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Foto: EnBW
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Fuel Switch in Stuttgart-Gaisburg

Die EnBW hat Anfang Mai offiziell ihr neues, mit Erdgas befeuertes Heizkraftwerk in Stuttgart eingeweiht. Noch bis Ende 2018 wurde im Stadtteil Gaisburg Energie auf Basis von Steinkohle erzeugt. Bis zu 60.000 Tonnen CO2 pro Jahr spart das neue Gaskraftwerk, das künftig Spitzenlasten abdecken soll, gegenüber seinem Vorgänger ein. Somit diene es gleichzeitig der Versorgungssicherheit und Bezahlbarkeit von Energie, wie Andre Baumann, Staatssekretär im baden-württembergischen Umweltministerium, erklärte. Bei der Eröffnung lobte er die neue Anlage daher als „sichtbares Zeichen der Energiewende“.

„Der Umstieg von Kohle auf Gas folgt dem klaren Bekenntnis der EnBW zu einer klimafreundlicheren Energieerzeugung und ist Teil unserer strategischen Ausrichtung“, erläuterte EnBW-Technikvorstand Hans-Josef Zimmer im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung. Knapp 75 Millionen Euro investierte das Unternehmen in die neue Anlage, die innerhalb von zwei Jahren erbaut wurde.

Aktuell beziehen 25.000 Wohnungen, 1.300 Firmen und 300 öffentliche Einrichtungen Fernwärme aus Gaisburg. Da die neue Anlage nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung arbeitet, wird unter anderem mithilfe von fünf Heizkesseln und drei Gasmotoren neben Wärmeenergie auch Strom erzeugt. Dafür stehen neben 205 Megawatt thermischer Leistung knapp 30 Megawatt elektrische Leistung zur Verfügung.

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