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Bei digitalen  Lesepatenschaften lesen die Kinder ihren Pat*innen online vor.
Bei digitalen Lesepatenschaften lesen die Kinder ihren Pat*innen online vor.

Pressemitteilung -

Ehrenamtliche für digitale Lesepatenschaften gesucht

„Lies mir was vor“ – lautet oft der Wunsch von Kindern an Erwachsene. Bei Lesepatinnen und Lesepaten ist dies oft genau andersherum. Sie bitten Grundschülerinnen und Grundschüler, ihnen etwas vorzulesen, um Freude am Lesen zu vermitteln und sowohl die Lesefähigkeit als auch -kompetenz von den Kindern zu erhöhen. Die Universität Vechta will nun zusammen mit der Initiative „Herz und Hand“ digitale Lesepatenschaften starten und sucht Freiwillige.

In zahlreichen Grundschulen im Landkreis Vechta gibt es ehrenamtlich Engagierte, die sich allwöchentlich als Lesepatinnen und Lesepaten in die Grundschulen begeben. Eigentlich. Bedauerlicherweise könnten die Lesepat*innen seit dem vergangenen Jahr coronabedingt ihr wichtiges Amt nicht mehr ausüben, fassen Nicole Middendorf und Prof.in Dr.in Vanessa Mertins aus dem Fach Management Sozialer Dienstleistungen der Universität Vechta das Problem zusammen; umso wichtiger sei es, dies zeitnah zu ändern. „Gerade in der jetzigen Situation ist die Leseunterstützung so wichtig – nicht nur für die Schülerinnen und Schüler, sondern auch für die Lehrerinnen und Lehrer“, betont Prof.in Dr.in Frederike Bartels, Juniorprofessorin für Grundschulpädagogik an der Hochschule. Die drei Wissenschaftlerinnen möchten die Lesepat*innen und die Grundschüler*innen wieder zusammenbringen – digital. Diese Idee haben sie Heike Bruns und Mechtild Braje von der Freiwilligenagentur „Herz und Hand“ – einer zentralen Anlaufstelle der Ludgerus-Werke e.V. für Menschen im Landkreis Vechta, die sich freiwillig engagieren wollen oder freiwillige Helfer suchen – vorgestellt. Jetzt will man das Projekt gemeinsam starten.

Die drei Expertinnen von der Universität Vechta konnten seit Beginn der Corona-Pandemie bei Online-Seminaren noch mehr Erfahrungen im digitalen Raum sammeln, aber auch zuvor bereits zahlreiche digitale Angebote in Forschung und Lehre umsetzten. Dieses Wissen möchten sie jetzt dazu nutzen, die Lesepat*innen wieder mit den Grundschüler*innen zusammenzubringen.

„Wir möchten in naher Zukunft erste Tests mit digitalen Lesepat*innen starten“, erklärt Nicole Middendorf, „und würden uns freuen, wenn sich dazu die Lesepaten*innen, die bereits an Grundschulen aktiv waren, bei uns melden würden.“ Den Interessierten würde sie das Projekt gern erläutern und weiterhin besprechen, was hierfür benötigt würde. „Parallel möchten wir die Grundschulen beteiligen und das Projekt vorstellen“, sagt Nicole Middendorf und versichert: „Wir wollen die Grundschulen unterstützen, damit sie sich auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren können.“ Heike Bruns und Mechtild Braje von der Freiwilligenagentur „Herz und Hand“ zeigten sich von der Idee der digitalen Lesepatenschaft begeistert und sind sich einig, dass sie gern dabei helfen, Anfragen von Lesepaten, die an sie herangetragen werden, weiterzuleiten, damit es bald wieder heißen kann: „Lies mir was vor.“


Kontakt

Interessierte Lesepatinnen und -paten melden sich bitte bei Nicole Middendorf,
Tel. 04441 15-172, E-Mail: nicole.middendorf@uni-vechta.de.

Die Freiwilligenagentur „Herz und Hand“ im Ludgerus-Werk Lohne, Brinkstr. 41,erreichen Sie unter Tel. 04442 806071, E-Mail: herzundhand@ludgerus-werk.de.

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