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Gemeinsame Ausbildungswerkstatt aufgestockt
Mehr Platz für eine moderne Ausbildung: Die beiden kommunalen Unternehmen Dortmunder Stadtwerke (DSW21) und Dortmunder Energie- und Wasserversorgung (DEW21) haben für dieses Ziel ihre gemeinsame Ausbildungswerkstatt an der Zinkhütte in Dortmund-Körne um ein Stockwerk erweitert. Den Auszubildenden in handwerklichen und technischen Berufen stehen damit weitere rund 500 m² zur Verfügung, die ausreichend Platz für Duschen und Umkleideräume, Seminarräume und Büros bieten. Insgesamt haben Mutter- und Tochtergesellschaft dafür rund 3,2 Mio. € in die Hand genommen und unterstreichen so den besonderen Stellenwert des Themas Ausbildung innerhalb der Konzernstrategie. DSW21 und DEW21 bilden aktuell 147 junge Menschen in acht Berufen aus. Seit nunmehr drei Jahren können die Auszubildenden auch den Beruf IT-Systemelektroniker*in erlernen.
Investitionen in die Zukunft
„Wer nicht bereit ist, in junge Menschen zu investieren, wird es später bereuen. Denn nur mit gut ausgebildeten und motivierten Mitarbeitenden kann man eine dauerhafte Identifikation mit dem Arbeitgeber schaffen und nachhaltigen Erfolg sicherstellen. Wir sehen uns gerade als kommunale Unternehmen in der Verantwortung, für unsere jungen Kolleginnen und Kollegen bestmögliche Rahmenbedingungen herzustellen“, sagt DSW21-Arbeitsdirektor Harald Kraus und fügt an: „Ich persönlich freue mich insbesondere über den großzügigen neuen Sozialbereich für Frauen. Der wurde wirklich dringend benötigt. Damit tragen wir der positiven Entwicklung, dass sich immer mehr weibliche Auszubildende für unsere technischen Berufe interessieren, konsequent Rechnung.“
„Nachhaltigkeit bedeutet für uns als kommunales Unternehmen, heute die richtigen Entscheidungen für morgen zu treffen – und das beginnt bei der Ausbildung“, sagt DEW21 Arbeitsdirektor Matthias Klein-Lassek. „Mit der neuen Ausbildungswerkstatt schaffen wir moderne, ressourcenschonende Rahmenbedingungen. Und wir investieren gezielt in junge Menschen, die unsere Stadtgesellschaft künftig mitgestalten. Es ist unsere Verantwortung, ihnen Perspektiven zu bieten und sie auf eine Arbeitswelt vorzubereiten, die vom nachhaltigen Denken und Handeln geprägt ist.“
Bestmögliches Umfeld bieten
In der gemeinsamen Ausbildungswerkstatt werden sowohl theoretische also auch praktische Inhalte vermittelt. Die neuen Schulungs- und Arbeitsflächen sollen dafür ein bestmögliches Umfeld bieten. „Auszubildende für technische Berufe lernen hier die Grundlagen für ihre späteren Tätigkeiten. An den Werkbänken und Maschinen wird geschweißt, gelötet und geschraubt. Durch unsere eigene Werkstatt sind wir immer am Puls der Zeit. Wir können schnell auf neue Anforderungen in den Berufen reagieren, die Räumlichkeiten und die Technik entsprechend anpassen“, sagt Jörg Jacob, Leiter der Technischen Ausbildung bei DSW21.
Die aus Holz und Stahl bestehende Aufstockung ist eine nachhaltige Lösung für die Vergrößerung der Ausbildungswerkstatt. Weil die bestehende Infrastruktur genutzt werden kann, mussten keine weiteren Flächen versiegelt werden. Tiefbauarbeiten waren lediglich für den neuen Fahrstuhl notwendig. Für die Realisierung holten sich die kommunalen Unternehmen einen lokalen Partner mit ins Boot: Die Dortmunder Baufirma Rundholz verantwortete die Umsetzung des Bauprojektes. Die Architektenplanung hat das Büro Dieckhans & Bieber, ebenfalls in der Westfalenmetropole angesiedelt, geleistet.
Ausbildung bei DSW21 und DEW21
DSW21 und DEW21 bilden gemeinsam in acht handwerklichen, (informations-) technischen oder kaufmännischen Berufen aus: Industriekaufmann*frau, Kaufleute für Digitalisierungs-management, Elektroniker*in für Betriebstechnik, Kfz-Mechatroniker*in, Mechatroniker*in, Industriemechaniker*in, Anlagenmechaniker*in Fachrichtung Versorgungstechnik und IT- Systemelektroniker*in. Hinzu kommt noch ein duales Studium der Wirtschaftsinformatik.