Pressemitteilung -
Bayernwerk Netz treibt Leitungsmodernisierung in Neustadt voran
Neustadt a.d. Donau/Regensburg. Die Regierung von Niederbayern hat die Modernisierung der Hochspannungsleitung, die das Umspannwerk Neustadt a.d. Donau und die Stromleitung zwischen Manching und Sittling verbindet, unter Auflagen genehmigt. Auf 2,5 Kilometern wird die Bayernwerk Netz GmbH insgesamt sieben Masten standortgleich ersetzen, um dem steigenden Energiebedarf in der Region Rechnung zu tragen. Die Sanierung der Freileitung soll vorbehaltlich der wasserrechtlichen Erlaubnis im Herbst 2026 starten. Die Gesamtkosten des Projekts mit Planung und Bau liegen bei rund 8 Millionen Euro.
Die Bayernwerk Netz plant im kommenden Jahr, die rund 2,5 Kilometer lange 110-Kilovolt-Freileitung zwischen dem Umspannwerk Neustadt a.d. Donau und der Stromleitung zwischen Manching und Sittling zu erneuern. Den Antrag zur Planfeststellung hat der Netzbetreiber im Mai 2024 eingereicht. Die Regierung von Niederbayern hat das Leitungsbauvorhaben in diesen Tagen per Planfeststellungsbeschluss genehmigt. Die Modernisierung sorgt unter anderem für eine zuverlässige Versorgung der lokalen Industrie. „Die Industrie in der Region benötigt für die zunehmende Elektrifizierung ihrer Prozesse mehr Strom als heute“, erklärt Genehmigungsmanager Philipp Rumohr. „Wir tauschen alle sieben Masten der Bestandsleitung aus und ersetzen sie standortgleich durch neue Masten.“ Durch diese Maßnahme wird die Leitung leistungsfähiger und zukunftssicher gemacht.
Bauarbeiten ab Herbst 2026 geplant
Mit dem Beschluss zur Planfeststellung kann die Bayernwerk Netz die Modernisierung der bestehenden Hochspannungsleitung in Neustadt a.d. Donau nun weiter vorantreiben. Dazu zählen die Beschaffung von Materialien sowie die Vergabe der Bauaufträge. Bis zum Baustart im kommenden Jahr sind Detailabstimmungen zur technischen Ausführung mit dem Wasserwirtschaftsamt gefordert, um abschließend von der Regierung von Niederbayern die wasserrechtliche Erlaubnis zu erhalten. In den kommenden Monaten legt der Verteilnetzbetreiber gemeinsam mit der beauftragten Baufirma den detaillierten Bauablauf fest und stimmt sich für die erforderlichen Genehmigungen, etwa für verkehrsrechtliche Anordnungen, mit den zuständigen Behörden ab. Die Bauarbeiten erfolgen in engem Austausch mit den Eigentümern und Bewirtschaftern der betroffenen Flächen. Abhängig von der Verfügbarkeit von Baumaterial und freien Kapazitäten bei den Partnerfirmen soll der Bau im Herbst des kommenden Jahres beginnen. Die Inbetriebnahme der neuen Leitung wird voraussichtlich bis zum Sommer 2027 erfolgen.
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Kurzprofil Bayernwerk Netz GmbH
Seit 100 Jahren steht der Name Bayernwerk für eine sichere und zuverlässige Energieversorgung im Freistaat. Die Bayernwerk Netz GmbH nimmt dabei als Netzbetreiber eine Schlüsselrolle ein. Damit jetzt und in Zukunft immer mehr Energie aus erneuerbaren Quellen zur Verfügung steht, braucht es ein modernes, intelligentes Stromnetz. Deshalb setzt das Unternehmen auf Digitalisierung und Innovation, unterstützt zahlreiche wissenschaftliche Projekte und arbeitet systematisch am Ausbau der Energienetze. Die Bayernwerk Netz GmbH versorgt insgesamt rund sieben Millionen Menschen mit Energie. Sie ist in den bayerischen Regionen Unter- und Oberfranken, Oberpfalz sowie Nieder- und Oberbayern aktiv und damit der größte regionale Verteilnetzbetreiber in Bayern: Das Stromnetz umfasst 156.000 Kilometer, sein Gasnetz 6.000 Kilometer und das Straßenbeleuchtungsnetz 34.600 Kilometer. In den Energienetzen verteilt das Unternehmen zu 75 Prozent elektrische Energie aus erneuerbaren Quellen. Dafür sorgen mehr als 550.000 dezentrale Erzeugungsanlagen, die in das Netz des Bayernwerks Ökostrom einspeisen. In Nord- und Ostbayern versorgt das Unternehmen Kunden auch über sein Erdgasnetz. Die Bayernwerk Netz GmbH ist an mehr als 20 Standorten im Land präsent.
Sitz der Bayernwerk Netz GmbH ist Regensburg. Das Unternehmen ist eine 100-prozentige Tochter der Bayernwerk AG.