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Die Referierenden und Moderierenden der One Health-Tagung.
Die Referierenden und Moderierenden der One Health-Tagung.

Pressemitteilung -

Von der Zoonose zur Pandemie? | Fachleute aus Tier- und Humanmedizin, Behörden, Wissenschaft sowie der gesamten Wertschöpfungskette beleuchten bei One Health-Tagung Strategien zur Vorsorge von weiteren Pandemien und Arzneimittelresistenzen

Unter der Fragestellung „Von der Zoonose zur Pandemie?“ kamen am 6. März 2024 rund 100 Tier- und Humanmediziner*innen, Landwirt*innen, Aufsichtsbehörden sowie Akteur*innen aus der gesamten Wertschöpfungskette der Agrar- und Ernährungswirtschaft zu einem Fachsymposium im Landesmuseum für Mensch und Natur in Oldenburg zusammen. In dem Symposium diskutierten der Präsident des Robert-Koch-Instituts Prof. Dr. med. Lars Schaade, Vizepräsident des Friedrich-Loeffler Instituts Prof. Dr. med. vet. Martin Beer und weitere hochrangige Vertreter*innen aus human- und veterinärmedizinischer Praxis, Wissenschaft, Behörden und Verwaltung das Potenzial verschiedener weltweit vorkommender Erreger, eine Dynamik wie die COVID-19 Pandemie zu entwickeln. Im zweiten Teil der Tagung wurden die Bedeutung von Arzneimittelresistenzen für die Gesundheit von Mensch und Tier sowie Strategien zu einem verantwortungsbewussten Umgang in der Anwendung von Antibiotika diskutiert.

Prof. Dr. Schaade führte aus: „Veränderte Landnutzung, schnelle Verkehrsverbindungen und auch der Klimawandel können zoonotische Übertragungen begünstigen. Auch wenn wir nicht vorhersagen können, wann die nächste Pandemie kommt und wie sie aussehen wird: Sie kommt bestimmt und wir müssen uns so gut wie möglich vorbereiten.“ – Ein Erreger-Kandidat für eine solche Entwicklung ist das Hochpathogene Influenzavirus, zu dem Prof. Dr. Martin Beer aktuelle Zahlen vorstellte und dafür warb, den sich stetig weiterentwickelnden Erreger sehr genau zu überwachen, daraus Schlussfolgerungen zu ziehen und auch Impfmaßnahmen, wie sie derzeit in Frankreich durchgeführt werden, als Vorsorgemaßnahme zu diskutieren.

Prof. Dr. Haunhorst, Präsident des Niedersächsischen Landesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) stellte klar, dass dabei „ein schneller Austausch von Informationen und Daten zu ,zwischen Tier und Mensch übertragbaren Krankheiten‘ (Zoonosen) von besonderer Bedeutung sei.“ Dr. Jochen Schulz von der Tierärztlichen Hochschule Hannover betonte die Bedeutung von Hygiene, die Grundlage dafür sei, Eintrag und Verbreitung von Erregern zu vermeiden. Prof. Thomas Blaha der Tierärztlichen Hochschule Hannover lobte den Erfolg der seit Jahren erfolgten, mühsamen Anstrengungen nun eine gemeinsame Sprache gefunden zu haben: „Heute reden wir über gemeinsame Forschungs- und Umsetzungsprojekte, wobei auch immer mehr die Umweltwissenschaften mit einbezogen werden“, so Blaha.

Dr. Feil, Präsident des Niedersächsischen Landesgesundheitsamts, unterstrich die Bedeutung von gemeinsam gezogenen Erkenntnissen der Bereiche Mensch, Tier und Umwelt: „Große Herausforderungen für die menschliche Gesundheit sind eng mit denen der Tiergesundheit verbunden, z. B. die Entstehung von Pandemien oder die Entwicklung von Antibiotikaresistenzen. Nur wenn wir die Zusammenhänge verstehen, können wir auch gemeinsame Lösungen entwickeln.“

Dr. Barbara Grabkowsky, Leiterin des Verbunds Transformationsforschung agrar Niedersachsen (trafo:agrar), hob die Relevanz einer transdisziplinäre Zusammenarbeit hervor, um künftig dem Risiko von Gesundheitskrisen wie z.B. weiteren Pandemien vorzubeugen. „Grundlage dabei ist die kontinuierliche, fachübergreifende Zusammenarbeit von Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. Die Kür ist die aktive Übernahme von Verantwortung für das gesamtgesellschaftliche Ziel die Gesundheit von Mensch, Tier und Umwelt nachhaltig zu schützen.“

Veranstalter waren das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES), das Niedersächsische Landesgesundheitsamt (NLGA), die Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo) und der Verbund Transformationsforschung agrar Niedersachsen (trafo:agrar), die diese fachübergreifende Tagung bereits zum 5. Mal organisiert haben.

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Langfassung:

Unter der Fragestellung „Von der Zoonose zur Pandemie?“ kamen am 6. März 2024 rund 100 Tier- und Humanmediziner*innen, Landwirt*innen, Aufsichtsbehörden sowie Akteur*innen aus der gesamten Wertschöpfungskette der Agrar- und Ernährungswirtschaft zu einem Fachsymposium im Landesmuseum für Mensch und Natur in Oldenburg zusammen. In dem Symposium diskutierten der Präsident des Robert-Koch-Instituts Prof. Dr. med. Lars Schaade, Vizepräsident des Friedrich-Loeffler Instituts Prof. Dr. med. vet. Martin Beer und weitere hochrangige Vertreter*innen aus human- und veterinärmedizinischer Praxis, Wissenschaft, Behörden und Verwaltung das Potenzial verschiedener weltweit vorkommender Erreger, eine Dynamik wie die COVID-19 Pandemie zu entwickeln. Im zweiten Teil der Tagung wurden die Bedeutung von Arzneimittelresistenzen für die Gesundheit von Mensch und Tier sowie Strategien zu einem verantwortungsbewussten Umgang in der Anwendung von Antibiotika diskutiert.

Die Gesundheit von Mensch und Tier steht im engen Zusammenhang und wird zudem von Umweltfaktoren beeinflusst. Ziel der im Landesmuseum Natur und Mensch in Oldenburg stattfindenden Veranstaltung war daher der Austausch zu One-Health-relevanten Themen. Krisen, wie etwa die COVID-19-Pandemie, verdeutlichen die globale Gefahr durch Zoonose-Erreger.

Dr. rer. nat. Barbara Grabkowsky, Leiterin des Verbunds Transformationsforschung agrar Niedersachsen, führte in die Tagung mit einem Begrüßungstalk zwischen dem Präsidenten des NLGA Dr. med. Fabian Feil, dem Präsidenten des LAVES Prof. Dr. med. vet. Eberhard Haunhorst und Prof. Dr. med. vet. Thomas Blaha sowie PD Dr. rer. nat. Jochen Schulz von der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover ein. Dabei wurde die Bedeutung der Zusammenarbeit von Wissenschaft, Humanmedizin, Behörden und (Land-)Wirtschaft unterstrichen. Dr. Feil sagte: „Große Herausforderungen für die menschliche Gesundheit sind eng mit denen der Tiergesundheit verbunden, z. B. die Entstehung von Pandemien oder die Entwicklung von Antibiotikaresistenzen. Nur wenn wir die Zusammenhänge verstehen, können wir auch gemeinsame Lösungen entwickeln. Bei der Resistenzentwicklung ist es der rationale und sparsame Einsatz von Antibiotika in allen Disziplinen.“

Prof. Dr. Haunhorstunterstrich „2/3 aller Infektionskrankheiten beim Menschen sind Zoonosen - daher ist ein schneller Austausch von Informationen und Daten zu ,zwischen Tier und Mensch übertragbaren Krankheiten‘ (Zoonosen) wichtig. Wir haben in Niedersachsen dazu das Projekt Connect OHD aufgelegt, in dem Daten aus dem Gesundheitswesen und der veterinärbehördlichen Überwachung zusammenführt werden, um Monitoring und Surveillance von zoonotischen und antibiotikaresistenten Erregern zu verbessern“.

PD Dr. Schulz führte aus: „Die interdisziplinäre Forschung klärt Krankheitsursachen sowie die Übertragung von Krankheitserregern auf und liefert wichtige Informationen für Präventionsmaßnahmen. Ein zentraler Bestandteil der Infektionsprophylaxe ist die Hygiene. Im Alltag ist und bleibt die sachgerechte Umsetzung von Hygienemaßnahmen eine Herausforderung.“

Prof. Dr. Thomas Blahaerläuterte im Rückblick auf die durch das Aufkommen der bedrohlichen Resistenzproblematik ausgelöste One-Health-Tagungsserie, dass das Verstehen und die Umsetzung von One Health durch die Vielzahl der Stakeholder ein z.T. mühsamer Entwicklungsprozess sei. „War die erste unserer Tagungen noch geprägt von der Frage, ob die Veterinärmedizin oder die Humanmedizin mehr „Schuld“ an den Resistenzen hat, so gab es auf den nächsten Tagungen zunehmend eine gemeinsame Sprache und heute reden wir über gemeinsame Forschungs- und Umsetzungsprojekte, wobei auch immer mehr die Umweltwissenschaften mit einbezogen werden. Das ist eine erfreuliche Entwicklung, zu der wir mit unseren Tagungen gern auch weiterhin beitragen.“

In ihrem Einführungsvortrag referierte Prof. Dr. med. Dr. phil. Sabine Salloch vom Institut für Ethik, Geschichte und Philosophie der Medizin der Medizinische Hochschule Hannover (MHH) zu den ethischen Aspekten von One Health. Sie vertritt die Ansicht: „Das Forschungsparadigma One Health eröffnet nicht nur Perspektiven auf die vielfältigen biowissenschaftlichen Zusammenhänge zwischen menschlicher und tierischer Gesundheit sowie der Intaktheit von Ökosystemen. Es eröffnet vielmehr ebenfalls Fragen im Hinblick auf unser Verständnis von Gesundheit und Krankheit sowie den moralischen Status aller betroffenen Entitäten.“

Nach der anschließenden Diskussion begann der erste Vortragsblock zum pandemischen Potenzial von Zoonosen. Prof. Dr. med. Lars Schaade, Präsident des Robert-Koch-Instituts, beleuchtete das Thema „Pandemisches Potenzial und Mechanismen vom Erreger zur Pandemie“. Er schlussfolgerte: „Pandemien begleiten den Menschen seit Jahrhunderten, sehr oft haben sie ihren Ursprung im Tierreich. Veränderte Landnutzung, schnelle Verkehrsverbindungen und auch der Klimawandel können zoonotische Übertragungen begünstigen. Auch wenn wir nicht vorsagen können, wann die nächste Pandemie kommt und wie sie aussehen wird: Sie kommt bestimmt und wir müssen uns so gut wie möglich vorbereiten.“

Die nachfolgende Präsentation beschäftigte sich mit der Rolle von Tierhaltungen in Pandemien und wurde von Prof. Sascha Knauf, PhD habil des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI), gehalten. Seine Sichtweise ist: „In einer internationalen Welt müssen wir die Tierhaltung als integrierten Bestandteil von One Health betrachten. Tiere, die wir in großer Zahl halten und die in engem Kontakt zum Menschen stehen, sind ein wesentlicher Risikofaktor für die Gesundheit von Mensch, Tier und Umwelt. Gleichzeitig ist die Nutztierhaltung wichtig, was im sozioökologischen Spannungsfeld von Tierschutz, Tierhaltung und Gesundheit dazu führt, dass man über den Aspekt der Zoonosebekämpfung hinausdenken muss.“

Daran anschließend folgte ein Vortrag von Dr. med. vet. Katharina Loreck, Dr. med. vet. Thea Louise Herms und Dr. med. vet. Helga Nagengast vom LAVES zu Wildtieren als Reservoir von Zoonose-Erregern, wobei Influenza A, Tollwut und Tularämie als Beispiele dienten. Sie stellen fest: „Der Nachweis von Influenza-A-Viren (H5N1) in Füchsen belegt die Übertragung eines aviären Pathogens auf terrestrische Prädatoren. Dies demonstriert das Potenzial des Erregers aus der Wildtierpopulation heraus auch auf andere Landsäuger übertragen zu werden. Fledermäuse sind ein Reservoir für hochpathogene zoonotische Viren. So werden auch in Niedersachsen Tollwut-Viren regelmäßig in der Fledermauspopulation nachgewiesen. Der Erreger der bakteriellen Zoonose Tularämie kommt ebenfalls in niedersächsischen Wildtieren, insbesondere bei Feldhasen als jagdbarem Wild vor. Vor allem Tularämie-Hotspots bergen ein Risiko für Humaninfektionen.“

Prof. Dr. med. vet. Martin Beer, Vizepräsident des FLI referierte daraufhin zum Hochpathogenen Influenzavirus H5N1, wobei er auf die Panzootie einging und regionale Schlussfolgerungen zog. Er stellt fest: „Seit 2016 sehen wir die globale Ausbreitung von hochpathogenen H5 Viren, die neue Kontinente erreichen, millionenfach Wildvögel infizieren, zahllose Geflügelhaltungen weltweit betreffen, auf Säugetiere überspringen und nun in Europa ganzjährig vorkommen. Wir müssen daher auch unsere Sicht auf diese Panzootie und Zoonose anpassen und entsprechend reagieren. Das betrifft z.B. die genetische Überwachung der H5-Stämme, um Veränderungen frühzeitig zu erkennen oder die Diskussion zu möglichen Impfmaßnahmen.“

Die letzte Präsentation des ersten Vortragsblocks hielten Dr. med. vet. Sonja Wolken vom NLGA und Dr. med. vet. Hermann Kramer vom Veterinärwesen und Verbraucherschutz des Landkreises der Grafschaft Bentheim. Sie behandelten thematisch Zoonosen bei Mensch und Tier anhand des West-Nil-Virus. Dr. Wolken verdeutlicht: „Stechmücken-übertragene Erkrankungen könnten im Rahmen des Klimawandels auch in Deutschland zukünftig an Bedeutung gewinnen. Die epidemiologische Aufarbeitung autochthoner West-Nil-Virus-Infektionen ist hierbei ein One Health-Thema par excellence.“ Dr. Kramer stellt heraus: „Das WNV wird uns sowohl in der Veterinär- als auch in der Humanmedizin in der Zukunft als Folge des Klimawandels vermehrt beschäftigen!“

Der zweite Vortragsblock hatte aktuelle Entwicklungen im Kontext von AMR zum Gegenstand. Univ.-Prof. Dr. med. Axel Hamprecht, der als Direktor des Universitätsinstituts für medizinische Mikrobiologie und Virologie sowie dem Diagnostikzentrum des Klinikum Oldenburg tätig ist, berichtete über aktuelle Aspekte der Antibiotikaresistenz in der Humanmedizin. Insbesondere verwies er dabei auf die Antibiotic Stewardship im Krankenhaus. Er schlussfolgert: „Antibiotikaresistenz ist die Herausforderung für medizinische Gesundheitssysteme. Nur eine gemeinsame, interdisziplinäre Herangehensweise in Antibiotic Stewardship (ABS) Programmen kann helfen, diesem Problem zu begegnen. Während in den meisten größeren Kliniken in Deutschland große Fortschritte bei der Reduktion des Antibiotikaverbrauchs erzielt wurden, bleibt ABS im ambulanten Bereich – herausfordernd und sollte stärker gefördert und ausgebaut werden.“

Der zweite Vortrag wurde von Dr. med. vet. Birgit Brockers vom LAVES gehalten. Sie informierte zu aktuellen Aspekten aus der Veterinärmedizin, insbesondere der Weiterentwicklung der Antibiotikaminimierung im Kontext des Tierarzneimittelrechts. Dr. Brockers leitet in ihren Vortrag mit folgenden Worten ein: „Seit 2014 gibt es in Deutschland das Antibiotikaminimierungskonzept in der Tiermedizin. Gesetzlich festverankert in der 16. Novelle des Arzneimittelgesetzes (AMG) folgte 2017 eine erste Anpassung. Im Januar 2022 trat die EU Verordnung 2019/6 in Kraft, die eine Aufteilung der Tiere aus dem Arzneimittelgesetz in ein Tierarzneimittelgesetz (TAMG) bedingte. Hinsichtlich des Antibiotikaminimierungskonzeptes folgten zwei Änderungsgesetze, die zum einen eine Weiterentwicklung darstellen und zum anderen den geforderten EU-weiten Datenerhebungen gerecht werden sollen. Diese Neuerungen sollen im Vortrag beleuchtet werden.“

In seinem Schlusswort fasste Prof. Dr. med. vet. Thomas Blaha zusammen, dass diese 5. Tagung zum One-Health-Konzept gezeigt hat, dass die heutige „Public-Health-Community“ die lokalen, regionalen und globalen Herausforderungen für die Idee von gesunden Menschen und gesunden Tiere in einer gesunden (= nachhaltig von uns gestalteten) Umwelt sehr wohl verstanden hat. Die Umsetzung des One-Health-Gedankens ist keine Selbstverständlichkeit, sondern bedarf eines klugen gesellschaftlichen Diskurses, zu dem die nunmehr 5. Tagung, veranstaltet vom Ndrs. Landesgesundheitsamte (LNGA), dem Landesinstitutes für Lebensmittelsicherheit und Veterinärmedizin (LAVES), der Tierärztlichen Hochschule Hannover (TiHo) und dem Netzwerk trafo-agrar der Universität Vechta, wieder einen maßgeblichen Beitrag geleistet hat. Die Vorteile der transdisziplinären Zusammenarbeit für eine bessere Gesundheitsvorsorge bei Menschen, Tier und die Umwelt wurde durch die Vorträge aus den verschiedensten Wissenschaftsbereichen des One-Health-Konzeptes eindrücklich aufgezeigt.

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