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Mitte September beginnt die Bayernwerk Netz mit der Verstärkung der Hochspannungsleitung zwischen den Umspannwerken Bamberg Nord und Süd. Projektleiter Martin Rösch (3.v.r.) und Kollegen haben über den geplanten Umbau informiert.

Pressemitteilung -

Bayernwerk Netz startet Leitungsbau in Bamberg

Bamberg. In der kommenden Woche beginnt die Bayernwerk Netz GmbH mit der Ertüchtigung eines rund 3,5 Kilometer langen Abschnitts der 110-kV-Freileitung zwischen den Umspannwerken Bamberg Nord und Bamberg Süd. Der Netzbetreiber hat am Donnerstag, 11. September, Eigentümer und Pächter bei einem Infomarkt im Kundencenter über das Projekt und den Bauablauf informiert. Mit der Leitungsertüchtigung reagiert der Netzbetreiber auf die wachsende Einspeisung Erneuerbarer Energien in der Region. Die Bauarbeiten sollen voraussichtlich bis Sommer 2026 abgeschlossen sein.

„Wir machen das Stromnetz in Bamberg fit für die Zukunft“, sagt Projektleiter Martin Rösch von der Bayernwerk Netz. „Die neue Leitung wird künftig Sonnenstrom sowie andere Erneuerbare Energien zuverlässig aufnehmen und verteilen und damit eine stabile, nachhaltige Energieversorgung ermöglichen.“ Für die Ertüchtigung der Hochspannungsleitung im Stadtgebiet wendet die Bayernwerk Netz gesamt rund 3,7 Millionen Euro auf. Der notwendige Planfeststellungsbeschluss wurde im November 2024 von der Regierung von Oberfranken erlassen. Seither lief die Vorbereitung mit Bauplanung, Materialbeschaffung und den erforderlichen Vergabeprozessen.

Baustart Mitte September

In den nächsten Tagen beginnt die von der Bayernwerk Netz beauftragte Baufirma Cteam Consulting & Anlagenbau GmbH mit der Einrichtung der Baustelle. In den folgenden Monaten verstärken die Bauarbeiter 14 Strommaste, sanieren Fundamente und ersetzen einen Mast am Umspannwerk Bamberg. Im Jahr 2026 erfolgen weitere Arbeiten: Die Mastköpfe und die bestehenden Leiterseile werden durch leistungsfähigere Stromseile ersetzt und die Blitzschutzseile erneuert. Die optische Erscheinung der Leitung bleibt durch die Eingriffe weitgehend unverändert. Die Fertigstellung und die Freigabe der modernisierten Leitung sind bis Sommer 2026 geplant.

Leitungstrasse im Stadtgebiet

Der zu sanierende Leitungsabschnitt verläuft ab der Memmelsdorfer Straße entlang des Berliner Rings über das Muna-Gelände bis zur Gutenbergstraße im Süden der Stadt. Dabei quert die Leitung zentrale Verkehrsachsen wie die Zollnerstraße, die Starkenfeldstraße, die Moosstraße und die Geisfelder Straße. Alle Arbeiten erfolgen unter Einhaltung der gelten-den Umwelt- und Sicherheitsauflagen – darunter auch eine Kampfmittelsondierung und Begleitung durch entsprechendes Sicherheitspersonal im Bereich des ehemaligen Muna-Geländes. Zeitweise Einschränkungen des Verkehrs werden so gering wie möglich gehalten und stets mit den örtlichen Behörden abgestimmt.

Informationsveranstaltung

Anlässlich des anstehenden Baubeginns fand am Donnerstag, 11. September, im neuen Bayernwerk Netz-Kundencenter in der Dr.-Robert-Pfleger-Straße eine Informationsveranstaltung statt. Dabei stellten sich die Ansprechpartner aus der Bauleitung der Bayernwerk Netz sowie verschiedener Partnerunternehmen vor und standen für Fragen zur Verfügung. Darüber hinaus konnten sich die Besucher über die nächsten Projektschritte, den zeitlichen und technischen Ablauf der Bauarbeiten, Umweltschutzmaßnahmen und weitere projektbezogene Themen informieren.

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Kurzprofil Bayernwerk Netz GmbH

Seit 100 Jahren steht der Name Bayernwerk für eine sichere und zuverlässige Energieversorgung im Freistaat. Die Bayernwerk Netz GmbH nimmt dabei als Netzbetreiber eine Schlüsselrolle ein. Damit jetzt und in Zukunft immer mehr Energie aus erneuerbaren Quellen zur Verfügung steht, braucht es ein modernes, intelligentes Stromnetz. Deshalb setzt das Unternehmen auf Digitalisierung und Innovation, unterstützt zahlreiche wissenschaftliche Projekte und arbeitet systematisch am Ausbau der Energienetze. Die Bayernwerk Netz GmbH versorgt insgesamt rund sieben Millionen Menschen mit Energie. Sie ist in den bayerischen Regionen Unter- und Oberfranken, Oberpfalz sowie Nieder- und Oberbayern aktiv und damit der größte regionale Verteilnetzbetreiber in Bayern: Das Stromnetz umfasst 156.000 Kilometer, sein Gasnetz 6.000 Kilometer und das Straßenbeleuchtungsnetz 34.600 Kilometer. In den Energienetzen verteilt das Unternehmen zu 75 Prozent elektrische Energie aus erneuerbaren Quellen. Dafür sorgen mehr als 550.000 dezentrale Erzeugungsanlagen, die in das Netz des Bayernwerks Ökostrom einspeisen. In Nord- und Ostbayern versorgt das Unternehmen Kunden auch über sein Erdgasnetz. Die Bayernwerk Netz GmbH ist an mehr als 20 Standorten im Land präsent.

Sitz der Bayernwerk Netz GmbH ist Regensburg. Das Unternehmen ist eine 100-prozentige Tochter der Bayernwerk AG.

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