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pexels.com/Roberto Nickson/Montage
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Pressemitteilung -

Innovative Ideen für das Mathematikstudium gefördert | Projekt an der Universität Vechta erhält rund 200.000 Euro

Mit rund 200.000 Euro fördert die Stiftung Innovation in der Hochschullehre ab Herbst 2022 das Projekt „Mathematik vernetzen: Unterstützung von Studierenden in der bewussten Wahrnehmung von Bezügen zwischen Schul- und Hochschulmathematik“ an der Universität Vechta. Durch die Ausschreibung „Freiraum 2022“ sollen neue Ideen für die Lehre entwickelt und erprobt werden können.

„Ich bin begeistert über die Vielfalt und Qualität der zur Förderung ausgewählten Projekte“, sagte Prof.in Dr.in Evelyn Korn, Vorstand Wissenschaft der Stiftung. „Nachdem in der Pandemie häufig technische Fragen bei der Gestaltung der Lehre im Vordergrund gestanden haben, sind nun viele Lehrende intensiv mit der Frage befasst, wie eine inspirierende Lehre alte und neue Technologien verbindet und die Studierenden zu aktiven Gestalter*innen ihres Lernprozesses werden lässt. Diese besondere Qualität hat auch der Ausschuss zur Projektauswahl gewürdigt.“

An der Universität Vechta haben Prof.in Dr.in Martina Döhrmann, Prof.in Dr.in Meike Grüßing, Antonia Hintze und Prof. Dr. Björn Schwarz für das Studienfach Mathematik die entsprechende Projektidee entwickelt. „Wir machen im Rahmen der Praxisphase von Lehramtsstudierenden leider immer wieder die Erfahrung, dass es ihnen schwerfällt, auf ihre, im Studium erworbene fachwissenschaftliche Kenntnisse zurückzugreifen“, sagte Prof.in Dr.in Martina Döhrmann. „Sie kennen die Schulmathematik aus ihrer eigenen Schulzeit und kommen häufig mit dem Vorurteil in fachwissenschaftliche Lehrveranstaltungen, dass deren Inhalte nichts mit ihrem zukünftigen Mathematikunterricht in der Grundschule zu tun haben werden.“ Doch dies sei keineswegs der Fall, meint die Professorin für die Didaktik der Mathematik an der Universität Vechta. So würde es Studierenden schwerfallen, Beziehungen zwischen Schulmathematik und Hochschulmathematik wahrzunehmen beziehungsweise zu nutzen. Darüber hinaus würden sie theoretische Bezüge in der Praxisphase bei der Planung und Reflexion von Unterricht oft nicht herstellen.

Die Projektförderung ermöglicht den Beantragenden gemeinsam und modulübergreifend den Lernprozess der Studierenden in den Blick zu nehmen. Dabei wollen sie ein Konzept entwickeln, wie die Studierenden in der bewussten Wahrnehmung von Bezügen zwischen Schul- und Hochschulmathematik unterstützt werden können. Dieses soll Reflexionsanlässe umfassen, durch die Studierende in Übungsveranstaltungen der bestehenden Module angeregt werden, Bezüge zu erkennen. Die Wirksamkeit der Reflexionsanlässe wird in einzelnen Modulen während der Projektlaufzeit begleitend evaluiert.

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