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Forschungsfördertag zeigt Möglichkeiten des Datenmanagements an der Universität Vechta

Pressemitteilung -

Forschungsfördertag zeigt Möglichkeiten des Datenmanagements an der Universität Vechta

Vorhandene Daten für weitere Forschung zu nutzen und daraus neue Erkenntnisse zu gewinnen – das ist eines der Ansinnen eines modernen Forschungsdatenmanagements. Das FDM an der Universität Vechta hat beim sechsten Forschungsfördertag des Referats für Forschungsentwicklung und Wissenstransfer im Mittelpunkt gestanden. Auch „ActiVAtE_Prevention“ fand sich im Programm wieder. Das Projekt unter der Leitung von Prof.in Dr.in Iris Pahmeier und Prof. Dr. Andrea Teti zeigte dabei einen erfolgreichen FDM-Einsatz auf.

Diabetes Typ II zählt zu den häufigsten chronischen Erkrankungen bei Erwachsenen in Deutschland. Neben genetischen Faktoren gilt unter anderem Bewegungsmangel als großer Risikofaktor. Hier setzt das aus Mitteln des Niedersächsischen Vorab geförderte Forschungsprojekt „ActiVAtE_Prevention“ an. Dabei werden 1000 Studienteilnehmer*innen mit und ohne diagnostizierter Diabetes Typ II-Erkrankung hinsichtlich ihres Bewegungsverhaltens untersucht werden. Dafür trägt die Versuchsgruppe im Untersuchungszeitraum Fitnessarmbänder, welche das Bewegungsverhalten aufzeichnen. Die erhobenen Daten werden transferiert, zusammengeführt, aufbereitet und ausgewertet. Herausfordernd bei der Studie seien neben den großen Datenmengen die ethische Umsetzung, der Datenschutz, als auch die Datensicherheit, meint Prof. Dr. Andrea Teti. Um dies zu gewährleisten sei ein funktionierendes FDM wichtig, sagt der Direktor des Instituts für Gerontologie an der Universität Vechta.

Unterstützung an der Universität Vechta gibt es durch die Kontaktstelle Forschungsdatenmanagement im Referat für Forschungsentwicklung und Wissenstransfer – dazu gehört neben der Beratung zur Erstellung von Datenmanagementplänen, der Finanzierung und Abwicklung auch der gesamte Umgang mit digitalen Daten: von der Planung ihrer Generierung und der ethischen sowie datenschutzrechtlichen Umsetzung über ihre Verwendung und Verarbeitung in Forschungsvorhaben bis hin zu ihrer Archivierung. „Für eine qualitativ hochwertige Forschung und den Erhalt der wissenschaftlichen Integrität ist ein adäquates FDM in allen Phasen eines Forschungsprojekts unverzichtbar“, sagt Dr. Thomas Enkel, der das Thema an der Universität Vechta umsetzt. Zu einem nachhaltigen Datenmanagement gehöre außerdem, dass die Daten – natürlich unter der Berücksichtigung ethischer und datenschutzrechtlicher Belange – allen interessierten Wissenschaftler*innen und der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden, meint er. Der nachhaltige Umgang mit Forschungsdaten sei darüber hinaus auch eine Kernforderung vieler forschungsfördernden Organisationen. Und auch auf politischer Ebene wird FDM diskutiert: „Unter anderem soll laut neuem Koalitionsvertrag mit einem Forschungsdatengesetz der Zugang zu Forschungsdaten verbessert und die Nachnutzung im Open Access gestärkt werden“, sagt Dr. Thomas Enkel.

Kontakt Dr. Thomas Enkel: fdm@uni-vechta.de

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