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Themen: Gesundheit, Gesundheitswesen, Pharmazeutik

  • Ressourcen nutzten - Es geht nicht darum, das Rad neu zu erfinden

    Nicht jede Aufgabe in der Praxis muss der Arzt selbst übernehmen. Angesichts der zunehmenden Anzahl älterer, versorgungsbedürftiger Menschen kann das auf Dauer auch nicht so bleiben. Die niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte haben sich seit vielen Jahren auf diese Herausforderung eingestellt und ihr Praxispersonal für delegierbare Aufgaben umfassend qualifiziert.

    Ohne Medizinische Fachangestellte (MFA) läuft in der Gesundheitsversorgung der Bevölkerung gar nichts.
  • Bitte nicht übersteuern - Facharztbesuch mit Augenmaß regeln

    „Wir erleben zurzeit eine hektische Debatte über Steuermechanismen zur Regulierung von unkontrollierten Patientenströmen“, warnt Dr. Ulrich Tappe vom Berufsverband der niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte (bng). „Wir müssen aufpassen, dass bei allem Reformbedarf das Kind nicht mit dem Bade ausgeschüttet wird.“

    Bei der Regulierung von Arztbesuchen ist Augenmaß gefragt.
  • Doppelte Demographiefalle - Nicht nur Patienten, auch Ärzte werden älter

    Die Alterspyramide der Bevölkerung verschiebt sich. Die Menschen werden älter. Das gilt nicht nur für Patienten, sondern auch für die Ärzte, die sie behandeln. Damit belastet die demographische Entwicklung auf doppelte Weise: Der Bedarf für ambulante medizinische Versorgungsleistungen steigt und gleichzeitig nimmt die Zahl der verfügbaren Ärzte ab.

    Das Interesse der nachwachsenden Medizinergeneration an der Niederlassung reicht nicht aus.
  • Sparen am falschen Ende - Wer bei Prävention streicht, schadet der Gesundheit

    Der Berufsverband der niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte (bng) ist besorgt über die Pläne der Bundesregierung, im Haushalt dieses und des kommenden Jahres bei der Prävention zu sparen. Statt Erkrankungen später teuer zu therapieren, sollte in die Zukunft zu investiert und die Anstrengungen in den Bereichen Prävention, Früherkennung und Gesundheitsbildung deutlich intensiviert werden.

    Wer Präventionsangebote kürzt, spart am falschen Ende.
  • Hoffnungsträger Freiberuflichkeit - Staatliche Maßnahmen alleine werden das Gesundheitssystem nicht retten

    Eine langfristig erfolgversprechende Strategie für die Sicherung der Gesundheitsversorgung in unserem Land führt an einer Stärkung der ambulanten Versorgung nicht vorbei. Der Verbandschef der niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte, Dr. Ulrich Tappe, fordert mehr Vertrauen in die Stärke der freiberuflichen Organisationsfähigkeit. Darin liege der Schlüssel zur Lösung vieler struktureller Probleme.

    Die Fachärzteschaft steht bereit, mehr Verantwortung im Gesundheitswesen zu übernehmen.
  • Darmkrebsvorsorge - Ein Leuchtturmprojekt fachärztlicher Patientensteuerung

    „Dank der Vorsorge-Darmspiegelung ist nicht nur Tausenden von Patienten das Schicksal einer Darmkrebserkrankung erspart geblieben“, so bng Verbandschef Dr. Ulrich Tappe. „Der Rückgang der stationären Behandlungen – laut Destatis minus 30 Prozent – zeigt zudem die immense wirtschaftliche Bedeutung einer fachärztlich koordinierten Versorgung für das Gesundheitswesen.“

    Im Gesundheitswesen müssen alle an einem Strang ziehen.
  • Schieflage - Was stimmt nicht im Gesundheitswesen?

    Der Haushaltsplan von Bundesgesundheitsministerin Nina Warken spricht Bände. Oberste Priorität haben Sicherstellung und Bezahlbarkeit. Von Entlastungen für Praxisärzte, damit sie die zu erwartenden vermehrten Anforderungen auch schultern können, ist da wenig zu lesen.

    Falsche Gewichtsverteilung im Gesundheitswesen?
  • Blockaden im Gesundheitswesen - Das Paradox gleichzeitiger Über- und Unterversorgung

    „Ehrlichkeit über die Grenzen des Systems, klare Entbudgetierung fachärztlicher Leistungen und eine geregelte Patientenbeteiligung – das sind die drei Säulen, auf denen eine funktionierende fachärztliche Versorgung in Zukunft stehen muss“, erklärt Dr. Tappe, der Verbandschef der niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte.

    Drei Säulen für eine zukunftsweisende funktionierende fachärztliche Versorgung.
  • Rückbesinnung auf Partnerschaft - Patienten, Ärzte und Kassen sollten an einem Strang ziehen

    „Schon heute gibt es mit Strukturverträgen und Sektoren übergreifenden Versorgungformen viele sinnvolle Ansätze für kostenreduzierende ambulante Strukturverbesserungen“, erklärt der Verbandschef der niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte, Dr. Tappe. „Wir brauchen mehr Mut für innovative Wege, die auf Augenhöhe, ohne politische Einflussnahme partnerschaftlich zwischen den Akteuren ausgehandelt werden.“

    Rückbesinnung auf Partnerschaft - Patienten, Ärzte und Kassen sollten an einem Strang ziehen
  • Jetzt auch für die Frau ab 50 - Mit der Darmkrebsvorsorge auf der sicheren Seite

    Jedes Jahr sterben in Deutschland von 1000 Frauen 26 an Darmkrebs, davon ein bis drei schon mit 50 Jahren. „Ab dem 50. Lebensjahr nimmt das Erkrankungsrisiko bis ins hohe Alter immer weiter zu“, erklärt Dr. Petra Jessen, die Sprecherin der niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte. „Deshalb ist es so wichtig, dass die Vorsorge jetzt auch für Frauen ab 50 Jahren angeboten wird.“

  • Termingarantie beim Facharzt? - Hürden beseitigen, wäre der erste Schritt

    „Ärzte haben auch nur zwei Hände“, erklärt Dr. Ulrich Tappe. „Das Versprechen von Termingarantien hilft nicht weiter, wenn unsere Terminkapazitäten erschöpft sind. Es scheitert ja nicht an unserer Bereitschaft, alle bedürftigen Patienten zu versorgen. Aber unsere Gestaltungsmöglichkeiten sind durch die strukturellen Rahmenbedingungen im Gesundheitswesen begrenzt.“

    Bei abgeklärten Krankheitsbildern sowie zur Vorsorge muss der unmittelbare Zugang zum Facharzt weiterhin möglich bleiben.
  • Bilanz und Ausblick - 30 Jahre niedergelassene Magen-Darm-Ärzte

    Bilanz nach 30 Jahren: 23 Jahre Darmkrebsvorsorge mit deutlich sinkenden Neuerkrankungszahlen und steigenden Überlebenschancen, die Etablierung der kurativen Therapie zur Heilung der Hepatitis C und die hohe Lebensqualität von Menschen mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen sind Highlights, die ohne das Engagement der niedergelassen Magen-Darm-Ärzte nicht möglich gewesen wären.

  • Druck ist ein schlechter Berater - Primärarztsystem nicht überstürzen

    Wir Magen-Darm-Ärzte unterstützen die Vorschläge der kassenärztlichen Selbstverwaltungsorgane, dass bei schweren chronischen Erkrankungen sowie bei Vorsorgeuntersuchungen ein Direktzugang zum Facharzt ohne Überweisung möglich sein muss. Versicherte, die darüber hinaus direkt einen Facharzt aufsuchen, sollten sich an den Kosten beteiligen, wenn der Arztbesuch unbegründet gewesen ist.

  • Facharztbesuch - Terminengpässe sind hausgemacht

    „Die neue Bundesgesundheitsministerin hat angekündigt, unvoreingenommen über die akuten Engpässe zu sprechen“, sagt Dr. Ulrich Tappe. „Wir hoffen sehr darauf, dass wir vor Schnellschüssen wie völlig an der Sache vorbeizielenden Termingarantien Gelegenheiten bekommen, die eigentlichen Probleme beim Namen zu nennen. Wir sind bereit, mehr zu leisten. Die Politik muss den Weg dafür frei machen.“

  • 30 Jahre bng - Magen-Darm-Ärzte tagen in Bremen

    Die Magen-Darm-Ärzte sehen eine Herausforderung darin, dafür zu sorgen, dass die Untersuchung und Behandlung von chronisch kranken Menschen sowie die Darmkrebsvorsorge im Zuge der Reformen im Gesundheitswesen nicht unter die Räder geraten.

  • Vorsorge bleibt eine wichtige Aufgabe - Darmkrebs-Screening zeigt, was geht

    Stärkung und Förderung der Vorsorgemedizin wird eine der großen Herausforderungen für die neue Bundesgesundheitsministerin. Die Absenkung des Anspruchsalters für Frauen auf 50 Jahre für eine Vorsorge-Darmspiegelung war bereits ein Schritt in die richtige Richtung. Jetzt gilt es, den direkten Zugang zur Untersuchung beim Magen-Darm-Arzt auch im Rahmender Patientensteuerung aufrecht zu erhalten!

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