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Hotel "Astoria" in Leipzig - Ansicht vom Promenadenring
Hotel "Astoria" in Leipzig - Ansicht vom Promenadenring

Pressemitteilung -

Neue Pläne für eine Grande Dame: Das Hotel „Astoria“ in Leipzig bekommt eine Zukunft

Das „Astoria“ hat eine Zukunft. In den seit Jahrzehnten leer stehenden Hotelbau soll nach Plänen des jetzigen Eigentümers, der INTOWN Property Management GmbH, neues Leben einziehen. Am 4. Mai 2018 stellten der Investor und die Stadt Leipzig die Pläne vor. Der Bauantrag, auf dessen Grundlage sie Wirklichkeit werden sollen, ist eingereicht. Das Vier-Sterne-Plus-Hotel soll Ende 2020 eröffnet werden und in 250 Zimmern Gäste aus aller Welt beherbergen. 

„Damit hat diese den Leipzigern ans Herz gewachsene Immobilie wieder eine Chance“, freut sich Dorothee Dubrau, Bürgermeisterin und Beigeordnete für Stadtentwicklung und Bau. „Lange Jahre war das ‚Astoria‘ als Hotel schon fast abgeschrieben. Nun eröffnet sich die Aussicht auf Aufwertung eines wichtigen Stadtbausteins in prominenter Lage mit Ausstrahlung in den Stadtraum."

Als Vertreter des Eigentümers betont Stefan Zander, Regional Manager Asset Management East/South: „Das Projekt Hotel Astoria ist von besonders hoher Wichtigkeit für uns. Der gute Standort sowie die lange und beeindruckende Geschichte des Hauses ermutigen uns, das Hotel mit Erfolg wieder auf dem Markt zu platzieren. Hierfür arbeiten wir stetig am positiven Gelingen des Gesamtprojektes und sind darauf bedacht, einen guten Betreiber für das neue Hotel Astoria zu finden."

Die Pläne des Investors sehen Folgendes vor: Die historischen Fassaden des 1913 bis 1915 nach Entwürfen des Dresdener Architekturbüros Lossow & Kühne errichteten Hotels bleiben weitestgehend erhalten und werden denkmalgerecht saniert. Auch der prägnante "Hotel Astoria"-Schriftzug auf dem Dach wird wieder aufgesetzt. Als besonderes Highlight ist eine Skybar geplant. Im Innenhof findet eine Tiefgarage Platz, die für ca. 60 PKW's Stellflächen bietet.  

Eine große Herausforderung stellt nach Aussage des Architekten Roland Wolff dar, den Charme des Grand Hotels mit dem Chic des 1958 erbauten Anbaus zu vereinen. Ebenfalls erhalten bleibt das architektonisch hochwertige ovale Treppenhaus des Ursprungsbaus. Es wird nach Denkmalschutzkriterien saniert. Ergänzend zu dem Treppenraum sind zwei weitere, durchlaufende Treppenanlagen geplant.

Im Erdgeschoss entstehen auf ca. 340 Quadratmeter Fläche Räumlichkeiten für Konferenzen mit maximal 400 Personen sowie ein rund 800 Quadratmeter großer Bankettbereich für bis zu 1.000 Personen. Weiterhin wird es eine Bar mit 30 und ein Restaurant mit 200 Plätzen geben. Auch im Außenbereich können Gäste auf 60 Plätzen bedient werden. De 250 Zimmer mit insgesamt 500 Betten, darunter auch Suiten, sind vorwiegend im ersten bis vierten Obergeschoss untergebracht. Auch Dachzimmer sind geplant. Eine Besonderheit des neuen Grand Hotels wird sein, dass es aufgrund der historischen Räumlichkeiten keine standardisierten Zimmer gibt - jeder Raum ist einzigartig.

Eine rund 170 Quadratmeter große Spa-Anlage im Untergeschoss erweitert das Angebot. Insgesamt 96 Mitarbeiter werden sich in drei Schichten rund um die Uhr um den reibungslosen Ablauf des Hotelbetriebes kümmern. Alle Geschosse sind über Lifts erreichbar.

Zur Geschichte

Das Hotel „Astoria“ war 1915 mit mehr als 300 Zimmern als damals modernster und luxuriösester Hotelbau Deutschlands eröffnet worden. Stars wie Adele Sandrock, Enrico Caruso oder Hans Albers übernachteten hier. Der Bau entstand nach Entwürfen der Architekten William Lossow und Max Hans Kühne, die auch das Schauspielhaus in Dresden und den Leipziger Hauptbahnhof planten. Das "Astoria" zählt zu einer Gruppe von Hotelbauten um den Hauptbahnhof (Stadt Rom, Continental u.a.), die nach dem Übergang von der Warenmesse zur Mustermesse ab 1896 zur Unterbringung der zahlreichen Handlungsreisenden entstanden. Ursprünglich hatte es rund 200 kleine Zimmer und nur wenige große Appartements. Nach der Zerstörung des Nachbargebäudes im Zweiten Weltkrieg wurde in den Jahren 1954 bis 1957 ein stilistisch angepasster Erweiterungsbau errichtet. Die Fassaden des Altbaus wurden überarbeitet, die Schmuckreliefs beseitigt. Nach der Erweiterung zählte das Hotel knapp 500 Betten und genoss in der DDR einen besonderen Ruf. Am 31. Dezember 1996 endete der Hotelbetrieb.

Redaktion: Luise Karwofsky 

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