Pressemitteilung -
„Vision 0“ – damit alle abends gesund nach Hause fahren
Ostbayern. Der Umbau der Energiewelt ist eine der größten Aufgaben unserer Zeit. Mit Milliardenbudgets treibt das Bayernwerk die Transformation des Systems voran. Um die Energiewende realisieren zu können, braucht es zuverlässige und kompetente Partner und Dienstleister. Denn die Mammutaufgabe kann nur im Schulterschluss der vielen Akteure gelingen. Bei allen Vorhaben spielt das Thema Arbeitssicherheit eine zentrale Rolle. Das Bayernwerk verfolgt hier die „Vision 0“. Peter Ketterl, Leiter Technik Ostbayern bei der Bayernwerk Netz GmbH: „Unser oberstes Ziel und Anliegen ist es, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter jeden Tag gesund nach Hause kommen. Das gilt ebenso für die Mitarbeitenden unserer Partnerfirmen.“ Um die Kolleginnen und Kollegen, die die Energiewende in der Fläche umsetzen, für das Thema Arbeitssicherheit zu sensibilisieren und ihnen neues Wissen an die Hand zu geben, lud das Bayernwerk zu einem HSE*-Tag in der Oberpfalz (Schwandorf, 17. September) und einem in Niederbayern (Eggenfelden, 25. September) ein.
„Arbeitssicherheit ist nicht verhandelbar“
Mittwoch, 17. September, auf dem Gelände des Kundencenters der Bayernwerk Netz GmbH in Schwandorf: Auf dem weitflächigen Areal in der Ettmannsdorfer Straße herrscht rege Geschäftigkeit. An die 70 Mitarbeiter von mehr als einem Dutzend Partnerfirmen haben sich für den HSE-Tag angemeldet. „Arbeitssicherheit ist für uns das oberste Gebot und sie ist auch nicht verhandelbar“, unterstreicht Daniel Liegl, Leiter des Bayernwerk-Kundencenters in Schwandorf, bei seiner Begrüßung.
Um möglichst viele HSE-Themen abzudecken, durchlaufen die Teilnehmenden in Kleingruppen sechs praxisnahe Stationen mit unterschiedlichen Schwerpunkten: (1) Gefahren durch elektrischen Strom – (2) Bedeutung korrekter Planunterlagen und zeitnaher Einmessungen – (3) Verkehrsrechtliche Anordnungen und Baustellenabsicherung sowie persönliche Schutzausrüstung – (4) Die 10 lebensrettenden Regeln – (5) Ein Schritt zurück, Gefährdungsbeurteilungen richtig durchführen – (6) Sicheres Arbeiten an Gasleitungen.
Positives Feedback seitens der Partnerfirmen
Jürgen Rauscher von der Firma Freitag fand das Angebot klasse: „Im Bereich Arbeitsschutz gibt es laufend neue Anforderungen. Umso wichtiger sind Angebote wie der HSE-Tag in Schwandorf. Man wird für das Thema Arbeitsschutz sensibilisiert und lernt Neues dazu.“ Auch seitens der anderen Teilnehmenden war das Feedback auf die Initiative des Bayernwerks positiv.
Folgende Firmen entsandten Mitarbeiter zu den HSE-Tagen in Schwandorf und Eggenfelden: Wutz-Bau, Ing. Ludwig Freitag Elektro-GmbH & Co. KG, Elektro Hartung Kabelbau GmbH, Elektro-Brandl, Inh. Karl Brandl FBG – Fränkische Baugesellschaft Freileitungsbau und Elektroinstallation GmbH, Gehringer Kabel- und Elektrobau, Bauunternehmen Gruber Blödt, Bauunternehmen Josef Rädlinger, Knödlseder Kabelbau, Bumberger Elektrotechnik, Elektro Steinmaßl GmbH, Andreas Meier (EAM Elektro), Pfaffinger Bau SE, Kraus Kabelbau GmbH, Eichinger Kabeltechnik, Hermann Eckbauer GmbH & Co. KG, Elektro Meier GmbH, Firma Axians OFM, Doblinger Elektro- Kabelbau GmbH, Max Streicher GmbH und Co KG, Karl Bachl Hoch- und Tiefbau GmbH & Co KG, SPIE SAG GmbH, Enaco.
Arbeitssicherheit als oberstes Gebot
Das Format HSE-Tag für Partnerfirmen wird im Herbst 2025 auch in den Regionen Oberbayern und Franken angeboten. „Nur gemeinsam erreichen wir die Vision 0.“ Das Zitat stammt von Jasmin Gerber. Die HSE-Gebietsbetreuerin zeichnete beim HSE-Tag in Schwandorf für die Station 1: „Gefahren durch elektrischen Strom“ verantwortlich und sprach unter anderem zu den Themen Lichtbogen, Körperdurchströmung, die Wichtigkeit des Freigabescheins und Persönliche Schutzausrüstung.
* HSE ist die Abkürzung für Health, Safety and Environment und steht im Deutschen für Gesundheit, Arbeitsschutz und Umweltschutz. Der Begriff bezieht sich auf den unternehmerischen Ansatz, durch Maßnahmen und Managementsysteme die Gesundheit von Mitarbeitern und anderen Personen zu schützen, Arbeitsunfälle zu vermeiden und die Umwelt zu schonen.
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Kurzprofil Bayernwerk Netz GmbH
Seit 100 Jahren steht der Name Bayernwerk für eine sichere und zuverlässige Energieversorgung im Freistaat. Die Bayernwerk Netz GmbH nimmt dabei als Netzbetreiber eine Schlüsselrolle ein. Damit jetzt und in Zukunft immer mehr Energie aus erneuerbaren Quellen zur Verfügung steht, braucht es ein modernes, intelligentes Stromnetz. Deshalb setzt das Unternehmen auf Digitalisierung und Innovation, unterstützt zahlreiche wissenschaftliche Projekte und arbeitet systematisch am Ausbau der Energienetze. Die Bayernwerk Netz GmbH versorgt insgesamt rund sieben Millionen Menschen mit Energie. Sie ist in den bayerischen Regionen Unter- und Oberfranken, Oberpfalz sowie Nieder- und Oberbayern aktiv und damit der größte regionale Verteilnetzbetreiber in Bayern: Das Stromnetz umfasst 156.000 Kilometer, sein Gasnetz 6.000 Kilometer und das Straßenbeleuchtungsnetz 34.600 Kilometer. In den Energienetzen verteilt das Unternehmen zu 75 Prozent elektrische Energie aus erneuerbaren Quellen. Dafür sorgen mehr als 550.000 dezentrale Erzeugungsanlagen, die in das Netz des Bayernwerks Ökostrom einspeisen. In Nord- und Ostbayern versorgt das Unternehmen Kunden auch über sein Erdgasnetz. Die Bayernwerk Netz GmbH ist an mehr als 20 Standorten im Land präsent.
Sitz der Bayernwerk Netz GmbH ist Regensburg. Das Unternehmen ist eine 100-prozentige Tochter der Bayernwerk AG.