Pressemitteilung -
Universität Vechta in Topgruppe beim „Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten 2025“ des CEWS
Das Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung (CEWS) des GESIS – Leibnitz-Instituts für Sozialwissenschaften hat sein „Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten 2025“ veröffentlicht. Die Universität Vechta erhält in der Gesamtbewertung sehr gute 10 von 12 möglichen Punkten. Von knapp 80 aufgenommenen Universitäten sind nur sieben mit 11 Punkten bewertet worden.
Zielstellung des Rankings ist es, die Leistungen der Hochschulen bei der Gleichstellung von Frauen und Männern mit Hilfe quantitativer Indikatoren kontinuierlich und bundesweit zu vergleichen. „Seit nunmehr 20 Jahren liefert das CEWS-Hochschulranking alle zwei Jahre eine übersichtliche Aufbereitung von Daten darüber, wie es um die Geschlechtergleichstellung auf den verschiedenen Qualifikations- und Karrierestufen an Hochschulen in Deutschland bestellt ist“, so das CEWS. „Das Ranking ist damit ein etabliertes und langjähriges Instrument zur Qualitätssicherung von Gleichstellung an Hochschulen, das Instrumente wie Wettbewerbe (Professorinnenprogramm), Evaluationen und Zertifizierungen ergänzt.“
Um die Leistungen der Hochschulen in Bezug auf die Teilhabe der Geschlechter zu bewerten, werden 7 Indikatoren auf der Basis der aktuellen Zahlen und Veränderungen im Zeitverlauf aus Daten des Statistischen Bundesamts gebildet. Die Indikatoren folgen der Logik des Kaskadenmodells; Bezugsgrößen sind der Studentinnenanteil bzw. der Frauenanteil an den Promotionen. Das CEWS-Hochschulranking weist dabei keine einzelnen Rangplätze aus, sondern bildet drei Gruppen: „Topgruppe“, „Mittelfeld“ und „Entwicklungsbedarf“. Die Berechnung der Gesamtrangliste ergibt sich aus der Summierung der Punkte für die einzelnen Indikatoren. Ermittelt wurden in dem aktuellen Ranking die Werte für Promotionen. Hier liegt die Universität Vechta im Mittelfeld (Frauenanteil von 48,21 Prozent), bei Post-Docs (Topgruppe, 42,86 Prozent), bei dem hauptberuflichen wissenschaftlichen und künstlerischen Personal im Mittelfeld (55,56 Prozent), bei Professuren (Topgruppe, 45,31 Prozent), Veränderung des Frauenanteils an hauptberuflichen wissenschaftlichen und künstlerischen Personal gegenüber 2018 (Topgruppe, trotz -4,44 auf 55,56 Prozent) und Veränderung des Frauenanteils an den Professuren gegenüber 2018 (Topgruppe, mit +1,98 auf 45,31 Prozent). In der Bezugsgröße der Studentinnen hat die Universität Vechta mit 77,31 Prozent im Vergleich zu anderen Universitäten einen der größten Frauenanteile. Bei den Promovendinnen liegt die Hochschule mit rund 55 Prozent im oberen Mittelfeld.