Direkt zum Inhalt springen
Offizielle Einweihung des neuen Störungslagers in Naila mit Staatssekretär Martin Schöffel (2.v.re.) und der Finanzvorständin der Bayernwerk AG, Dr. Daniela Groher (3.v.li.).
Offizielle Einweihung des neuen Störungslagers in Naila mit Staatssekretär Martin Schöffel (2.v.re.) und der Finanzvorständin der Bayernwerk AG, Dr. Daniela Groher (3.v.li.).

Pressemitteilung -

„Starkes Zeichen für die Zukunft der Energieversorgung in Oberfranken“

Staatssekretär Martin Schöffel, Landrat Oliver Bär und Bürgermeister Frank Stumpf weihen in Naila neues Störungslager und neue Unterstellhalle ein

Naila. Rund drei Millionen Euro hat die Bayernwerk Netz GmbH in Naila in den Bau eines Störungslagers und einer Unterstellhalle investiert. Das Störungslager trägt zur Versorgungssicherheit in der Region bei und ermöglicht eine schnelle Störungsbehebung bei Schäden. Martin Schöffel, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium der Finanzen und für Heimat, sprach bei der offiziellen Einweihung am Donnerstag, 22. Mai 2025, von einem „starken Zeichen für die Zukunft der Energieversorgung in Oberfranken“.

Das sah auch Dr. Daniela Groher, Finanzvorständin der Bayernwerk AG, so: „Wir haben den Anspruch, die Region bestmöglich zu versorgen. Dafür haben wir hier in Naila drei Millionen Euro investiert. Das ist gut angelegtes Geld, denn damit erhöhen wir die Zuverlässigkeit unserer Netze weiter“, sagte Groher. Und: „Wir arbeiten jeden Tag daran, unser Netz so ausfallsicher wie möglich zu machen – und im Falle einer Störung schnellstmöglich reagieren zu können.“ Die neuen Gebäude in Naila seien dafür ein weiterer wichtiger Baustein.

Lange Lieferzeiten vermeiden

Thomas Spang, Leiter der Region Franken der Bayernwerk Netz GmbH, betonte ebenfalls die Bedeutung schneller Reaktionsfähigkeit im Falle einer Störung: „Unsere hoch qualifizierten Servicetechnikerinnen und Servicetechniker, die rund um die Uhr für unsere Kunden in Bereitschaft sind, können somit bei wetterbedingten Schäden oder anderen Versorgungsunterbrechungen sicherstellen, dass dringend benötigte Materialien oder Notstromaggregate vor Ort verfügbar sind und somit lange Warte- und Lieferzeiten vermieden werden können.“

Schöffel: „Nachhaltige und zukunftsorientierte Energieversorgung“

„Mit der Einweihung des Störungslagers und der Unterstellhalle der Bayernwerk Netz GmbH in Naila setzen wir ein starkes Zeichen für die Zukunft der Energieversorgung in Oberfranken“, sagte Staatssekretär Martin Schöffel. Der Umbau der Energieversorgung auf dezentrale erneuerbare Erzeugung stelle die Netzbetreiber vor große Herausforderungen. Schöffel: „Das Projekt der Bayernwerk Netz GmbH ist daher ein Vorbild für die Modernisierung unserer Energieinfrastruktur im Freistaat und ein echter Gewinn für die gesamte Region: Die Zuverlässigkeit und Effizienz unserer Energieversorgung steigt und gleichzeitig werden wertvolle Arbeitsplätze vor Ort geschaffen. Die Bayernwerk Netz GmbH setzt damit Maßstäbe für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Energiepolitik! Herzlichen Dank für Ihr herausragendes Engagement – unser gemeinsames Ziel ist es, eine nachhaltige und zukunftsorientierten Energieversorgung für unsere Bürgerinnen und Bürger in Oberfranken und ganz Bayern zu schaffen.“

Landrat Dr. Bär: „Zügige und koordinierte Entwicklung des Netzes

Lob für die Investition kam bei der offiziellen Einweihung auch von Landrat Dr. Oliver Bär: „Eine zügige und koordinierte Entwicklung des Netzes ist wertvoll beim Ausbau erneuerbaren Energien, wie dies auch für unsere Wirtschaft von Bedeutung ist. Die Bayernwerk Netz GmbH ist dabei ein zentraler Partner. Wir freuen uns, wenn der Standort Naila weiterhin gestärkt wird.“

Bürgermeister Stumpf: „Vertrauensvolles Miteinander“

„Schön, dass Sie mit dem Kundencenter in Naila mit dafür sorgen, dass bei uns die Lichter nicht ausgehen“, sagte Nailas Bürgermeister Frank Stumpf. „Wie wichtig uns der tägliche Strom ist, wurde uns in den vergangenen Wochen und Monaten durch die überregionale Berichterstattung sehr deutlich und bewusst. Ohne Strom funktioniert in unserem Alltagsleben nichts mehr. Der Strom kommt dann beim Endverbraucher an, wenn das dafür notwendige Netz, die erforderliche Netzkapazität und die Funktionalität gewährleistet sind. Darüber hinaus braucht es engagierte Menschen, die Fäden zusammenführen, damit wir weiterhin zufriedene Energieabnehmer sind.“

Der Bürgermeister betonte: „In einer Infrastruktur, die ständigen Verbesserungen und Weiterentwicklungen unterliegt, heißt es für viele Mitarbeiter auch an den Wochenenden, schnell mal einen kürzeren oder längeren Arbeitseinsatz einzuschieben. Ich freue mich, dass mit dem neuen Störungslager sowie der Unterstellhalle der Bayernwerk Netz GmbH in Naila nun ein weiterer Mosaikstein zum neu errichteten Umspannwerk an der B173 geschaffen wurde, um für die Region Franken auch in Zukunft zufriedene Kunden am Netz zu haben. Ein herzliches Dankeschön für das gute und vertrauensvolle Miteinander möchte ich allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Bayernwerk Netz GmbH sowie unserem direkten Ansprechpartner, Kommunalbetreuer Ralf Schwarz, zurufen.“

Nachhaltigkeit im Fokus

Auch Dr. Daniela Groher hatte zuvor das neue Umspannwerk (UW) an der B173 angesprochen: „Wir versuchen beim Bayernwerk, die Energiewende ganzheitlich nachhaltig zu denken und wo immer möglich neue Flächenversiegelung zu vermeiden.“ Störungslager und Unterstellhalle seien daher auf dem früheren UW-Standort direkt neben dem Kundencenter Naila errichtet worden. „Wo Altes geht, kann Neues entstehen“, sagte Groher. Am Standort des früheren UW Naila, das im Jahr 2021 abgerissen worden war, sei nun ein moderner Betriebsstandort entstanden.

Einsatzbereit, wenn’s drauf ankommt

Der Neubau umfasst neben dem Lager auch eine moderne Halle zur Unterbringung von Hubsteigern und anderen Einsatzfahrzeugen. Alles auf einer Fläche gebündelt – das spart Wege und erhöht die Einsatzfähigkeit. „Kurze Wege bedeuten im Störungsfall wertvolle Zeitgewinne“, so Markus Seidel, Leiter des Kundencenters Naila der Bayernwerk Netz GmbH.

Das Kundencenter-Gebiet Naila umfasst 74 Gemeinden in den Landkreisen Hof, Kronach, Wunsiedel und teilweise auch Tirschenreuth sowie Kulmbach und sogar Gemeinden im Landkreis Sonneberg (Thüringen). Das Bayernwerk ist in dieser Region Energieversorger von rund 280.000 Einwohnerinnen und Einwohnern.

Themen

Kategorien

Regionen


Kurzprofil Bayernwerk Netz GmbH

Seit 100 Jahren steht der Name Bayernwerk für eine sichere und zuverlässige Energieversorgung im Freistaat. Die Bayernwerk Netz GmbH nimmt dabei als Netzbetreiber eine Schlüsselrolle ein. Damit jetzt und in Zukunft immer mehr Energie aus erneuerbaren Quellen zur Verfügung steht, braucht es ein modernes, intelligentes Stromnetz. Deshalb setzt das Unternehmen auf Digitalisierung und Innovation, unterstützt zahlreiche wissenschaftliche Projekte und arbeitet systematisch am Ausbau der Energienetze. Die Bayernwerk Netz GmbH versorgt insgesamt rund sieben Millionen Menschen mit Energie. Sie ist in den bayerischen Regionen Unter- und Oberfranken, Oberpfalz sowie Nieder- und Oberbayern aktiv und damit der größte regionale Verteilnetzbetreiber in Bayern: Das Stromnetz umfasst 156.000 Kilometer, sein Gasnetz 6.000 Kilometer und das Straßenbeleuchtungsnetz 34.600 Kilometer. In den Energienetzen verteilt das Unternehmen zu 75 Prozent elektrische Energie aus erneuerbaren Quellen. Dafür sorgen mehr als 550.000 dezentrale Erzeugungsanlagen, die in das Netz des Bayernwerks Ökostrom einspeisen. In Nord- und Ostbayern versorgt das Unternehmen Kunden auch über sein Erdgasnetz. Die Bayernwerk Netz GmbH ist an mehr als 20 Standorten im Land präsent.

Sitz der Bayernwerk Netz GmbH ist Regensburg. Das Unternehmen ist eine 100-prozentige Tochter der Bayernwerk AG.

Kontakt

  • 20252205_Einweihung Neubauten Naila.JPG
    20252205_Einweihung Neubauten Naila.JPG
    Lizenz:
    Nutzung in Medien
    Dateiformat:
    .jpg
    Copyright:
    Bayernwerk Netz GmbH
    Dateigröße:
    4032 x 3024, 3,75 MB
    Download