Pressemitteilung -
Speicher zu 70 Prozent gefüllt: Energieversorgung für kommende Heizperiode steht
- Mit einem Füllstand von über 70 Prozent ist das für November angestrebte Ziel schon zwei Monate vorher erreicht.
- Leistungsfähige Gasinfrastruktur sichert zuverlässige Versorgung auch im Winter 2025/ 26.
- Kehler: „Speicher, LNG-Terminals und unsere internationale Handelspartnerschaften sorgen dafür, dass wir beruhigt in die kommende Heizperiode gehen können.“
Die deutschen Gasspeicher haben zum 31. August die Füllstandsmarke von durchschnittlich 70 Prozent überschritten und damit bereits jetzt eine für November angestrebte wichtige Marke erreicht. Darüber hinaus sind die Kapazitäten in den deutschen Gasspeichern zu 80 Prozent vermarktet, so dass Die Gas- und Wasserstoffwirtschaft beruhigt auf die anstehende Heizperiode im Winter 2025/ 26 blickt.
Die Versorgungssicherheit ist auch im kommenden Winter gewährleistet – dieses Fazit zieht Die Gas- und Wasserstoffwirtschaft mit Blick auf die aktuellen Gasspeicherstände. Zum 1. September liegt die durchschnittliche Befüllung bei über 70 Prozent, die entsprechende Marke wurde am 31. August überschritten. Viele Speicher sind bereits zu über 80 Prozent gefüllt und auch das 45-Prozent-Ziel, das für bestimmte Porenspeicher gilt, ist erreichbar. Darüber hinaus sind die Speicherkapazitäten in deutschen Gasspeichern zu über 80 Prozent vermarktet. Für Dr. Timm Kehler, Vorstand von Die Gas- und Wasserstoffwirtschaft, unterstreichen diese Daten die Leistungsfähigkeit der deutschen Gasinfrastruktur: „Die hohen Speicherstände, unsere in den vergangenen Jahren aufgebaute LNG-Infrastruktur und die reibungslose Zusammenarbeit von Gashändlern im In- und Ausland geben uns Sicherheit für die bevorstehende Heizperiode.“
Maßgeblich zum Erfolg beigetragen haben langfristige Lieferverträge, das Zusammenspiel internationaler Partner aber auch die kontinuierliche Speicherbefüllung durch Handelsunternehmen sowie die stabilen Importe über die neue schwimmende LNG-Infrastruktur. „Unsere Mitgliedsunternehmen sorgen durch ein funktionierendes Zusammenspiel von Markt und Infrastruktur dafür, dass das deutsche Gassystem auch unter schwierigen Rahmenbedingungen eine resiliente und verlässliche Stütze bleibt“, so Kehler weiter.
Seit 2022 schreibt das Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) verbindliche Mindestfüllstände für Gasspeicher vor. Die Bundesregierung hat diese Vorgaben im Mai 2025 mit einer Verordnung angepasst: Während Kavernenspeicher und wichtige Porenspeicher in Süddeutschland bis zum 1. November zu 80 Prozent gefüllt sein müssen, gilt für übrige Porenspeicher ein Zielwert von 45 Prozent. Damit soll ein durchschnittlicher Füllstand von rund 70 Prozent erreicht werden.
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