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Pressemitteilung -

DAAD-Preis 2025 für Majolie Ornella Kongne Nembot – „Im besten Sinne – eine Studierende, wie wir sie uns nur wünschen können.“

Majolie Ornella Kongne Nembot studiert aktuell an der Universität Vechta Kulturwissenschaft im Master und ist die diesjährige DAAD-Preisträgerin der Universität Vechta. Der Deutsche Akademische Austauschdienst vergibt die mit 1000 Euro dotierte Auszeichnung an engagierte internationale Studierende, die an deutschen Hochschulen eingeschrieben sind. Der Preis wird offiziell während der Eröffnung des Akademischen Jahres - am 29. Oktober - verliehen. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr in der Aula der Universität Vechta, Driverstraße 22. Um Anmeldung unter info@uni-vechta.de wird gebeten.

„Angesichts ausgezeichneter akademischer Leistungen und eines bemerkenswerten gesellschaftlichen und interkulturellen Engagements“ erscheine ihm Majolie Ornella Kongne Nembot „in der Tat als eine ideale Kandidatin für einen Preis des Deutschen Akademischen Auslandsdienstes“, so Prof. Dr. Burghart Schmidt über seine Nominierung zum DAAD-Preis 2025.

Geboren im Westen Kameruns, wuchs die heute 24-Jährige in der Region von Yaoundé – der zentral gelegenen Hauptstadt – des Landes auf. Bereits das Gymnasium in Nkolndongo schloss sie bilingual (Deutsch A4) ab. Ein Bachelor-Studium an der Universität Yaoundé I folgte. Germanistik mit den Schwerpunkten Landeskunde und Kulturwissenschaft deutschsprachiger Länder stand im Mittelpunkt. Darüber hinaus assistierte und leitete sie Projekte des DAAD, wurde als beste Studienvertreterin des Faches Germanistik ausgezeichnet und beteiligte sich an deutschsprachigen Lesekreisen sowie an vielen anderen Veranstaltungen, die vor Ort in Kooperation von DAAD, Goethe-Institut und Friedrich-Ebert-Stiftung organisiert wurden. Sie selbst war an der Gründung eines Netzwerks der Germanistikstudierenden in Kamerun beteiligt und war hier auch aktiv in die Kommunikationsarbeit eingebunden. An vielen Stellen engagierte sie sich darüber hinaus inneruniversitär für ihre Kommilitoninnen und Kommilitonen in verschiedenen akademischen und sozialen Unterstützungsfeldern.

Das Master-Studium in Deutschland folgte. „Als Germanophilin war es immer mein Traum, hier zu studieren“, so die 24-Jährige. Sie wollte sich neuen kulturellen und wissenschaftlichen Perspektiven öffnen. Es sei ihr wichtig gewesen, die in Kamerun erworbene Theorie praktisch umzusetzen. Denn: „In Kamerun ist das Studium oft stärker theoretisch geprägt und die Lehrveranstaltungen finden in sehr großen Gruppen statt.“ Der Zugang zu digitalen Ressourcen sei dort zudem deutlich eingeschränkter. „In Deutschland habe ich hingegen eine praxisorientierte Lehre kennengelernt, mit mehr Diskussionen und Gruppenarbeiten in kleineren Seminaren, was die Lehrveranstaltungen interaktiver und attraktiver macht.“

Sport steht neben dem Studium auf ihrem alltäglichen Programm. Tanzen, aber vor allem Volleyball zählt sie zu ihren Leidenschaften. Als Studentische Hilfskraft arbeitet sie bei Professorin Dr. Christine Vogel. Engagement zeigt sie zudem im Bereich studentischer Unterstützung; insbesondere für ausländische Studierende, so beispielsweise im internationalen Mentoring-Programm (VIP) der Universität Vechta oder auch als „Botschafterin“, indem sie Informationsmaterialien für internationale Studieninteressierte in die französische Sprache übersetzte.

Für Vechta habe sie sich aufgrund der Partnerschaft der zwei Universitäten entschieden. „Zunächst kam ich als Austauschstudentin, später als Erasmus+-Stipendiatin hierher. Nach intensiver Recherche über die Studienangebote in Vechta war ich überzeugt, dass diese Universität die richtige und beste Wahl für mich ist.“ Hier habe sie vor allem die Offenheit der Menschen und die herzliche Aufnahme geschätzt. Auch der Zuzugsbonus der Stadt Vechta für Studierende in Höhe von 100 Euro habe beim Start geholfen. „An der Universität Vechta schätze ich vor allem die Unterstützung durch die Lehrenden, die stets bereit sind, Studierende zu fördern.“ Auch die vorhandenen Ressourcen – Internetzugang, digitale Tools, Lernräume, Arbeitsplätze für Studentische Hilfskräfte, Sportangebote und mehr – zählt sie auf; ebenso die Vielfalt der Studierenden. „Besonders hervorheben möchte ich auch die beeindruckende Arbeit des International Office in Bezug auf Organisation und Betreuung der neuen Studierenden“, so Majolie Ornella Kongne Nembot.

Besonderes Interesse habe sie im Fach Kulturwissenschaften an Kulturpolitik, interkultureller Kommunikation und Kompetenz, digitaler Kultur sowie Kulturgeschichte. „Mein Ziel ist es, meinen Master erfolgreich abzuschließen und anschließend eventuell zu promovieren, um meinen Traum zu verwirklichen, Kulturattachée oder Kulturwissenschaftlerin zu werden. Ich möchte meine Kompetenzen in den Dienst der Bildung und der internationalen Zusammenarbeit stellen und dazu beitragen, Lösungen für die Gesellschaft zu entwickeln.“

Prof. Dr. Burghart Schmidt in seiner Nominierung: „Ich habe Majolie Ornella Kongne Nembot persönlich stets als sehr engagiert, empathisch und aufgeschlossen erlebt, als hilfsbereit und – im besten Sinne – als eine Studierende, wie wir sie uns nur wünschen können.“

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