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Mein Leben mit Down-Syndrom ist cool! Eine junge Kölnerin und ihr Blick auf die Welt

Pressemitteilung -

Mein Leben mit Down-Syndrom ist cool! Eine junge Kölnerin und ihr Blick auf die Welt

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

“Frau Merkel, wieso darf man Babys mit Down-Syndrom bis kurz vor der Geburt noch abtreiben?” Mit ihrer mutigen Frage an Angela Merkel in der Wahlarena 2017 wurde die damals 18-jährige Natalie Dedreux mit Down-Syndrom deutschlandweit bekannt. Sie setzt sich für eine inklusivere Welt ein, in der Menschen mit Behinderung gehört und gesehen werden und die gleichen Rechte und Möglichkeiten haben wie alle anderen. Für ihr Engagement wurde sie bereits mit dem Bobby, dem Preis der Lebenshilfe, ausgezeichnet sowie mit dem German-Diversity-Award und zuletzt dem 25-Frauen-Preis. Die Vogue stellte sie als eine von 18 Menschen vor, die dieses Land zu einem besseren Ort machen und dafür macht sich Natalie Dedreux online wie offline stark. Sie sprach mit Frank Walter Steinmeier über Inklusion und startete eine Petition für die Übersetzung der Tagesschau in Leichter Sprache, damit alle Menschen Nachrichten verstehen können. Auch gegen den Down-Syndrom-Bluttest als Kassenleistung startete sie eine Petition, um Abtreibungen von Babys mit Down-Syndrom zu verhindern.

Neben ihrer Tätigkeit als Bloggerin und Redakteurin beim Ohrenkuss Magazin hat die Kölner Aktivistin nun ihr erstes Buch geschrieben. In Mein Leben ist doch cool! widmet sie sich in kurzen Essays über einhundert zentralen Themen und Personen unserer Zeit. Natalie Dedreux spricht über die Bedeutung von Familie, Krieg, Klima und Politik, aber auch über ihre Liebe zu ihrer Heimatstadt Köln und ihre Lieblingsbands. Sie gibt einen Einblick in ihre Welt und lehrt z.B., was leichte Sprache eigentlich bedeutet. Damit ist gemeint, dass nicht zu schnell gesprochen wird, es mehr kurze Sätze gibt und komplizierte Wörter erklärt werden. Auch zeigt sie klar auf, woran es in Deutschland an Barrierefreiheit und Inklusion mangelt: Für Menschen im Rollstuhl muss es mehr Aufzüge geben, für Blinde auf Instagram Bildbeschreibungen. Im Alltag sollen Menschen mit Behinderung eine Arbeit haben können, die ihnen Spaß macht, und Mindestlohn bekommen, sodass sie ihr eigenes Geld verdienen und selbstbestimmt wohnen können. Zu Inklusion gehört auch, dass Menschen mit Behinderung auf politischer Ebene mitbestimmen dürfen.

Das besonders gestaltete Buch mit Skizzen und handgeschriebenen Überschriften ist in Zusammenarbeit mit Grafiker Wenzel Rehbach entstanden, der Natalie Dedreux bei ihren verschiedenen Projekten unterstützt.

Mein Leben ist doch cool! erscheint am 4.Oktober bei Knaur. Natalie Dedreux steht für Interviews zur Verfügung. Gerne schicke ich Ihnen ein Rezensionsexemplar bzw. vorab die Fahne.

Viele Grüße

Yvonne Merschmann

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