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Greenpeace-Stellungnahme zur Abstimmung des Bundesrats über Glyphosat

Hamburg, 14.06.2024 – Der Bundesrat hat gravierende Änderungen der Pflanzenschutz-Anwendungsverordnung am heutigen Freitag abgelehnt und sie in weiten Teilen unverändert verlängert. Anlass war der Vorstoß einiger Bundesländer (Baden-Württemberg, Hessen und NRW), die Einschränkungen zur Glyphosatanwendung in Heilquellen- und Wasserschutzgebieten zu streichen. Damit zeigt sich, dass ein Wandel in der Landwirtschaft stattfindet, kommentiert Greenpeace-Landwirtschaftsexpertin Christiane Huxdorff:

“Landwirtschaftsminister Cem Özdemir hat heute einen wichtigen Etappensieg für den Schutz der Biodiversität eingefahren. Wasserschutzgebiete sind die Grundlage für unsere Trinkwassergewinnung, sie müssen besonders geschützt werden. Das ist ein wichtiger Zwischenschritt hin zu dem im Koalitionsvertrag versprochenen Komplett-Verbot des Totalherbizids Glyphosat.

Minister Özdemir muss nun im nächsten Schritt ein ambitioniertes ‘Zukunftsprogramm Pflanzenschutz’ vorlegen, um die Menge an Pestiziden auf unseren Äckern deutlich zu senken.”

Für Rückfragen erreichen Sie Christiane Huxdorff unter Tel. 0171-6035529. Internet: www.presseportal.greenpeace.de

Hintergrund:

Studie vom Pestizid Aktions- Netzwerk: WEED MANAGEMENT: ALTERNATIVES TO THE USE OF GLYPHOSATE (deutsche Zusammenfassung)

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