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Festakt | Universitätsgesellschaft Vechta vergibt Förderpreise 2022 für herausragende Abschlussarbeiten

Pressemitteilung -

Festakt | Universitätsgesellschaft Vechta vergibt Förderpreise 2022 für herausragende Abschlussarbeiten

Wie vielfältig, innovativ und auch praxisnah die Forschung der Studierenden an der Universität Vechta ist, hat die Verleihung der UGV-Förderpreise 2022 gezeigt. Die Universitätsgesellschaft Vechta e.V. hat während des Festaktes herausragende Abschlussarbeiten ausgezeichnet, die überdurchschnittliche wissenschaftliche Leistungen aufweisen.

„Es ist uns eine große Freude heute Abend wieder in Persona, die Förderpreise zu verleihen. Besondere Leistungen sollten immer gern einer besonderen Würdigung unterzogen werden. Denn großes Lob dient sicherlich auch als Ansporn zu weiteren tollen Leistungen“, begrüßte der Vorsitzende der Universitätsgesellschaft Vechta, Bernd Meerpohl. „Seien Sie alle stolz auf das Erreichte! Ich hoffe sehr, dass dieser Förderpreis ein kleiner finanzieller aber viel mehr ein großer symbolischer Anreiz ist, für weiterhin großartige Ideen und Taten.“

Bernd Meerpohl - Vorstandsvorsitzender der UGV

Die UGV engagiert sich als Bindeglied zwischen Region, Bürgerinnen und Universität. Die jährlich ausgeschriebenen Förderpreise für Absolventinnen der Bachelor- und Masterstudiengänge sowie aus Promotionsverfahren der Universität Vechta sind ein wichtiger Bestandteil dieses Engagements. Dafür dankte Prof. Dr. Michael Ewig herzlich. Die Verleihung der Förderpreise und der dazugehörige Festakt seien schöne Traditionen, die sich in den vergangenen Jahren weiteren positiven Veränderungen unterzogen hätten, meinte der Vizepräsident für Forschung, Nachwuchsförderung und Transfer. So sei es beispielsweise hervorragend, dass das Graduiertenzentrum als zentrale Einrichtung, welche Qualifizierungs-, Beratungs- und Vernetzungsangebote für den wissenschaftlichen Nachwuchs entwickelt, auch bei der Veranstaltung mitwirke. Durch die Pandemie und die damit einhergehenden Kontaktbeschränkungen habe sich bei den vergangenen digitalen Veranstaltungen darüber hinaus eine Moderation ergeben. Dieses Element funktioniere auch wunderbar in der Präsenzveranstaltung, so Prof. Dr. Michael Ewig. Timo Fuchs, im Team Marketing und Kommunikation verantwortlich für die Wissenschaftskommunikation, führte durch den Abend und sprach auch direkt mit einigen der Geförderten über deren Arbeit. Beispielsweise mit Mareike Puppe: Sie forschte zu schulisch veränderten Lernsituationen während der Covid-19 Pandemie. Dabei stellte sich unter anderem heraus, dass die Digitalisierung einen Schub erhalten hat, aber auch, dass Kinder die Schule nicht nur als Ort des Lernens, sondern auch als Lebensraum wahrnehmen. Oder Dr.in Hanna Lathan: Sie untersuchte geographische Schulbücher aus der Schüler*innenperspektive. Die Wissenschaftlerin erzählte davon, dass die Studie in der breiten Öffentlichkeit durch die entsprechende Kommunikation deutschlandweit Aufsehen erregte. Vizepräsident Ewig zeigte sich begeistert, dass „alle Profilierungselemente der Universität Vechta in den ausgezeichneten Arbeiten vertreten sind“ und beglückwünschte die Absolvent*innen. „Dass solche Werke entstehen, gelingt nur mit der entsprechenden Betreuung“ so Prof. Dr. Michael Ewig .

Prof. Dr. Michael Ewig - Vizepräsident für Forschung, Nachwuchsförderung und Transfer

Die Begleitung der Studierenden bei der Umsetzung der Arbeit sei auch für die Betreuenden spannend, führte Dr.in Laura Naegele, Mitglied im Vorstand des Graduiertenzentrums und selbst ehemalige Preisträgerin, aus. Von den ersten Ideen in den Sprechstunden der Dozierenden, über den weiteren Arbeitsprozess bis dahin, die gedruckten Arbeit in den Händen zu halten, würden die Betreuenden die komplette Entwicklung miterleben. „Die UGV-Förderpreise unterstützen die Absolvent*innen bei ihrem nächsten Schritt“, dafür dankte sie der Universitätsgesellschaft.

Bachelorarbeiten (150 Euro Preisgeld)

  • Frau Patrizia Bahrsch (Fakultät III/ Fach Germanistische Sprachwissenschaft: „Martin Luthers Psalmlieddichtung – Eine linguistische Untersuchung“)
  • Herr Marco Carecci (Fakultät III/ Fach Katholische Theologie: „Der Mensch als Geschöpf und Schöpfer? Pränataldiagnostik und Eugenik moraltheologisch reflektiert“)
  • Frau Mareike Puppe (Fakultät III/Fach Designpädagogik: „Untersuchung der schulisch veränderten Lernsituation während der Covid-19 Pandemie anhand der Gelingensbedingungen für guten Unterricht von Hilbert Meyer“)
  • Frau Nadine Rüdiger (Fakultät III/ Fach Geschichtswissenschaften: „Zwischen Macht, Gunst und Intrigen – Politische Handlungsspielräume adliger Frauen in der Frühen Neuzeit am Beispiel von Charlotte Amélie de la Trémoïlle“)
  • Frau Vera Schick (Fakultät I/Fach Soziale Arbeit: „Fetale Alkoholspektrumstörungen (FASD) in der Gesellschaft - Herausforderung für die Soziale Arbeit“)
  • Frau Melissa Vollmers (Fakultät II/Fach Politikwissenschaft: „Die Rolle der Frau in der politischen Ordnung. Das Frauenbild des Aristoteles in der Politischen Theorie")

Masterarbeiten (300 Euro Preisgeld)

  • Herr Lennart Albers (Fakultät II/ Fach Politikwissenschaft: „Repräsentative Demokratie in Gefahr? Zur politischen Wahrnehmung neuerer Krisensituationen in der Bundesrepublik Deutschland“)
  • Frau Sofia Dell’Aquila (Fakultät III/ Fach Kulturwissenschaften: „Zur Dekolonisierung ethnologischer Sammlungen – Eine Debatte am Beispiel des Humboldt Forums“)
  • Herr Maximilian Kuntze (Fakultät I/ Fach Management Sozialer Dienstleistungen: „Gift-Giving, Gift-Taking und Gift-Exchange im Arbeitskontext – ein Feldexperiment“)
  • Frau Jasmin Stein (Fakultät II/ Fach Geographie: „Leichte Sprache in geographischen Texten – eine Studie zum Einsatz der Leichten Sprache im Geographie-unterricht in der Sekundarstufe I“)

Doktorarbeiten (600 Euro Preisgeld)

  • Dr.in Hanna Lathan (Fakultät II/Fach Geographie: „Das geographische Schulbuch aus der Schülerperspektive: Ein Beitrag zur Anwenderorientierung in Lehr-Lern-Medien“)
  • Herr Simon Probst (Fakultät III/Fach Kulturwissenschaften: „Instauration der Erde. Konstitutives Erzählen im Anthropozän-Diskurs und die kritischen Zonen der Literatur“)
  • Dr. Martin Renghart (Fakultät III/Fach Geschichtswissenschaft: „Zwischen Bischof und NS-Staat. Das Breslauer "Katholische Sonntagsblatt" im Dritten Reich (1933-1941)“)
  • Dr.in Aileen Steffen (Fakultät II/ Fach Mathematik: „Digitale Lernbegleitungen bei der Bearbeitung von Raumvorstellungsaufgaben – Eine Interventionsstudie mit einem digitalen Spielsystem im frühkindlichen Bildungsbereich“)

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