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Die niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte begrüßen, dass mit dem Berufsverband der Medizinischen Fachangestellten (VMF) eine einvernehmliche Einigung im Tarifstreit gefunden worden ist.
Die niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte begrüßen, dass mit dem Berufsverband der Medizinischen Fachangestellten (VMF) eine einvernehmliche Einigung im Tarifstreit gefunden worden ist.

Pressemitteilung -

MFA-Tarifstreit beendet - Aber eine dauerhafte Lösung ist das nicht!

„Die niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte begrüßen, dass mit dem Berufsverband der Medizinischen Fachangestellten (VMF) eine einvernehmliche Einigung im Tarifstreit gefunden worden ist“, erklärt die Sprecherin der Facharztgruppe, Dr. Petra Jessen. „Wir sind darauf angewiesen, dass unsere MFA mit ihrer beruflichen Situation zufrieden sind. Angemessene Gehälter gehören dazu. Denn eins ist klar: Ohne MFA kann die ambulante Versorgung nicht organisiert werden.“

Tatsächlich steht viel auf dem Spiel. Die jahrelange chronische Unterfinanzierung der Praxen trifft Ärzte und Praxispersonal gleichermaßen. Ständig steigende Belastungen durch zusätzliche Qualitätsanforderungen, stümperhaft organisierte Digitalisierung, Deckelung der Praxiserlöse und existenzbedrohende Regressandrohungen erzeugen Druck, der allmählich immer öfter in Frustration umschlägt. „Und das, obwohl die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung eine der ausfüllendsten Tätigkeiten ist, die man sich vorstellen kann“, betont Dr. Jessen.

Rund 600 Mio. Fälle werden unter der organisierenden, koordinierenden und unterstützenden Kompetenz von MFA in Vertragsarztpraxen untersucht und behandelt. Darunter neben unzähligen akut erkrankten Patienten eine Heerschar von Menschen, die unter chronischen Erkrankungen leiden und keine andere Versorgungsform haben. „Trotz aller Diskussionen“, so Dr. Jessen, „erwartet Berufseinsteigerinnen als engagierte MFA nach wie vor ein attraktiver Arbeitsplatz mit eigenständiger Verantwortung, flexibler Arbeitszeit in familiärem Team, vielen Qualifikationsmöglichkeiten und dankbaren Patienten.“

Der Berufsverband der niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte (bng) geht davon aus, dass die Krankenkassen die steigenden Personalkosten wie zugesagt zeitnah kompensieren. In der Vergangenheit mussten Vertragsärzte Gehaltserhöhungen zwei bis drei Jahre lang zwischenfinanzieren, bevor die gestiegenen Ausgaben bei den Vergütungen berücksichtigt wurden. „Wir rechnen fest damit, dass die Kosten bereits im Sommer eingepreist und spätestens ab Januar 2025 übernommen werden“, fordert Dr. Jessen.

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Der Berufsverband Niedergelassener Gastroenterologen Deutschlands e. V. (bng) ist ein eingetragener Verein mit Sitz in Ulm, in dem sich mit fast 1.300 Mitgliedern mehr als 90 Prozent der niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte (Gastroenterologen) bzw. fachärztlich tätigen Internisten mit dem Schwerpunkt Erkrankungen des Verdauungssystems (Gastroenterologie) in Deutschland zusammengeschlossen haben, um ihre beruflichen und berufspolitischen Interessen zu organisieren.

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Der Berufsverband Niedergelassener Gastroenterologen Deutschlands e. V. (bng) ist ein eingetragener Verein mit Sitz in Ulm, in dem sich mit fast 1.300 Mitgliedern mehr als 90 Prozent der niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte (Gastroenterologen) bzw. fachärztlich tätigen Internisten mit dem Schwerpunkt Erkrankungen des Verdauungssystems (Gastroenterologie) in Deutschland zusammengeschlossen haben, um ihre beruflichen und berufspolitischen Interessen zu organisieren.

Berufsverband der niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte
Holdergärten 13
89081 Ulm
Deutschland