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BMW Group startet ab 2028 Serienproduktion von Brennstoffzellenantrieben

Die BMW Group schreitet in Sachen Wasserstoffmobilität weiter voran: Ab 2028 wird im Werk Steyr die dritte Generation von Brennstoffzellsystemen des Automobilherstellers in Serie produziert. In München und Steyr arbeitet BMW schon heute an der Entwicklung und Erprobung von Prototypen. Parallel wird im Werkbereitet das Werk Landshut den Bau zentraler Komponenten vor, die dort ab Mitte 2026 in Serie gefertigt werden sollen.

„Mit dem Launch des ersten brennstoffzellenbetriebenen BMW-Serienmodells 2028 erweitern wir unsere technologieoffene Produktfamilie um ein weiteres leistungsstarkes, hocheffizientes und emissionsfreies Angebot“, betont Joachim Post, Mitglied des Vorstands der BMW AG, Entwicklung. Mit der Standortwahl bekenne man sich klar zum europäischen Innovationsfootprint, so Post weiter.

Die jüngste Generation des Brennstoffzellensystems bringt deutliche Fortschritte gegenüber des Systems in der aktuellen Pilotflotte des iX5 Hydrogen. So sollen nun 25 Prozent Ersparnis im Bauraum und eine höhere Leistungsdichte erreicht werden, zugleich soll sich das neue Brennstoffzellensystem nahtlos in künftige Fahrzeugarchitekturen integrieren lassen. Bessere Komponenten und optimierte Betriebsstrategien sollen sowohl Effizienz als auch Reichweite steigern. Die jüngste Generation des Brennstoffzellenantriebs entsteht in einer engen Kooperation mit der Toyota Motor Corporation, die bereits seit Jahren Partner bei der Entwicklung von Brennstoffzellentechnologien ist.

Im Münchner Wasserstoff-Kompetenzzentrum produziert die BMW Group die Prototypen der hocheffizienten Brennstoffzellensysteme und testet Montage- und Prüfprozesse für eine skalierte Prototypenfertigung. In Steyr wiederum laufen die Vorbereitungen für die industrielle Serienfertigung. Dafür sollen am Standort neue Prüfstände, Produktionsanlagen und angepasste Gebäude errichtet und in Betrieb genommen nehmen. Auch das Werk Landshut spielt eine Schlüsselrolle: Dort startet 2026 die Fertigung des wasserstoffspezifischen „BMW Energy Masters“, einem Regelungssystem für das Energiemanagement in zukünftigen BMW-Fahrzeugen und Schnittstelle zur Hochvoltbatterie.

„Wir sind stolz, dass wir künftig neben E-Motoren sowie Diesel- und Verbrennungsmotoren auch eine innovative Brennstoffzellentechnologie produzieren werden“, sagt Klaus von Moltke, Leiter Motorenproduktion BMW AG und Geschäftsführer des Werks Steyr. "Gepaart mit der Entwicklungskompetenz am Standort ist unser Werk ein Musterbeispiel für die Technologieoffenheit der BMW Group", so von Moltke weiter.

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