Digitale Veranstaltung mit Schulen: „Stereotype – Vorurteile – Diskriminierung“

Unter dem Titel „Stereotype – Vorurteile – Diskriminierung: ein digitaler Austausch zwischen Universität und Schule“ fand am 2. Juni eine digitale Veranstaltung mit weiterführenden Schulen aus Vechta statt. In diesem Rahmen gab der wissenschaftliche Leiter des Zentrums für Vertrauensforschung (ZfV), Prof. Dr. Martin K.W. Schweer, zunächst einen Input zu den grundlegenden Prozessen der sozialen Wahrnehmung samt der damit verbundenen „Fallstricke“, die Stereotype, Vorurteile und Diskriminierung begünstigen können. Neben Risiken und möglichen Folgen von Diskriminierung ging er dabei auch auf konkrete Handlungsmöglichkeiten im schulischen Kontext ein.

Insgesamt fünf Klassen der Ludgerus-Schule und der Liebfrauenschule beteiligten sich mit ihren Lehrerinnen und Lehrern. Alle Klassen waren aus ihren Klassenzimmern über ein Videokonferenz-System zugeschaltet. Auf diese Weise war ein klassen- und schulübergreifender Dialog sowie auch jener zwischen Universität und Schule möglich. „Die hohe Beteiligung der Schulen sehe ich als positives Signal für ein solches Veranstaltungsformat, das ich mit meinem Team sicherlich fortsetzen werde – aus meiner Sicht ein gelungener Austausch zwischen Universität und Schule“, betont Prof. Dr. Martin K.W. Schweer.

Bei der Veranstaltung wurde deutlich, dass die angesprochene Thematik den Schulen sehr wichtig ist. So wurden bestehende Aktivitäten mit der wissenschaftlichen Perspektive verbunden. „Gefreut habe ich mich vor allem über das hohe Interesse und die Bereitschaft, sich vertiefend mit Tendenzen der Diskriminierung auseinanderzusetzen. Letzteres ist wesentlich, um die Akzeptanz für Vielfalt an den Schulen und in der Gesellschaft zu fördern“, so Prof. Dr. Martin K.W. Schweer.