Pressemitteilung -
Was Eltern wirklich über Waldorf wissen sollten: Ex-Waldorfschülerin entzaubert Steiner-Pädagogik
„Als Kind habe ich mich in der Schule nach Noten gesehnt.“
Bettina Schuler
Lehrermangel, überlastete Schulen und Frontalunterricht: Unser Bildungssystem steckt in der Krise. Viele Eltern betrachten die Waldorfschule mit ihrem Versprechen auf individuelle Förderung als eine gute Alternative zur maroden Regelschule. Die wenigsten Eltern sind jedoch mit der Weltanschauung hinter der Waldorfpädagogik vertraut, die bis heute deren Lehrinhalte und Methodik prägt.
Bettina Schuler ist selbst ehemalige Waldorfschülerin und hat ihre Tochter bis zur 7. Klasse auf eine Waldorfschule geschickt. Die Zweifel an dem alternativen Bildungsentwurf kamen bei ihr mit der Corona-Pandemie. Warum, so fragte sich die Trägerin des Bundesverdienstkreuzes, sind so viele ihrer Waldorf-geprägten Freund*innen und Bekannten wissenschaftsskeptisch und impffeindlich? Warum ist ihnen ihre persönliche Freiheit so wichtig, dass sie dafür in Kauf nehmen, Seite an Seite mit Menschen zu demonstrieren, die eine Reichsflagge tragen? Was steckt eigentlich genau hinter der Waldorfpädagogik? Und sind andere ehemalige Waldorfschüler*innen und Eltern ebenso unwissend wie sie?
100 Jahre nach Rudolf Steiners Tod begibt sich Bettina Schuler, selbst ehemalige Waldorf-Schülerin und Mutter einer Ex-Waldorftochter mit ihrem Buch auf eine Reise in ihre Schul-Vergangenheit und die Welt der Anthroposophie. Sie vertieft sich in die Schriften Steiners und gleicht die Verheißung von der freigeistigen Alternative zur Regelschule mit ihren eigenen Erfahrungen und dem Konzept der Waldorfpädagogik ab. Sie stellt dabei schmerzhaft fest: Versprechen und Realität liegen bei Waldorf weit auseinander. Die vielbeschworene Kreativität ist höchst formalisiert, die Förderung der Kinder schematisiert und die Lehrkräfte häufig fachlich inkompetent. Hinzu kommen stereotype Geschlechterrollen, patriarchale Strukturen und eine Schulgemeinschaft, die Machtmissbrauch und Manipulation Raum gibt. Ihr Fazit: "„Meine Waldorfschule war eine konservative und autoritäre Bildungseinrichtung.“
Die vorgeblich weltoffene Erziehungsmethode der Waldorfschulen bietet Gefahren für die freie Entwicklung der Kinder – und in letzter Konsequenz für die Demokratie. Bettina Schuler plädiert für einen konstruktiv-kritischen Blick auf Waldorfschulen, der das wichtigste Ziel nicht aus den Augen verliert: Bessere Bildung für unsere Kinder.
Bettina Schuler arbeitet als Journalistin und Autorin in Berlin. Ihr Erstling, „Schlachtfeld-Elternabend“, wurde sofort ein Bestseller. Im Jahr 2016 gründete sie die gemeinnützige Organisation Citizen2be, welche die mentale Gesundheit von geflüchteten Frauen, Kinder und Jugendlichen unterstützt. Für ihre Arbeit wurde Bettina Schuler im März 2025 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Mehr unter: www.citizen2be.de und www.bettinaschuler.de.
"Der Waldorf-Komplex" erscheint am 20. August 2025.
Gerne schicke ich Ihnen ein Rezensionsexemplar bzw. vorab die Fahne. Im Anhang finden Sie eine Pressemappe mit einem Autorinnen-Interview, Video und weiteren Infos zum Buch.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Esther von Bruchhausen
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Die Verlagsgruppe hat ihren Sitz in München und ist Teil der Holtzbrinck Publishing Group.
