Pressemitteilung -
Ursula Lünsmann begeht 40-jähriges Dienstjubiläum
Viele Stationen in der Allgemeinen Verwaltung, dann im Sekretariat des Fachbereichs Katholische Theologie und seit 2002 im Personaldezernat – die Aufgaben waren vielfältig. Seit 40 Jahren arbeitet Ursula Lünsmann an der Universität Vechta sowie ihren Vorgängerinstitutionen (Universität Osnabrück – Abteilung Vechta, Hochschule Vechta, Universität Vechta) und ist damit auch seit 40 Jahren im Öffentlichen Dienst tätig. Die entsprechende Urkunde hat Ursula Lünsmann nun von Vizepräsidentin Dr.in Marion Rieken erhalten.
„Vor meiner Beschäftigung an der Uni habe ich eine zweijährige Ausbildung zur Industriekauffrau bei den Oldenburger Möbelwerkstätten in Dinklage absolviert und dort auch zwei Jahre gearbeitet“, erzählt Ulla Lünsmann. Danach sei sie an der Uni gestartet, „zuerst in der Allgemeinen Verwaltung.“ Dazu zählte unter anderem auch die Poststelle. „Dort holte damals noch jeder Bürobedarf persönlich ab und nannte für die Verbuchung den Namen. So lernte ich fast alle Mitarbeitenden auch direkt persönlich kennen.“
Später wechselte sie in den Fachbereich Katholische Theologie, dort hat sie neben Sekretariatsaufgaben auch die Vorbereitung von Gastvorträgen, Tagungen und Ausstellungen übernommen sowie die Protokolle der Sitzungen geschrieben – und zwar noch in Stenografie. „Es war insgesamt eine gute Zeit, die Lehrenden waren freundlich, das Aufgabengebiet vielfältig und die Zusammenarbeit mit den beiden Kolleginnen im Sekretariat klappte prima.“
Spannende Zeiten habe sie erlebt. In den 1990er-Jahren drohte dem Standort Vechta die Schließung und entsprechende Äußerungen des damaligen niedersächsischen Ministerpräsidenten Gerhard Schröder unterstrichen die Absichten. „Aber es gab ein Konkordat, dass den Standort Vechta schützte, und Herr Schröder hatte auch wohl nicht mit unserer Dickköpfigkeit und unserem Engagement für den Standort Vechta gerechnet“, meint Ulla Lünsmann. „Es wurde die Bürgerinitiative Pro Uni gegründet und mit vielen Beschäftigten fuhren wir zum Beispiel zum Demonstrieren nach Hannover. Den Aufkleber ,Pro Uni‘ hatte damals fast jeder am Auto und das Engagement für die Uni innerhalb und außerhalb war groß! Die Bürgerinitiative zählte damals 22.000 Mitglieder und der Einsatz hat sich gelohnt – Uns gibt es noch!“
1993 startet Ulla Lünsmann in die Familienphase. „Nach mehrjährigem Erziehungsurlaub begann ich im Personaldezernat, da in der Zwischenzeit in der Uni umstrukturiert wurde und Personalstellen verschoben worden waren. Die neue Tätigkeit im Personaldezernat gefiel mir gut! Mit drei Kindern hatte ich mich für eine Teilzeitbeschäftigung entschieden, denn die Betreuungsmöglichkeiten waren damals noch nicht so gut wie heute und Mobile Arbeit gab es an der Uni noch nicht“, resümiert Ulla Lünsmann. „Da hat sich in der Zwischenzeit vieles geändert“, hebt sie hervor.
Im Personaldezernat war sie anfangs beteiligt an der Stellen- und Mittelbewirtschaftung und später zuständig für die Einstellung und Beschäftigung von studentischen und wissenschaftlichen Hilfskräften nach den jeweiligen gesetzlichen Vorgaben. Außerdem ist Ulla Lünsmann Ansprechpartnerin für die Vergabe von Dienstsiegeln und Beglaubigungsstempeln. „Mir gefällt die Vielseitigkeit in meinem Arbeitsbereich. Außerdem natürlich der Kontakt zu den Sekretariaten, anderen Organisationseinheiten und zu den Studierenden!“.
Insgesamt ist sie stolz, dass sie ein Teil der Uni Vechta ist. „Die Uni ist eine gute Arbeitgeberin mit den vielen Aufgabengebieten, den Möglichkeiten zur Arbeitszeitgestaltung, den Fortbildungsmöglichkeiten – wie zum Beispiel jetzt zum Thema KI – und nicht zuletzt mit der Möglichkeit zur mobilen Arbeit. Wobei ich an dieser Stelle dennoch gerne Werbung für Präsenz machen möchte. Ich finde es einfach gut, viele Menschen an der Uni zu sehen und im persönlichen Kontakt zu sein,“ sagt sie und betont außerdem: „Ich finde es auch wichtig, in schwierigen Zeiten zusammenzuhalten. Die Meinungen können unterschiedlich sein, aber der Umgang und der Ton sollten wertschätzend bleiben.“ Sie freue sich jedenfalls auf die nächsten Jahre und möchte sich „an dieser Stelle bei allen für das gute Miteinander bedanken. Ganz besonders bedanke ich mich bei meinen netten Kolleginnen und Kollegen im Personaldezernat!“.