weisheit (Gerontologie) von der Universität Vechta, Johanna Götz (Wirtschaftsinformatik/Universität Hildesheim) sowie Lennart Bergelt und Michel Amorin (Architektur/Hochschule Bielefeld) entwickelten hier die Ideen für „Betrugsradar+“. Die LINGA-Wochen seien bereits spannend gewesen, fasst es Weisheit zusammen. „Dieses Jahr ging es um ,KI im Wohnalltag älterer Menschen‘ und wir sind durch die Verantwortlichen von LINGA – nachdem wir beim dortigen Wettbewerb den zweiten Platz belegt hatten – ermutigt worden, uns auch beim SENovation-Award zu bewerben.“

Der Erfolg gibt den Verantwortlichen recht. Mehr noch: „Der Landkreis Vechta arbeitet momentan mit uns an einer Umsetzung dieser App“, führt Weisheit aus. „Und mithilfe des beim Award gewonnen Preisgeldes und Coachings sowie einer angestrebten Förderung sieht es auch ganz positiv aus, dass die App irgendwann an den Start geht.“ Wann es denn soweit sein wird, sei allerdings noch schwer zu sagen, denn das Vorhaben stehe gerade erst noch am Anfang.

In ihrem Impulsvortrag stellte Ministerin Neubaur fest: „Sie sind Großeltern, Ehrenamtler*innen, Ratgeber und unendlich viel mehr: Wenn Seniorinnen und Senioren bis ins hohe Alter aktiv am Alltag teilhaben, profitieren wir als Gesellschaft alle davon. Mit innovativen Technologien und Dienstleistungen leisten Startups einen wichtigen Beitrag, um die Unabhängigkeit, Gesundheit, Mobilität und Lebensqualität älterer Menschen zu fördern. Beim SENovation Award können sich die besten Innovationen in der Praxis beweisen. Gleichzeitig ist der Wettbewerb eine gute Gelegenheit, um noch mehr junge Menschen zu motivieren, ihre zukunftsweisenden Ideen für Seniorinnen und Senioren in die Tat umzusetzen.“

Hintergrund
Der SENovation Award ist ein Gründerpreis für Start-ups und Gründungsteams, die innovative Produkte oder Dienstleistungen für eine alternde Gesellschaft entwickeln. Ziel ist es, altersgerechte und generationenübergreifende Lösungen zu fördern, die den demografischen Wandel aktiv mitgestalten. Der Wettbewerb wird von der SIGNAL IDUNA Gruppe in Kooperation mit der Deutschen Seniorenliga ausgerichtet.

Seit dem Start im Jahr 2018 haben sich über 500 Teams aus Deutschland, Österreich und der Schweiz für den SENovation-Award beworben, der sich damit zum größten Gründerpreis für den demografischen Wandel in der DACH-Region entwickelt hat. Der Preis wird 2026 zum neunten Mal Innovationen in einer alternden Gesellschaft fördern und auszeichnen. Die Bewerbungsphase beginnt am 2. Januar.

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