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Tagungsorganisator PD Dr. Matthias Attig und Universitätspräsidentin Prof.in Dr.in Verena Pietzner vor dem Start der Veranstaltung.
Tagungsorganisator PD Dr. Matthias Attig und Universitätspräsidentin Prof.in Dr.in Verena Pietzner vor dem Start der Veranstaltung.

Pressemitteilung -

Tagung | „Stimme, Sprechen und Singen. Transdisziplinäre Zugänge und Perspektiven“

Vom 8. bis zum 10. Juli 2022 hat unter dem Titel »Stimme, Sprechen und Singen. Transdisziplinäre Zugänge und Perspektiven« an der Universität Vechta eine von PD Dr. Matthias Attig organisierte internationale Tagung stattgefunden. Neben dem mehrfach ausgezeichneten Komponisten Anno Schreier nahmen renommierte Vertreter und Vertreterinnen der Literatur-, Musik-, Medien-, Sprach- und Sprechwissenschaft sowie der Medizin, Operndramaturgie, Philosophie und Theologie an der Veranstaltung teil. Prof. Dr. Jochen A. Bär, Inhaber der Professur für Germanistische Sprachwissenschaft an der Universität Vechta, fungierte als Schirmherr; Prof.in Dr.in Verena Pietzner, Präsidentin der Universität Vechta, eröffnete die Tagung mit einem Grußwort.


Prof.in Dr.in Verena Pietzner eröffnet die Tagung mit einem Grußwort


Die Vorträge und die Diskussionen loteten wissenschaftliche Zugänge zum Musiktheater und zu kompositorischen Strategien der szenischen Stimmgestaltung aus. Sie ließen sich von den folgenden Frage- und Problemstellungen leiten: Was bringt der Gesang im Musiktheater zum Ausdruck, was bedeutet es für die Aussage eines Textes, dass er gesungen wird, was fügt ihm die vokale Umsetzung hinzu? Wird der Textinhalt verstärkt, erweitert oder verändert? Wie lässt sich die Funktion des Gesangs für die Figurencharakteristik fassbar machen, inwiefern kann der Gesang vor- oder nicht-sprachliche Empfindungsgehalte versinnlichen? Wie wird der Gesang in den unterschiedlichen Disziplinen, die von den Teilnehmenden vertreten werden, erfasst, beschrieben und ausgedeutet? Ebenso kam auch die Stimme selbst als körperliches Phänomen, als kulturelles Artefakt mit verschiedenen traditionsgeschichtlichen Ausprägungen und Interpretationen sowie als Projektionsfläche für Identitäts- und Geschlechtskonzepte, für medienwissenschaftliche, philosophische und theologische Denkfiguren zur Behandlung. Darüber hinaus fand die Frage Berücksichtigung, inwieweit sich die auf der Tagung ausgetauschten Überlegungen für die zunehmend unter wirtschaftlichem Erfolgsdruck stehende öffentliche Musik- und Kulturvermittlung, namentlich in Rundfunk und Theater, fruchtbar machen lassen; mit dem wissenschaftlichen Erkenntnisinteresse der Tagung verband sich der Anspruch, einen Beitrag zur aktiven Pflege eines europäischen Kulturgutes von Weltgeltung zu leisten.

Die Veranstaltung, die schließlich auch der Bildung innovativer und nachhaltiger wissenschaftlicher Netzwerke dienen sollte, wurde von der Kommission für Forschung und Nachwuchsförderung, vom International Office, von der Universitätsgesellschaft, der Bürgerstiftung Vechta und dem Social Sciences and Humanities Research Council of Canada gefördert.

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