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Bayernwerk Netz stellt bei einem Infomarkt den geplanten Ersatzneubau der Hochspannungsleitung vor.
Projektleiter Christian Stenzel erläutert den geplanten Ersatzneubau der Hochspannungsleitung zwischen Lisberg und Eltmann.

Pressemitteilung -

Bayernwerk Netz stellt Leitungsbau in Franken vor

Kastenweiher/Eltmann. Die Bayernwerk Netz GmbH modernisiert und verstärkt in den kommenden Jahren die bestehende 110-Kilovolt-Freileitung zwischen den Umspannwerken Kastenweiher im Landkreis Erlangen-Höchstadt und Eltmann im Landkreis Haßberge. Am Mittwoch, 12. November, hat der Verteilnetzbetreiber im Klenzesaal der Stadthalle Eltmann Grundstückseigentümer, Bewirtschafter und Vertreter aus Kommunen und Verbänden informiert und den zweiten Projektabschnitt vorgestellt.

Die zunehmende Einspeisung von Sonnenenergie in das Verteilnetz bei gleichzeitig wachsendem Strombedarf von privaten Haushalten, Unternehmen und Industrie stellt das regionale Stromnetz vor große Herausforderungen. „Ziel des Bauprojekts ist es, die Versorgungssicherheit zu stärken und das regionale Verteilnetz so auszubauen, dass mehr Erneuerbare Energie aufgenommen und zuverlässig verteilt werden kann“, erklärt Christian Stenzel, Projektleiter Genehmigung bei der Bayernwerk Netz.

Ersatzneubau von 42 Masten

Bei der Informationsveranstaltung in Eltmann, für betroffene Grundstückseigentümer, Bewirtschafter und Vertreter aus den Kommunen und Verbänden, standen die Pläne zur Ertüchtigung der rund 15 Kilometer langen Stromleitung zwischen Lisberg und dem Umspannwerk Eltmann im Mittelpunkt. Der Ersatzneubau im zweiten Projektabschnitt erfolgt überwiegend standortgleich entlang der bestehenden Trasse. Zur Verbesserung der Übertragungsleistung der Leitung ist die Modernisierung von insgesamt 42 Masten vorgesehen.

Im Zuge der Sanierungsmaßnahmen werden zwischen Lisberg und Stettfeld 28 Masten ersatzneugebaut und ein zweiter 110-kV-Stromkreis ergänzt. Zwischen Stettfeld und dem Umspannwerk Eltmann werden 14 Strommasten mit einem zusätzlichen Querträger zur Aufnahme von zwei weiteren 110-kV-Stromkreisen ersatzneugebaut.

Die Gesamtkosten für das Leitungsbauprojekt liegen bei rund 35,5 Millionen Euro.

Planung bis 2026, Bau ab 2027

Seit 2024 laufen die Vorbereitungen für das Genehmigungsverfahren. Für den zweiten Bauabschnitt plant die Bayernwerk Netz voraussichtlich 2026 den Planfeststellungsantrag bei den Regierungen von Oberfranken und Unterfranken einzureichen. Der Baubeginn ist für 2027 vorgesehen, die Inbetriebnahme für 2028.

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Kurzprofil Bayernwerk Netz GmbH

Seit 100 Jahren steht der Name Bayernwerk für eine sichere und zuverlässige Energieversorgung im Freistaat. Die Bayernwerk Netz GmbH nimmt dabei als Netzbetreiber eine Schlüsselrolle ein. Damit jetzt und in Zukunft immer mehr Energie aus erneuerbaren Quellen zur Verfügung steht, braucht es ein modernes, intelligentes Stromnetz. Deshalb setzt das Unternehmen auf Digitalisierung und Innovation, unterstützt zahlreiche wissenschaftliche Projekte und arbeitet systematisch am Ausbau der Energienetze. Die Bayernwerk Netz GmbH versorgt insgesamt rund sieben Millionen Menschen mit Energie. Sie ist in den bayerischen Regionen Unter- und Oberfranken, Oberpfalz sowie Nieder- und Oberbayern aktiv und damit der größte regionale Verteilnetzbetreiber in Bayern: Das Stromnetz umfasst 156.000 Kilometer, sein Gasnetz 6.000 Kilometer und das Straßenbeleuchtungsnetz 34.600 Kilometer. Bilanziell verteilt das Unternehmen in den Energienetzen zu 96 Prozent elektrische Energie aus erneuerbaren Quellen. Dafür sorgen mehr als 1 Million dezentrale Erzeugungsanlagen, die auf das Netz des Bayernwerks wirken und Ökostrom einspeisen. In Nord- und Ostbayern versorgt das Unternehmen Kunden auch über sein Erdgasnetz. Die Bayernwerk Netz GmbH ist an mehr als 20 Standorten im Land präsent.

Sitz der Bayernwerk Netz GmbH ist Regensburg. Das Unternehmen ist eine 100-prozentige Tochter der Bayernwerk AG.

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