Pressemitteilung -
Sensible Annäherungen an das Lebensende: Unsere Experten zum Thema Sterben, Tod und Trauer
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
wenn die Tage kürzer werden und die Blätter in warmen Farben zu Boden fallen, spüren wir alle eine gewisse Melancholie, die untrennbar mit dem Herbst verbunden ist. In dieser Zeit, in der die Natur sich auf den Winter vorbereitet, scheint der Tod näher an uns heranzurücken - nicht nur als Ende, sondern auch als ein Teil des Lebenszyklus, der zum Nachdenken und Reflektieren anregt. Davon zeugen auch die verschiedenen Feiertage im November. Der Herbst bietet uns eine Gelegenheit, uns mit dem Thema Tod auseinanderzusetzen, jedoch auf eine Weise, die nicht von Furcht, sondern von der Bereitschaft zu verstehen und zu akzeptieren geprägt ist. Genau dieser sensibler Umgang zeichnet auch unsere Autor*innen mit ihren Büchern aus, die ich Ihnen heute gern vorstellen möchte:
Jeder Mensch hat Fragen zum Thema Tod und Sterben, doch die meisten von uns tun sich unsagbar schwer, miteinander über das Unvermeidliche zu sprechen - aus Angst, Überforderung, Ohnmacht, Schuldgefühlen oder Einsamkeit. Palliativmedizinerin Prof. Dr. Claudia Bausewein und Hospiz-Experte und Physiotherapeut Rainer Simader kennen viele solcher Geschichten aus ihrem Berufsalltag. In "99 Fragen an den Tod" (ET: 01.10.24) geben sie sehr klare Antworten auf sehr konkrete Fragen zu diesem sensiblen Thema und machen Mut, sich mit dem Thema zu beschäftigen und darüber zu reden, bevor es zu spät ist.
Karin Simon betreut als ausgebildete Sterbeamme Menschen am Ende ihres Lebens, damit diese in Würde und in Frieden sterben können. Bis heute hat sie hunderte Menschen auf ihrem letzten Weg begleitet und unzählige Gesichter des Todes gesehen. Von den vielen Begegnungen erzählt sie in ihrem Buch "Von Bleiben war nie die Rede" (ET: 01.09.23) und nähert sich so dem Sterben auf verschiedene Art und Weise: medizinisch, psychologisch, spirituell aber auch mit Humor. Sie hilft, sich auf einen nahenden Abschied vorzubereiten und beantwortet die Frage, wie man sich gegenüber Sterbenden und Trauernden verhält. Es ist ein Buch der Hoffnung und des Muts. Das Loslassen können wir üben und lernen, für das letzte große Loslassen. Denn von Bleiben war nie die Rede.
Sterbeforscher Prof. Alexander Batthyány beschäftigt mit einem in der Sterbeforschung immer wieder auftretende Phänomen, das als "terminale Geistesklarheit" bezeichnet wird: Menschen, die unter schweren neurologischen Erkrankungen leiden, erleben gelegentlich in Todesnähe eine unerwartete und spontane Rückkehr kognitiver Klarheit und gewinnen so ihr Erinnerungs- und Kommunikationsvermögen wieder. In seinem Sachbuch "Das Licht der letzten Tage" (ET: 01.10.2024) präsentiert er einen gut verständlichen Überblick, der ein neues Licht auf den Geist, den Körper und die Natur des Bewusstseins wirft. Neueste wissenschaftliche Ergebnisse und zahlreiche überraschende Fallstudien aus der Nahtodforschung bieten tiefgehende Einblicke in die menschliche Erfahrung an der Schwelle des Todes. Das Licht der letzten Tage ist eine Einladung, die Grenzen unseres Verstehens zu erweitern und unter der behutsamen Leitung des Autors in die tiefen Fragen der menschlichen Existenz einzutauchen.
Alle Bücher sind bereits verfügbar. Bei Interesse sende ich Ihnen gern ein Print- oder Digitalexemplar. Gern vermittle ich auch den Kontakt zu den Autor*innen (alle sind deutschsprachig).
Herzliche Grüße
Carina Rüdell
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Die Verlagsgruppe hat ihren Sitz in München und ist Teil der Holtzbrinck Publishing Group.