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Studierende des Sachunterrichts an der Universität Vechta gestalten Kinofest in Wildeshausen mit | Projekt „spots.“ endet

Pressemitteilung -

Studierende des Sachunterrichts an der Universität Vechta gestalten Kinofest in Wildeshausen mit | Projekt „spots.“ endet

Mit einem vielseitigen Kinofest hat das Projekt „spots.“ am 10. Februar 2024 sein großes Finale erlebt. Im Lili-Servicekino in Wildeshausen kamen alle Projekt- und Bündnismitglieder zusammen, um zahlreiche Filme zu den Themen Respekt, Diskriminierung und Menschenrechte zu schauen. Damit das anregungsreiche Kinofest gefeiert werden konnte, fanden in den vergangenen Monaten zahlreiche Besprechungen, Workshops, Proben und Filmdrehs statt. In den Klassen- und Seminarräumen der Schulen und der Universität Vechta diskutierten und kuratierten Schülerinnen und Schüler sowie Studierende anspruchsvolle Kurzfilme. Für die Universität Vechta übernahm Michael Otten, Lehrkraft für besondere Aufgaben im Fach Sachunterricht, die Leitung. Die teilnehmenden Studierenden kuratierten einen Kurzfilm und entwickelten eine Sprech-Performance zur Einführung in die Charaktere des Films.

Das Kinofest startete mit Grußworten und einer Vorstellung. Christin Hosak von der Deutschen Filmakademie und Berliner Koordinatorin von „spots.“ gab einen Einblick in die Ziele des Projekts: „Demokratische Prozesse und Teilhabe in ländlichen Räumen durch das Medium Film zu fördern, ist uns besonders wichtig“. Jens Kuraschinski, Bürgermeister der Stadt Wildeshausen, freute sich über viel Zuspruch und die zahlreichen Besucherinnen und Besucher angesichts des parallel stattfindenden Faschingsumzugs in der Nachbargemeinde Ganderkesee. Gezeigt wurden anschließend u. a. der deutsche Film „Störenfrieda“ von der Regisseurin Alina Yklymova und der österreichische Film „Steh auf Du Sau!“ von Filmemacher Florian Moses Bayer. Im Mittelpunkt standen die selbst produzierten Kurzfilme „Die Schmerzen der Worte und die heilenden Beiständnisse“ und „Ich bin stark“ der Schülerinnen und Schüler, die auf dem Kinofest ihre Weltpremiere feierten. Maßgeblich zum Erfolg des Projekts beigetragen hat die regionale Bündnis-Koordinatorin, Eylem Ender-von Döllen. Sie zog ein positives Fazit: „Ich bin begeistert vom Engagement aller Beteiligten, möchte aber besonders die Schülerinnen und Schülern hervorheben. Zudem bedanke ich mich herzlich bei Heinz Rigbers, dem Kinoleiter, der zukünftig die Kurzfilme im Vorprogramm der regulären Vorstellungen zeigen wird.“

Teilnehmende Studierende zusammen mit der regionale spots.-Bündnis-Koordinatorin, Eylem Ender-von Döllen (2.v.l.), und Micheal Otten (l.) und Monika Reimer (3.v.r.).

Auch die Vechtaer Studierenden bilanzierten. „Ich konnte mich selbst aktiv einbringen und habe ein abwechslungsreiches Filmangebot gesehen“, so Janan Mahma, die in der Uni-Performance die größte Sprechrolle hatte. Das bestätigte auch Damian Ahlf, der wie seine Kommilitoninnen im Bachelor Combined Studies studiert: „Sich den Themen ,Toleranz und Diversität‘ anhand von Filmen zu nähern, war für mich neu. Das hat aber unglaublich gut funktioniert und auch noch Spaß gemacht“. Nadine Ohlsen, die die Gesprächsrunde nach dem von den Studierenden kuratierten Film moderierte, ergänzte: „Die Teilnahme an ,spots.‘ hat mich sensibilisiert mehr über die Perspektive von marginalisierten Gruppen nachzudenken. Dafür bedanke ich mich bei Monika Reimer und Michael Otten, die uns begeistert unterstützt haben“. „Es ist nicht selbstverständlich, dass Studierende sich über das hohe Pensum im Studium hinaus engagieren“, unterstreich Michael Otten, „Ich würde mich freuen, wenn sie diese Erfahrungen mit in ihre zukünftige Tätigkeit als Lehrkräfte nehmen.“

„spots.“ ist ein Projekt der Deutschen Filmakademie (Berlin) mit Unterstützung der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und des Sony Global Relief Fund for COVID-19. Am Projekt wirkten neben der Universität Vechta folgende Partner im Bündnis aus Wildeshausen mit: Jugendzentrum Jott Zett, Lili-Servicekino, Freiwilligenagentur MischMIT, Digitale Erlebniswelt, Privatschule Gut Spascher Sand sowie Bethel im Norden aus Freistatt im Landkreis Diepholz.

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