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Pipeline für die Zukunft: HyPipe one erhält Genehmigung
Die Regierung von Oberbayern hat dem Fernleitungsnetzbetreiber bayernets die Genehmigung für die Wasserstoff-Pipeline HyPipe one erteilt. Das projekt ist Teil des nationalen Wasserstoffkernnetzes, von dem in Bayern neben der chemischen Industrie im Raum Burghausen auch weitere Regionen wie Ingolstadt profitieren. Ziel ist es, den Hochlauf einer Wasserstoffwirtschaft in Bayern zu ermöglichen und Importmöglichkeiten aus internationalen Quellen anzubinden
HyPipe one ist Teil des Projekts HyPipe Bavaria - The Hydrogen Hub und wurde wegen seiner übergreifenden Bedeutung als PCI-Projekt (project of common interest) von der EU eingestuft. Die Pipeline wird eine Gesamtlänge von circa 15 Kilometern aufweisen. Die Leitung liegt in der Nähe zum Grenzübergangspunkt zu Österreich und ermöglicht damit die frühzeitige Anbindung der Region an die Wasserstoff-Importkorridore. Die bayernets GmbH plant gemeinsam mit Partnern im Rahmen dieses Projekts schrittweise ein rund 300 Kilometer langes Wasserstoffnetz in Bayern für eine geplante Inbetriebnahme in den frühen 2030er Jahren aufzubauen.
„Die Genehmigung von HyPipe one markiert für uns einen wichtigen Meilenstein bei der Umsetzung unserer Transformationspläne für den überregionalen Gas- und Wasserstofftransport. Der Beginn dieser ersten konkreten Umsetzungsmaßnahmen ist der Auftakt zur Realisierung des nationalen Wasserstoffkernnetzes und unseres europäischen PCI-Projekts HyPipe Bavaria - The Hydrogen Hub. Dadurch bieten wir lokale Lösungen zum Anschluss an ein überregionales Netz und die Verknüpfung mit unseren internationalen Projekten wie SoutH2 Corridor oder H2EU+Store", sagt Dr. Matthias Jenn, Geschäftsführer der bayernets GmbH.
„Wir setzen auf eine starke Wasserstoffwirtschaft in Bayern. Das Projekt zeigt, dass wir mit unserer Wasserstoffstrategie auf dem richtigen Weg sind. Jetzt heißt es: Genehmigung nutzen, bauen, fertigstellen. Je schneller wir eine leistungsfähige Wasserstofftransportinfrastruktur im Freistaat aufbauen, desto besser für unsere Wirtschaft und unsere Energieversorgung", betont Bayerns Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger außerdem.