Pressemitteilung -
Zehnter Forschungsfördertag an der Universität Vechta: Ideen zum Tragen bringen
Wie entstehen aus guten Ideen erfolgreiche Forschungsanträge? Unter dem Motto „Ideen zum Tragen bringen“ stand der zehnte Forschungsfördertag der Universität Vechta, der am 6. November 2025 vom Referat Forschung, Nachwuchsförderung und Transfer (RFNT) mit finanzieller Unterstützung der Universitätsgesellschaft Vechta veranstaltet wurde.
Die gut besuchte Jubiläumsveranstaltung widmete sich ganz der Forschungs- und Karriereförderung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG). Ziel war es, Forschenden praxisnah aufzuzeigen, wie sie ihre Projekte strategisch planen und Fördermittelerfolgreich einwerben können.
Prof. Dr. Christopher Osterhaus, beauftragter Vizepräsident für Forschung, Nachwuchsförderung und Internationales, eröffnete den Tag gemeinsam mit Dr.in Christine Gröneweg, Leitung des RFNT. In seiner Begrüßung betonte er die Bedeutung einer forschungsfreundlichen Kultur, die Mut, Ausdauer und Zusammenarbeit fördert.
„Mit dem heutigen Tag, aber auch mit den vielfältigen Angeboten im Rahmen unseres neuen Programms Forschung+ (www.uni-vechta.de/forschungplus), möchten wir Forschende dabei unterstützen, ihre Ideen weiterzubringen – durch Beratung, Antragswerkstätten und Programme, die Mut machen, neue Schritte zu gehen“, sagt Osterhaus.
Zentraler Programmpunkt war die Keynote von Dr.in Margret Heinze aus der DFG-Geschäftsstelle, die die vielfältigen Förderlinien der DFG vorstellte – von der klassischen Sachbeihilfe bis zu Programmen für Tagungen und wissenschaftliche Netzwerke. Sie hob hervor, dass strategisches Denken, Resilienz und ein offener Blick für Förderoptionen entscheidend seien, um Forschungsideen erfolgreich umzusetzen.
Ein besonderer Moment der Veranstaltung war die Vorstellung von Prof.in Dr.in Amelie Bernzen als neue Beauftrage der Universität Vechta für DFG-Angelegenheiten. Anschaulich schilderte sie, wie unterschiedliche DFG-Förderungen ihren wissenschaftlichen Weg geprägt haben, und nahm das Publikum mit auf eine Reise durch die verschiedenen Stationen ihrer akademischen Laufbahn. Seit Oktober 2025 steht sie Forschenden als zentrale Ansprechpartnerin zur Verfügung und fungiert als Bindeglied zwischen der Universität und der DFG. „Ich freue mich sehr auf die Aufgabe, Kolleginnen und Kollegen dabei zu unterstützen, ihre Ideen mit Selbstvertrauen und strategischem Blick in erfolgreiche Anträge zu überführen“, so Prof.in Dr.in Amelie Bernzen.
In der anschließenden Table Session wurde es konkret: Forschende der Universität Vechta – darunter Prof.in Dr.in Amelie Bernzen, Dr.in Karolin Bubke, Prof. Dr. Gerald Eisenkopf, Prof. Dr. Norbert Lennartz, Dr.in Teresa Pham und Prof. Dr. Christoph Schubert – berichteten aus erster Hand über ihre Erfahrungen mit DFG-Anträgen und teilten wertvolle Tipps zu den Do’s and Don’ts erfolgreicher Antragstellung. Ein World Café bot gezielten Raum für Austausch zu Themen wie Verbundforschung, Bildungsforschung und Didaktik, Internationalisierung sowie Forschung in der Qualifizierungsphase.
Abgerundet wurde das Programm durch einen Beitrag von Dr.in Karolin Bubke und Anna Kaiser aus der Universitätsbibliothek, die den DFG-geförderten Open-Access-Publikationsfonds als ergänzendes Instrument vorstellten, um Forschungsergebnisse sichtbar zu machen und offen zugänglich zu publizieren.
Osterhaus zog ein positives Fazit: „Der zehnte Forschungsfördertag machte deutlich: Forschung in Vechta hat Zukunft. Und so sind viele Ideen entstanden, die bereits auf dem Weg sind, zum Tragen gebracht zu werden.“