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Arbeiten in luftigen Höhen: Für eine sichere Stromversorgung arbeiten Monteure in einem Korb, der an einem Hubschrauber hängt, an der Reparatur kleiner Schäden an Hochspannungsleitungen.
Arbeiten in luftigen Höhen: Für eine sichere Stromversorgung arbeiten Monteure in einem Korb, der an einem Hubschrauber hängt, an der Reparatur kleiner Schäden an Hochspannungsleitungen.

Pressemitteilung -

Helikopter im Einsatz für die Versorgungssicherheit: Bayernwerk repariert Stromleitungen aus der Luft

Regensburg/Traunstein/Rosenheim/Mühldorf/Passau. Am Montag und Dienstag, 18. und 19. Dezember, ist für Reparaturen an Hochspannungsleitungen der Bayernwerk Netz GmbH (Bayernwerk) ein besonderer Helfer im Einsatz: ein Helikopter, der die Monteure an die Leiterseile heranfliegt. In den Landkreisen Traunstein, Rosenheim, Mühldorf am Inn und Passau sind am ersten Dezemberwochenende wegen heftiger Schneefälle und kalter Temperaturen kleine Beschädigungen an Stromleitungen entstanden. Der Verteilnetzbetreiber kümmert sich nun um die Reparatur, damit die Leitungen keine langfristigen Schäden davontragen und die Versorgung mit Strom in der Region gesichert bleibt. Die Kosten für den zweitägigen Hubschrauber-Einsatz liegen bei rund 60.000 Euro.

„Das eisige Wetter ist nicht spurlos an unseren Leitungen vorbeigegangen. Wir haben festgestellt, dass es an einigen Stellen Schäden an den Leiterseilen gibt, die durch den starken Eis-Behang entstanden sind“, erklärt Christian Poppe, der zuständige Projektleiter beim Bayernwerk. Damit diese kleinen Beschädigungen an den Aluminium-Außendrähten nicht zum Problem für die Stromversorgung werden, kümmert sich der Verteilnetzbetreiber jetzt umgehend um die Reparatur. Bei den Schäden handelt es sich meist um einzelne gerissene Außendrähte am Leiterseil. „Damit die Drähte sich nicht weiter abwickeln und der Schaden nicht größer wird, wie Laufmaschen bei einer Strumpfhose, sorgen wir für die Wiederherstellung dieser Abschnitte. Wir haben unmittelbar nachdem wir die Schäden festgestellt haben, die Ausbesserung der betroffenen Stellen in die Wege geleitet“, berichtet Christian Poppe.

Präzisionsarbeit in schwindelerregender Höhe

Für die Reparaturen braucht es Schwindelfreiheit. Damit die Arbeiten möglichst effizient erledigt werden können, ist ein Helikopter im Einsatz: Der Pilot fliegt an die beschädigte Stelle an der Hochspannungsleitung heran und bleibt über der Leitung in der Luft stehen. Am Hubschrauber befestigt hängt ein Korb rund 20 Meter in die Tiefe, in dem die Monteure stehen. Von hier aus – ungefähr 25 Meter über dem Boden – arbeiten sie an den Leitungen und reparieren die beschädigten Seile. Dabei geht es um Präzisionsarbeit: Sogenannte Reparaturspiralen werden genau um den beschädigten Bereich gewickelt, sodass das Seil wieder stabilisiert ist. Während die Monteure am Werk sind, ist der jeweilige Abschnitt der Stromleitung abgeschaltet, sodass keine Gefahr für die Arbeiter besteht.

An zwei Tagen durch vier Landkreise

Der Hubschrauber ist am 18. und 19. Dezember im Einsatz und fliegt entlang von Hochspannungsleitungen in den Gemeinden Traunwalchen und Traunreut im Landkreis Traunstein, in Bernau am Chiemsee, Rohrdorf, Bad Feilnbach und Bad Aibling im Landkreis Rosenheim, in Kraiburg am Inn, Aschau am Inn, Ampfing und Obertaufkirchen im Landkreis Mühldorf sowie in Malching im Landkreis Passau.

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Kurzprofil Bayernwerk Netz GmbH

Seit 100 Jahren steht der Name Bayernwerk für eine sichere und zuverlässige Energieversorgung im Freistaat. Die Bayernwerk Netz GmbH nimmt dabei als Netzbetreiber eine Schlüsselrolle ein. Damit jetzt und in Zukunft immer mehr Energie aus erneuerbaren Quellen zur Verfügung steht, braucht es ein modernes, intelligentes Stromnetz. Deshalb setzt das Unternehmen auf Digitalisierung und Innovation, unterstützt zahlreiche wissenschaftliche Projekte und arbeitet systematisch am Ausbau der Energienetze. Die Bayernwerk Netz GmbH versorgt insgesamt rund sieben Millionen Menschen mit Energie. Sie ist in den bayerischen Regionen Unter- und Oberfranken, Oberpfalz sowie Nieder- und Oberbayern aktiv und damit der größte regionale Verteilnetzbetreiber in Bayern: Das Stromnetz umfasst 156.000 Kilometer, sein Gasnetz 6.000 Kilometer und das Straßenbeleuchtungsnetz 34.600 Kilometer. In den Energienetzen verteilt das Unternehmen zu 75 Prozent elektrische Energie aus erneuerbaren Quellen. Dafür sorgen über 425.000 dezentrale Erzeugungsanlagen, die in das Netz des Bayernwerks Ökostrom einspeisen. In Nord- und Ostbayern versorgt das Unternehmen Kunden auch über sein Erdgasnetz. Die Bayernwerk Netz GmbH ist an mehr als 20 Standorten im Land präsent.

Sitz der Bayernwerk Netz GmbH ist Regensburg. Das Unternehmen ist eine 100-prozentige Tochter der Bayernwerk AG.

Kontakt

Johanna Härtl

Johanna Härtl

Pressekontakt Pressereferentin Bayernwerk Netz GmbH - Hochspannung & Umspannwerke +49 1522-1 50 43 38

Das Bayernwerk – Energie für Bayern

Die Bayernwerk AG unterstützt Privathaushalte, Gewerbebetriebe und Kommunen mit einem umfangreichen Angebot an Energielösungen. Gemeinsam mit seinen Tochterunternehmen bietet das Bayernwerk seinen Kunden Produkte und Dienstleistungen in den Bereichen Strom- und Gasnetze, Straßenbeleuchtung, E-Mobilität, dezentrale Energieerzeugung, Wasserversorgung und Abwasserentsorgung. Rund 2.900 Mitarbeiter der Bayernwerk-Gruppe geben Tag für Tag ihr Bestes um den Kunden des Bayernwerks die Energielösungen zu bieten, die sie brauchen.
Als langjähriger Partner steht das Unternehmen rund 1.200 Kommunen bei der Energiewende vor Ort zur Seite. Das gesellschaftliche Engagement für die bayerischen Regionen ist eines der Markenzeichen des Bayernwerks. Das Unternehmen engagiert sich nachhaltig für Schule und Jugend, Tradition und Kultur, Soziales, Ökologie sowie den Breitensport.
Sitz des Unternehmens ist Regensburg. Die Bayernwerk AG ist eine 100-prozentige Tochter des E.ON-Konzerns.

Bayernwerk AG
Lilienthalstraße 7
93049 Regensburg
Deutschland