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© Bernd S. − stock.adobe.com
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Pressemitteilung -

Trauer um Prof. Dr. med. Wolf-Dieter Reinbold

Westfälisch-lippische Ärzteschaft trauert um treuen Wegbegleiter

Die westfälisch-lippische Ärzteschaft trauert um Prof. Dr. med. Wolf-Dieter Reinbold, der am 18. Februar im Alter von 71 Jahren verstarb. In seiner langjährigen Tätigkeit als Ärztlicher Direktor des Klinikums Minden hat sich Prof. Reinbold nicht nur für seine Patientinnen und Patienten eingesetzt, sondern stets auch den Blick in die Berufspolitik und ärztliche Selbstverwaltung gerichtet. Als vorbildlicher Arzt und treuer Wegbegleiter wurde er von zahlreichen Kolleginnen und Kollegen hochgeschätzt, sein Tod hinterlässt in der Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL) eine schmerzliche Lücke.

Am 25. August 1952 in Stuttgart geboren, absolvierte Wolf-Dieter Reinbold sein Medizinstudium in Freiburg und Heidelberg. 1978 erhielt er das Staatsexamen und wurde wenig später promoviert. Seine Assistenzarztzeit begann er am Pathologischen Institut der Universität Heidelberg. Nach Grundwehrdienst als Stabsarzt in München und beruflichen Stationen in Freiburg, München und San Francisco erhielt er 1986 die Anerkennung als Facharzt für Radiologie. 1989 führte ihn der berufliche Weg nach Minden. Dort war er bis 2009 zunächst als Chefarzt der Abteilung Radiologie, Neuroradiologie und Nuklearmedizin am Johannes Wesling Klinikum Minden tätig. Daran schlossen sich zehn Jahre als Ärztlicher Direktor an. In dieser Zeit trug er maßgeblich dazu bei, den Standort Minden zum klinisch universitären Teil der Ruhr-Universität Bochum (RUB) weiterzuentwickeln.

Neben der Patientenversorgung fand Prof. Reinbold über Jahrzehnte auch Zeit für Engagement in Berufspolitik und ärztlicher Selbstverwaltung. 1994 wurde er erstmals in die ÄKWL-Kammerversammlung gewählt. Dort wirkte er in verschiedenen Ausschüssen und Arbeitskreisen mit. Auf lokaler Ebene war er fast 20 Jahre im ÄKWL-Verwaltungsbezirk Minden aktiv. In dieser Zeit gehörte er zunächst dem Schlichtungsausschuss an, dessen Vorsitzender er mehrere Jahre war, später wurde er in den Vorstand des Verwaltungsbezirks gewählt. Mehr als zwei Jahrzehnte unterstützte Reinbold das Weiterbildungswesen als Prüfer und Fachbegutachter und wirkte 15 Jahre lang in der Gutachterkommission für Arzthaftpflichtfragen der ÄKWL mit. Verdient gemacht hat sich Prof. Reinbold außerdem um die Qualitätssicherung bei medizinischen Strahlenanwendungen. Mit seiner fachlichen Kompetenz unterstützte er über viele Jahre die Ärztliche Stelle Radiologie der ÄKWL. Von 2005 bis 2019 hatte er ihren Vorsitz inne. Die Ärztekammer Westfalen-Lippe wird Prof. Dr. Reinbold ein ehrendes Andenken bewahren. Tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie.

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