Pressemitteilung -
Hanse Gas investiert rund 600.000 Euro in die Modernisierung einer Gas-Hochdruckleitung zwischen Lenzen und Steesow
Neue Leitung könnte auch Wasserstoff transportieren. Weitere Biogas-Einspeisung wird ermöglicht.
Weichenstellung für ein modernes Gasnetz: HanseGas erneuert ab der KW 31 eine bestehende Gasleitung zwischen Lenzen in Brandenburg und dem Grabower Ortsteil Steesow in Mecklenburg-Vorpommern. Auf rund 2.000 Metern Länge wird die Gasleitung aus den 1960er-Jahren ausgetauscht. Durch die sanierte und modernisierte Leitung stellt HanseGas auch zukünftig eine effiziente und zuverlässige Energieversorgung in der Region sicher.
Die neue Gasleitung ist nicht nur auf den Transport von Erdgas und Biogas ausgelegt, sondern auch wasserstofftauglich. Für eine mögliche zukünftige Integration von grünem Wasserstoff in das Gasnetz ist die Leitung vorbereitet.
Die neue 25bar-Hochdruckleitung wird sowohl in offener Bauweise als auch per Horizontal-Spülbohrverfahren verlegt. „Rund 800 Meter der Trasse werden mittels Horizontal-Spülbohrung verlegt“, sagt Projektleiter René Sonntag. Das Verfahren kommt an sensiblen Stellen zum Einsatz. Es minimiert den Eingriff in Flora und Fauna und schont so die Umwelt. Verlegt wird parallel zur bestehenden Leitung, mit einem Abstand von circa zwei Metern.
„Mit der neuen Leitung schaffen wir alle Voraussetzungen für die Aufnahme von noch mehr Biogas in unser Leitungsnetz“, sagt René Sonntag. In der Region speisen bereits zahlreiche Biogasanlagen ihr Gas in das Netz von HanseGas ein. Das sorgt für einen hohen Anteil des grünen Gases im Netz – in den Sommermonaten bereits bis zu 90 Prozent.
Kategorien
Die HanseWerk-Gruppe
Mehr als 3 Millionen Kunden in Norddeutschland beziehen Strom, Gas oder Wärme direkt oder indirekt über die von der HanseWerk-Gruppe und ihren Tochtergesellschaften betriebenen Energienetze. Darüber hinaus bietet das Unternehmen seinen Partnern und Kunden moderne und effiziente Energielösungen mit den Schwerpunkten Netzbetrieb, dezentrale Energieerzeugung oder E-Mobilitätslösungen.
Als Partner der Energiewende hat die HanseWerk-Gruppe in den letzten Jahren mehrere zehntausend Anlagen zur Erzeugung Erneuerbarer Energie an ihre Netze angeschlossen und betreibt parallel dazu etwa 850 Energieumwandlungsanlagen sowie einen Erdgasspeicher. Die HanseWerk-Gruppe ist ein großer Ausbildungsbetrieb im Norden und engagiert sich in vielen Forschungsprojekten zur Energiewende, wie zum Beispiel im Norddeutschen Reallabor. Auf dem Weg zur Klimaneutralität stellt die HanseWerk-Gruppe ihre insgesamt 47 Standorte, die mehrere hundert Fahrzeuge umfassende Flotte, den Strom- und Gasnetzbetrieb sowie die Wärme- und Stromerzeugung in mehreren Stufen entsprechend um.
Über die Beteiligung der elf schleswig-holsteinischen Kreise sowie von rund 400 Kommunen sind die Unternehmen der HanseWerk-Gruppe regional sehr stark verwurzelt und unterstützen eine Vielzahl sozialer und kultureller Projekte, wie das Schleswig-Holstein Musik Festival, das Hamburger Straßenmagazin Hinz&Kunzt und den Schleswig-Holstein Netz Cup auf dem Nord-Ostsee-Kanal.
HanseGas
In vielen Kommunen Mecklenburg-Vorpommerns und Teilen Brandenburgs ist die HanseGas GmbH, eine Tochter der HanseWerk AG, der Gasnetzbetreiber. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Unternehmens betreuen von zwölf Standorten aus rund 4.700 Kilometer Gasleitungen und stellen so eine zuverlässige und sichere Energieversorgung sicher.
Auf dem Weg zur Klimaneutralität stellt HanseGas in einem mehrstufigen Prozess ihre Liegenschaften, den Fuhrpark sowie den Gasnetzbetrieb entsprechend um. Darüber hinaus engagiert sich das Unternehmen im sozialen und kulturellen Bereich sowie in Sportprojekten. Außerdem investiert HanseGas in Mecklenburg-Vorpommern – ob über die Ausbildung junger Menschen oder die Beauftragung von regionalen Dienstleistungen.