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Planfeststellungsverfahren der Festen Fehmarnbeltquerung: Herausforderungen für Scandlines bleiben bestehen

Pressemitteilung -

Planfeststellungsverfahren der Festen Fehmarnbeltquerung: Herausforderungen für Scandlines bleiben bestehen

Das gestrige Treffen der Verkehrsminister Dänemarks und Schleswig-Holsteins in Kopenhagen hat keine neuen Erkenntnisse gebracht: Auch wenn sich die schleswig-holsteinischen Verantwortlichen dem steigenden politischen Druck aus Dänemark und Berlin nicht beugen, bleibt die Frage, ob der bestätigte Planfeststellungsbeschluss Mitte 2018 angesichts weiterhin bestehender Mängel zu halten ist.

Insbesondere bei der Ausgestaltung der Anbindung des Fährhafens Puttgarden liegt die Planung – trotz mehrfacher konstruktiver Vorschläge seitens Scandlines – weiter im Argen. Die Planer haben bisher keine Lösung präsentiert, die ohne Benachteiligung der Zu- und Abfahrtswege des Fährhafens auskommt. Auch während der Bauarbeiten wird Scandlines nach jetzigem Stand mit erheblichen Behinderungen des regulären Fährverkehrs durch Lastkraftverkehr und den temporären Arbeitshafen rechnen müssen. Verheerende Folgen für den reibungslosen Verkehr auf der Vogelfluglinie und Fehmarns Straßen sind absehbar.

Scandlines erwartet, dass der Vorsatz „Qualität vor Schnelligkeit“ auch in den kommenden Monaten eingehalten wird. Die von Minister Meyer angekündigten Anhörungen im Mai und Juni müssen diesem Prinzip gerecht werden und die immer noch große Zahl der in den Planunterlagen enthaltenen Mängel endlich offen thematisieren. Insbesondere muss auch der dänische Projektträger endlich erkennen lassen, dass er das deutsche Planungsrecht ernst nimmt.

„Femern A/S hat in der letzten Anhörungsrunde wie im gesamten Prozess bisher nicht gezeigt, dass sie auf Offenheit und konstruktiven Dialog Wert legen, aber: Genau wie viele andere Betroffene in Ostholstein haben wir weiterhin vielfältige und begründete Bedenken gegenüber dem geplanten Tunnel und werden die anstehenden Anhörungen sehr ernst nehmen“, äußerte sich Scandlines CEO Søren Poulsgaard Jensen. „Es gibt noch viel zu tun, und selbst wenn alle an einem Strang ziehen, bleibt ein Planfeststellungsbeschluss 2018 ein ehrgeiziges Ziel.“

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Scandlines steht als Symbol für eine historische und enge Zusammenarbeit zwischen Deutschland, Dänemark und Schweden seit 1872. Unter den Namen Scandlines und Scandlines Helsingør-Helsingborg werden heute drei Fährrouten mit hoher Frequenz und Kapazität und mit einer grünen Vision für die Zukunft vermarktet.

Das Kerngeschäft sind effiziente und zuverlässige Transportdienstleistungen für sowohl Passagiere als auch für Frachtkunden. Im Fokus steht dabei, Mehrwert für die Kunden an Bord der Fähren sowie in den Scandlines-Shops an Land zu schaffen.

Mit mehr als 90.000 Abfahrten verteilt auf 12 Fähren transportierte Scandlines 2015 insgesamt 15  Millionen Passagiere, 3,3 Millionen PKW, 900.000 Frachteinheiten sowie 65.000 Busse auf den Routen Puttgarden-Rødby, Rostock-Gedser und Helsingør-Helsingborg.

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Anette Ustrup Svendsen

Anette Ustrup Svendsen

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Mit 39.000 Abfahrten auf sieben Fährschiffen transportierte Scandlines 2022 nahezu 6,1 Millionen Passagiere, 1,6 Millionen Pkw und über 750.000 Frachteinheiten auf den Routen Puttgarden-Rødby und Rostock-Gedser.