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Blick auf die Festwiese und geplante Brücke im neuen Rahmenplan - Foto: Rehwald Landschaftsarchitekten
Blick auf die Festwiese und geplante Brücke im neuen Rahmenplan - Foto: Rehwald Landschaftsarchitekten

Pressemitteilung -

Masterplan bis 2030 für das Umfeld der Red Bull Arena und weiterer Areale liegt vor

Mit dem Rahmenplan für das Stadionumfeld hat Leipzigs Stadtplanungsamt kurz- bis langfristige Entwicklungsperspektiven für das Quartier zwischen Lindenau, Elsterflutbecken und Waldstraßenviertel formuliert. Den entsprechenden Beschluss für ein übergeordnetes Leitbild hat Oberbürgermeister Burkhard Jung jetzt auf Vorschlag von Baubürgermeister Thomas Dienberg auf den Weg gebracht, der Stadtrat entscheidet voraussichtlich noch im Juli 2023 darüber.

Burkhard Jung: "Mit der neuen Planung wollen wir die Rahmenbedingungen für die künftige Nutzung dieses Stadtraumes setzen. Unser Ziel ist es, den Stadionvorplatz in den nächsten zehn Jahren bürgernah umzugestalten und ihm ein neues, freundliches Gesicht zu geben."

Der Rahmenplan wird in den kommenden Jahren Schritt für Schritt umgesetzt. Noch vor der Fußball-EM im Juni 2024, bei der Leipzig Host-City mit vier Spielen ist, ist Einiges geplant: Der Stadionvorplatz soll kurzfristig durch schnell nutzbare Eingriffe aufgewertet werden, die beim späteren Umbau aber auch leicht rückgängig zu machen sind. Vorgesehen ist, die Asphaltoberfläche zu erneuern, 200 zusätzliche Rad-Abstellplätze zu installieren und kleinere Ausbesserungen vorzunehmen – etwa umgeknickte Radbügel zu ersetzen und verkantete Borde in Grünanlagen zu richten. Geplant ist zudem eine Begrünung durch Stauden, diese können später leicht umgesetzt werden.

Der große Umbau des Stadionvorplatzes soll in einem nächsten Schritt erfolgen: Ziel ist es, den Platz langfristig grüner, attraktiver und multifunktional zu gestalten. Dafür wird 2024 ein eigenes Wettbewerbsverfahren ausgeschrieben. Bis 2030 soll der Platz abschnittsweise fertig gestellt werden. Der Bereich des ehemaligen Schwimmstadions soll ebenfalls mittelfristig umgesetzt werden. Geplant ist ein neuer Schulstandort mit Sporthalle und dazugehörigem Sportmuseum.

Ein weiteres Projekt ist die signifikante Verbesserung der Wegeverbindungen zum Stadion. Dazu gehört hauptsächlich die Ost-West-Verbindung zwischen Lindenau und dem Waldstraßenviertel. Hier soll eine etwa sechs Meter breite und 200 Meter weite Brücke für Fußgänger und Radfahrer über das Elsterflutbecken realisiert werden. Die Brückenplanung soll in den nächsten Jahren beginnen und die entsprechende Finanzierung wird voraussichtlich im nächsten Haushalt gesichert. Auch muss geklärt werden, wie der artenschutzrechtliche Rahmen hierfür aussieht.

Der Masterplan sieht ebenso vor, dass der ruhende Verkehr neu geordnet wird. Ziel ist ein Parkhaus neben der Arena. Dieses soll die bisherigen Parkflächen bündeln, die sich u.a. am Cottaweg und vor dem Stadion befinden. Es sollen aber keine zusätzlichen Parkplätze entstehen. Ziel ist die Begrenzung von Stellplätzen auf das bauordnungsrechtlich unbedingt notwendige Maß, das bei der aktuellen Stadionkapazität von 48.600 Zuschauern etwa 2.040 Stellplätze umfasst.

Die Zahl der Bäume und der Vegetationsflächen soll im Bereich der Grünflächen rund um das Stadion und vor allem auf dem Stadionvorplatz stark erhöht werden, so dass größere Flächen im Sommer beschattet werden und durch die Baumkronen und Wiesenflächen Verdunstung begünstigt wird. Im gesamten Stadionumfeld wird angestrebt, nicht notwendige Flächen zu entsiegeln, um das anfallende Regenwasser zum größtmöglichen Teil wieder dem natürlichen Kreislauf zurückzuführen. Die Dächer der Neubauten sollen begrünte Flachdächer werden, um mehr zur Regulierung von Temperatur und Verdunstung beizutragen.

Den Rahmenplan mit erarbeitet hat das Büro Rehwaldt Landschaftsarchitekten. Bereits in der Entwurfsphase gab es verschiedene Beteiligungsformate, mit zentralen Akteuren anhand von Interviews, mit mobilen Vor-Ort-Stationen im Oktober 2020 sowie in verschiedenen Workshops. Auch weitere Formate sind in den kommenden Monaten als öffentliche Beteiligung vorgesehen.

Der detaillierte "Rahmenplan Stadionumfeld" mit zahlreichen Grafiken und Bauplänen steht zur Ansicht auf der Website der Stadt Leipzig bereit. Weitere Informationen: www.leipzig.de/stadionumfeld

Redaktion: Carolin Winter

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