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Storengy Deutschland erhält EU-Förderung für Wasserstoff-Speicherprojekt SaltHy
Storengy Deutschland erhält für die Durchführung von Studien EU-Fördergelder in Höhe von bis zu 4,5 Millionen Euro aus dem europäischen Fonds Connecting Europe Facility (CEF). Damit soll die Weiterentwicklung des Wasserstoffspeicherprojekts SaltHy im niedersächsischen Harsefeld in der Region Stade vorangetrieben werden. Das Projektvolumen für die Studien in diesen Bereichen beläuft sich insgesamt auf circa neun Millionen Euro, 50 Prozent davon können nun mit den Fördergeldern gedeckt werden.
Geplant ist die Errichtung eines unterirdischen Wasserstoffspeichers in Salzkavernen in der Nähe eines bestehenden Erdgasspeichers im niedersächsischen Harsefeld in der Region Stade. Es sollen zwei Kavernen mit einem Arbeitsgasvolumen von je circa 7.000 Tonnen entstehen, mit dem Ziel, 100 Prozent Wasserstoff zu speichern. Die Inbetriebnahme der Wasserstoffspeicheranlage mit der ersten Kaverne ist für 2032 geplant, die zweite Kaverne soll voraussichtlich 2034 in Betrieb genommen werden. Danach ist die Umwidmung des bestehenden Erdgasspeichers auf H2-Speicherung vorgesehen.
SaltHy ist ideal gelegen, um eine zentrale Rolle in der europäischen und deutschen Wasserstoffwirtschaft einzunehmen. Norddeutschland, insbesondere Niedersachsen, steht im Mittelpunkt des zukünftigen H2-Kernnetzes, dessen erste Abschnitte in der Region Stade schon 2028 in Betrieb gehen sollen.
„Dank der Fördermittel der Connecting Europe Facility können wir den nächsten Schritt in der Umsetzung unseres Projektes SaltHy gehen. Unser Wasserstoffspeicher in Harsefeld wird dank seiner Lage an der Kreuzung der Importrouten aus Dänemark und den Niederlanden eine Wirkung über die Grenzen Deutschlands hinweg entfalten. Deshalb fördert die EU die Studienphase unseres Projekts. Solche Fördermittel sind ein wichtiger Baustein für den Hochlauf einer europäischen Wasserstoffwirtschaft“, so Matthieu Keime, Bereichsleiter Wasserstoffspeicherung bei Storengy Deutschland.