Pressemitteilung -
Greenpeace zu den Koalitions-Beschlüssen zum Infrastruktur-Zukunftsgesetz
Berlin, 11. 12. 2025 - Die Beschlüsse des gestrigen Koalitionsausschusses zur Planungsbeschleunigung im Infrastruktur-Zukunftsgesetz kommentiert der geschäftsführende Vorstand von Greenpeace Deutschland, Martin Kaiser:
„Die Bundesregierung will Natur- und Klimaschutz vor die Asphaltiermaschine werfen. Während Deutschlands Brücken weiter bröckeln und der desaströse Zustand der Bahn das halbe Land lähmt, will die Koalition das Sondervermögen für noch mehr Straßen ausgeben, ohne Rücksicht auf den Schutz von Landschaft und Natur. Das ist Verkehrs- und Naturschutzpolitik ohne Kompass.
Ja, Deutschland muss seine Verkehrsinfrastruktur schneller modernisieren, aber diese Modernisierung muss sich an beschlossenen Zielen orientieren. Die Klimaziele im Verkehr etwa werden nur mit einer leistungsfähigen und verlässlichen Bahn erreicht. Nach dieser fatalen Weichenstellung muss der Umweltminister jetzt mit einem starken Gesetz unsere Naturflächen sichern und dafür sorgen, dass die Lebensadern unserer Natur gestärkt und vor Asphaltierung geschützt werden.”
Für Rückfragen erreichen Sie Martin Kaiser über Pressesprecherin Sabine Beck unter Tel. 0151-10667012 oder sabine.beck@greenpeace.org.
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