Pressemitteilung -
Für Mendelssohn und Europa – Mendelssohn-Preis Leipzig 2025 geht an Elena Bashkirova und Michael Blumenthal
Zum Auftakt der Mendelssohn-Festtage Leipzig 2025, die vom 2. bis 9. November stattfinden, wird die Verleihung des Internationalen Mendelssohn-Preises Leipzig wieder aufgenommen. Die Preise werden beim Eröffnungskonzert der Festtage am 2. November im Gewandhaus von Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung überreicht. Der von Kurt Masur geprägte Mendelssohn-Preis war von 2007 bis 2014 an Persönlichkeiten für besondere Verdienste in der Musik, bildenden Kunst sowie für gesellschaftliches Engagement verliehen worden. Nach dem Tod Masurs im Jahr 2015 wurde der Preis 2016 zuletzt Tomoko Masur zuerkannt.
Nach neunjähriger Pause wird der Preis künftig im Rahmen der Mendelssohn-Festtage in den Kategorien „Musik“ und „Europa“ wieder verliehen. Felix Mendelssohn Bartholdy war Komponist, Pianist, Dirigent und bildender Künstler und stand gleichzeitig für kulturelle Verständigung und Toleranz. Er veränderte die Welt der Musik auch durch sein tiefes Interesse an Europa und dessen Vielfalt.
Mendelssohn-Preis Leipzig in den Kategorien „Musik“ und „Europa“
Elena Bashkirova ist Preisträgerin 2025 in der Kategorie „Musik“. Die Stiftung würdigt damit die Pianistin für ihre herausragende künstlerische Leistung, für die Förderung der Kammermusik als völkerverbindende Sprache sowie ihr Engagement für die Musik Mendelssohns und das Mendelssohn-Haus Leipzig. So präsentiert Bashkirova neben ihrer beeindruckenden pianistischen Karriere seit 1998 in Jerusalem und seit 2012 in Berlin das Kammermusik-Festival "Intonations" als kulturelle Brücke zwischen Israel und Deutschland. Zudem wirkt Bashkirova seit 2020 als Ehrenpräsidentin der Felix-Mendelssohn-Bartholdy-Stiftung und hat sich um die künstlerische Gestaltung der Mendelssohn-Festtage Leipzig sowie den Erhalt des Mendelssohn-Hauses verdient gemacht.
W. Michael Blumenthal ist Preisträger 2025 in der Kategorie „Europa“. Die Stiftung würdigt damit ein Lebenswerk, das nahezu ein Jahrhundert lang vom Glauben an die Menschlichkeit geprägt ist. Als vor den Nazis Geflüchteter erarbeitete sich Blumenthal in den USA eine Karriere als Professor für Wirtschaft, Politiker, Manager und Autor bis hin zum Finanzminister. 1997 wurde er Gründungsdirektor des Jüdischen Museums Berlin und machte es zum Publikumsmagneten. Seine stete publizistische Arbeit sowie seine Rolle in bedeutenden internationalen Gremien unterstreichen sein beharrliches Eintreten gegen Antisemitismus und für ein Europa auf den Grundlagen humanistischer Werte.
Verleihung des Mendelssohn-Preises
Burkhard Jung, Oberbürgermeister der Stadt Leipzig und Vorsitzender des Sitzungsrats der Felix-Mendelssohn-Bartholdy-Stiftung, sagt: „Wir haben uns entschieden, zehn Jahre nach Kurt Masurs Tod den Mendelssohn-Preis wieder aufleben zu lassen. Wir wollen damit im Gedenken an Felix Mendelssohn Bartholdy Menschen ehren und auszeichnen, deren Lebensleistung für die Musik und für ein menschliches Europa zutiefst beeindruckend, herausragend und motivierend ist.“
Mendelssohn-Haus Leipzig und Mendelssohn-Festtage
Das Mendelssohn-Haus Leipzig, getragen von der gemeinnützigen Felix-Mendelssohn-Bartholdy-Stiftung, präsentiert Leben und Werk Felix Mendelssohn Bartholdys in der einzig erhaltenen Wohnstätte des Komponisten, Pianisten, Dirigenten und Europäers mit Museum, Ausstellungen und intensivem Konzertbetrieb. Über 35.000 Gäste aus aller Welt besuchen jährlich das von Kurt Masur gegründete und 1997 eröffnete Mendelssohn-Haus im Zentrum Leipzigs. Alljährlich um Mendelssohns Todestag am 4. November veranstalten Gewandhaus zu Leipzig und Mendelssohn-Haus gemeinsam die Mendelssohn-Festtage Leipzig.
Weitere Informationen: www.mendelssohn-stiftung.de
Redaktion: Lana Alice Wolf
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