Fach Soziale Arbeit | Elisabeth Wulff begeht 40-jähriges Dienstjubiläum

„Meine Leidenschaft ist die Soziale Arbeit!“, sagt Elisabeth Wulff und ergänzt: „Soziale Arbeit mit den Schwerpunkten auf Beratung sowie die Kinder- und Jugendhilfe“. Mittlerweile hat sie diese Leidenschaft seit 40 Jahren im öffentlichen Dienst umgesetzt. Derzeit arbeitet sie als Lehrkraft für besondere Aufgaben im entsprechenden Fach an der Universität Vechta. Die Urkunde für ihr Dienstjubiläum hat nun Vizepräsidentin Dr.in Marion Rieken überreicht.

„Nach fast 20 Jahren im Jugendamt der Stadt Osnabrück und nun auch gut 20 Jahren in der Hochschullehre ist mir noch immer die gelingende Verknüpfung von Theorie und Praxis sehr wichtig“, fasst es Wulff zusammen. „Ich arbeite einfach gerne mit Studierenden auf Augenhöhe zusammen und setze darauf, dass neben allem Ernst der Humor nicht zu kurz kommt“, sagt sie und lächelt. Dabei helfe ihr auch ihre Prägung durch das Psychodrama, das „in jeder Lage den Zugang zu den Lebenswirklichkeiten von anderen ermöglicht und dessen Methoden gerade für die Soziale Arbeit in Lehre und Praxis vieles zu bieten haben“. So freue sie sich auch sehr auf die von ihr mitorganisierte, im September geplante Tagung: „Herausforderung Komplexität – Tiefer verstehen und anschlussfähig handeln“. Der Fachkongress greift das Themenfeld Soziale Arbeit in Kombination mit dem Psychodrama auf. „Die Veranstaltung am 28. und 29. September wurde für Fachkräfte aus der Region und darüber hinaus konzipiert“, erklärt Wulff. Gespannt sei sie auf den fachlichen Austausch, aber auch darauf, viele Kolleg*innen, die sie in den vergangenen Jahren kennenlernen durfte, wieder zu treffen.

Sie möge den Austausch mit den Studierenden sehr gern und lerne immer etwas Neues von ihnen dazu. „Mein Fazit nach 20 Jahren Hochschullehre – zunächst an der Katholischen Fachhochschule in Vechta und dann an der Uni – lässt sich zu meinem Dienstjubiläum sehr einfach zusammenfassen: Wer lehrt lernt!“ Und das sei das Besondere an diesem Beruf: „Die Chance auf fachliche und persönliche Weiterentwicklung und viele interessante Begegnungen mit Menschen; eben genau das, was viele junge Menschen in die Soziale Arbeit zieht, für die ich mich nach wie vor stark mache“, fasst es die Diplom-Pädagogin zusammen. „Diese Gesellschaft wird nicht zuletzt durch die professionellen Kompetenzen und die Verantwortungsbereitschaft der, in der Praxis tätigen Sozialpädagog*innen und Sozialarbeiter*innen zusammengehalten.“ Dazu ihren Beitrag zu leisten, würde sie als ihre wichtigste Aufgabe ansehen.