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Nahmen symbolisch die 2.500. fernsteuerbare Ortsnetzstation in Drage in Betrieb (v.l.): Kommunalmanagerin Andrea Hansen, Bürgermeisterin Maren Fürst und Michael Lorenz, Leiter des Netzcenters Friedrichstadt von SH Netz.
Nahmen symbolisch die 2.500. fernsteuerbare Ortsnetzstation in Drage in Betrieb (v.l.): Kommunalmanagerin Andrea Hansen, Bürgermeisterin Maren Fürst und Michael Lorenz, Leiter des Netzcenters Friedrichstadt von SH Netz.

Pressemitteilung -

Meilenstein für die Versorgungssicherheit: SH Netz errichtet 2.500. fernsteuerbare Ortsnetzstation

Digitale Ortsnetzstationen (digiONS) ermöglichen optimale Netzüberwachung und Steuerung. SH Netz setzt den Ausbau landesweit fort.

Modern, voll digitalisiert und fernsteuerbar: Für die sichere Stromversorgung der Schleswig-Holsteiner sind digitale Ortsnetzstationen (digiONS) ein unverzichtbarer Bestandteil. Nun feiert Schleswig-Holstein Netz (SH Netz) einen Meilenstein: In der Gemeinde Drage wurde die 2.500. fernsteuerbare Ortsnetzstation errichtet. Bei einem Ortstermin mit Bürgermeisterin Maren Fürst und den Mitgliedern der Gemeindevertretung wurde diese symbolkräftige Zahl gefeiert.

„Digitale Ortsnetzstationen sind der Goldstandard im Netzbetrieb. Sie ermöglichen uns, die Stromversorgung der Haushalte und Gewerbebetriebe noch sicherer zu gestalten“, sagt Michael Lorenz, Leiter des Netzcenters in Friedrichstadt. Digitale Ortsnetzstationen lassen sich von der Netzleitstelle von SH Netz in Rendsburg fernsteuern. Sie ermöglichen es, das Stromnetz in Echtzeit zu überwachen. Dies optimiert die Stabilität und Zuverlässigkeit des Netzes und macht es fit für zukünftige Herausforderungen. Denn durch den stetigen Ausbau Erneuerbarer Energien und dem zunehmenden Bedarf an Ladeinfrastruktur – etwa für Elektroautos – steigen die Anforderungen an die Netzstabilität und -effizienz. Mithilfe der digiONS können die Schaltmeisterinnen und Schaltmeister der Netzleitstelle schnell auf Veränderungen von Lastflüssen oder Netzbetriebszuständen reagieren.

„Auch im Kreis Nordfriesland schreitet der Ausbau digitaler Ortsnetzstationen voran und schafft alle Voraussetzungen für das Stromnetz der Zukunft“, sagt Andrea Hansen, Kommunalmanagerin für Nordfriesland. „Das zeigt der heutige Termin in Drage.“ Bürgermeisterin Maren Fürst freut sich über die noch höhere Versorgungssicherheit, die den Dragern künftig geboten wird. „Nicht nur für die privaten Haushalte ist eine sichere Stromversorgung wichtig, auch für die örtlichen Gewerbebetriebe und Landwirte ist sie von Bedeutung“, so Fürst. „Wir freuen uns, mit SH Netz einen starken Partner an unserer Seite zu haben, der das Stromnetz in unserer Gemeinde für die Zukunft rüstet.“

Welchen Unterschied ein zunehmend digitalisiertes Netz macht, zeigt sich in den Statistiken der Bundesnetzagentur. Aus Zahlen der Behörde geht hervor, dass 2023 die Schleswig-Holsteiner im Schnitt pro Haushalt nur 8,68 Minuten ohne Strom waren. Mit dieser statistischen Ausfallzeit liegt SH Netz etwa 32 Prozent unter dem Bundesdurchschnitt von 12,8 Minuten.

Die Zahl der digiONS im Netzgebiet von SH Netz steigt kontinuierlich an. Allein im vergangenen Jahr wurden 465 Exemplare in ganz Schleswig-Holstein errichtet. Jede Woche werden neue digiONS in Betrieb genommen. Ziel von SH Netz ist es, bis 2030 mehrere tausend digiONS zu errichten. So sollen bis dahin etwa 38 Prozent aller rund 17.000 Ortsnetzstationen fernsteuerbar sein.

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Die HanseWerk-Gruppe

Mehr als 3 Millionen Kunden in Norddeutschland beziehen Strom, Gas oder Wärme direkt oder indirekt über die von der HanseWerk-Gruppe und ihren Tochtergesellschaften betriebenen Energienetze. Darüber hinaus bietet das Unternehmen seinen Partnern und Kunden moderne und effiziente Energielösungen mit den Schwerpunkten Netzbetrieb, dezentrale Energieerzeugung oder E-Mobilitätslösungen.

Als Partner der Energiewende hat die HanseWerk-Gruppe in den letzten Jahren mehrere zehntausend Anlagen zur Erzeugung Erneuerbarer Energie an ihre Netze angeschlossen und betreibt parallel dazu etwa 850 Energieumwandlungsanlagen sowie einen Erdgasspeicher. Die HanseWerk-Gruppe ist ein großer Ausbildungsbetrieb im Norden und engagiert sich in vielen Forschungsprojekten zur Energiewende, wie zum Beispiel im Norddeutschen Reallabor. Auf dem Weg zur Klimaneutralität stellt die HanseWerk-Gruppe ihre insgesamt 47 Standorte, die mehrere hundert Fahrzeuge umfassende Flotte, den Strom- und Gasnetzbetrieb sowie die Wärme- und Stromerzeugung in mehreren Stufen entsprechend um.

Über die Beteiligung der elf schleswig-holsteinischen Kreise sowie von rund 400 Kommunen sind die Unternehmen der HanseWerk-Gruppe regional sehr stark verwurzelt und unterstützen eine Vielzahl sozialer und kultureller Projekte, wie das Schleswig-Holstein Musik Festival, das Hamburger Straßenmagazin Hinz&Kunzt und den Schleswig-Holstein Netz Cup auf dem Nord-Ostsee-Kanal.

Schleswig-Holstein Netz

Schleswig-Holstein Netz (SH Netz) betreibt für rund 2,8 Millionen direkt oder indirekt angeschlossene Kunden Strom- und Gasleitungen in mehr als 900 Kommunen in Schleswig-Holstein. Rund 400 schleswig-holsteinische Kommunen halten Anteile an SH Netz. Sie haben umfangreiche Mitspracherechte und erhalten eine Garantiedividende. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 1.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 30 Standorten in Schleswig-Holstein.

SH Netz hat als Partner der Energiewende bereits zehntausende Windräder und Solaranlagen an das Stromnetz angeschlossen. Darüber hinaus entwickelt das Unternehmen Energielösungen wie Smart-City-Anwendungen und unterstützt den Ausbau der Elektromobilität. SH Netz engagiert sich in Innovationsprojekten für mehr Klimaschutz. Dazu gehören beispielsweise Einspeiseanlagen, mit denen Biogas oder aus Windstrom produzierter Wasserstoff ins Erdgasnetz aufgenommen werden kann, oder staatlich geförderte Forschungsprojekte.

Auf dem Weg zur Klimaneutralität stellt SH Netz ihre sämtlichen Standorte, ihre mehrere hundert Fahrzeuge umfassende Flotte sowie den Strom- und Gasnetzbetrieb in mehreren Stufen entsprechend um. Außerdem unterstützt das Unternehmen seit vielen Jahren den regionalen Spitzen- und Breitensport in Schleswig-Holstein, zum Beispiel den SH Netz Cup in Rendsburg, das härteste Ruderrennen der Welt.


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